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Pressemitteilung

Digitale Woche: Festival der digitalen Initiativen im Ehrenamt

Die Digitale Woche feiert Premiere in Deutschland: Ab heute werden bundesweit Vereine und nachbarschaftliche Initiativen aufgerufen

ihr digitales Engagement fürs Ehrenamt im Spätsommer 2020 auf die Straße zu bringen. Möglich macht dies eine bundesweite Initiative von Deutschland sicher im Netz (DsiN) in Partnerschaft mit „Engagement macht stark!“ und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE).

25. Juni 2020 – Freiwilliges Engagement ist das Fundament für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland. Täglich leisten Millionen von Bürger:innen in Vereinen, Stiftungen und nachbarschaftlichen Netzwerken unverzichtbares freiwilliges Engagement für andere Menschen.

 

Nicht erst durch die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie stellen digitale Medien und Technologien eine neue Lebensader für zivilgesellschaftliches Engagement dar. „Schon vor Corona gab es ein breites Engagement von landesweiten Initiativen sowie kommunalen Angeboten, das digitale Chancen im Ehrenamt aufzeigte und für Menschen erlebbar machte“, so Henning Baden, Koordinator der Digitalen Woche und Projektleiter der Digitalen Nachbarschaft bei Deutschland sicher im Netz (DsiN).“Durch die Corona-Krise haben sie eine zusätzliche Bedeutung erfahren.“

 

Ab sofort können alle zivilgesellschaftlichen Initiativen und Vereine, Freiwilligenagenturen, Mehrgenerationenhäuser sowie Jugendprojekte und Seniorenbüros ihre Aktivitäten in der zentralen Aktionsplattform www.digitale-woche.de eintragen. Damit tragen sie dazu bei, dass mehr Bürgerinnen und Bürger mit den digitalen Chancen im Ehrenamt vertraut gemacht und zum Mitmachen ermuntert werden.

 

Dieter Rehwinkel, Projektleiter von „Engagement macht stark!“ vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement gibt erste Einblicke: „Die Digitale Woche wird die vielfältigen Chancen und Engagements der Digitalisierung im Ehrenamt künftig sichtbarer machen und zu Mitmachaktionen wie Webinaren, gemeinsamem Public Viewing oder zum Digital-Quiz einladen.“

 

Digitale Tools beherrschen: Mehr Erfolg und weniger Risiko für Initiativen und Vereine

Für die Initiatoren der Digitalen Woche geht es darüber hinaus um einen Austausch von digitalen Erfahrungen und Best Practice zwischen zivilgesellschaftlichen Initiativen. „In unserer täglichen Arbeit erleben wir viele positive Aha-Momente, wenn Vereins- oder Verbandsmitarbeiter erstmals Erfolge durch neue digitale Tools erzielen“, so Henning Baden. „Das kann eine Online-Spendensammlung sein, Tipps zur Pflege der Webseite oder die datenschutzkonforme Verwaltung von Mitgliederdaten.“

Die Digitale Woche leistet einen Beitrag, solche Möglichkeiten im Ehrenamt stärker zu verankern und auf ihre Herausforderungen hinzuweisen. So fühlen sich gerade ältere Menschen in der Vereinsarbeit mit digitalen Medien oftmals überfordert und setzten sich unfreiwillig digitalen Risiken aus.

Veranstaltungen für die Digitale Woche – Anmeldungen ab sofort möglich

Die Digitale Woche wird in der Zeit vom 20. August bis zum 14. September 2020 an vielen hunderten Orten in Deutschland durchgeführt. Unter der Schirmherrschaft von Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, über die Digitale Nachbarschaft laden DsiN und das BBE am 14. September zur zentralen Abschlussveranstaltung „Digitaler Nachbarschaftsgipfel“ ein.

Hier geht es zur Website der Digitalen Woche

Hier können Sie die Pressemitteilung als PDF herunterladen. 

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Pro-russische Desinformation im Netz

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  • Quelle und Inhalt prüfen: Stammt die Webseite wirklich von der genannten Person oder Institution?
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Quellen: 1 Tagesschau: Bundesregierung warnt vor russischer Desinformation (07.02.2025)  2Correctiv: Angebliches Koks-Video und Fake-Webseite: Merz im Visier russischer Desinformation Wer kann mir helfen? ARD-Faktenfinder Mimikama-Faktencheck ZEBRA: Wo kann ich Falschnachrichten melden oder prüfen lassen? Wie schütze ich mich Bundesregierung: Was ist Desinformation? Wirtschaftsdienst: Digitale Medienmärkte: Was tun gegen Hassrede und Falschinformationen? BSI: Desinformation im Netz  
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Patchday: Schadcode Angriffe auf die Androidbetriebssysteme 13, 14 und 15

Das Android Maskottchen unter dem ein Feuer brennt
Über eine Sicherheitslücke ist es Angreifern gelungen, Schadsoftware auf die Betriebssysteme von Android 13, 14 und 15 einzuschleusen und sich dadurch höhere Nutzerrechte zu verschaffen. Im schlimmsten Fall können Angreifer erheblichen Schaden verursachen oder die Kontrolle über die betroffenen Geräte erlangen. Laut Google bewerten die Android-Entwickler eine bestimmte Sicherheitslücke in den Versionen 13 und 14 als besonders kritisch. Über diese Schwachstelle können Angreifer Schadsoftware auf ein Gerät bringen – ohne dass Nutzer:innen etwas tun oder spezielle Nutzerrechte freigeben. Aktuell wird die Lücke bereits für gezielte Angriffe ausgenutzt. Wie viele Geräte betroffen sind, ist bislang unklar. Google spricht von begrenzten Fällen. Das Unternehmen hat zwar im Rahmen ihrer regelmäßigen Sicherheitsupdates (Patchday) die Lücken geschlossen, allerdings sollten die Nutzer:innen schnellstmöglich prüfen, ob Updates verfügbar sind, und diese installieren. SiBa empfiehlt: prüfen Sie unter Einstellungen > Softwareupdates, ob ein Update bereitsteht. Installieren Sie umgehend die verfügbaren Aktualisierungen, am besten nach Veröffentlichung und bleiben Sie aufmerksam bei ungewöhnlichem Verhalten Ihres Geräts. Originalmeldung von heise.de  Wie schütze ich mich? Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten • Digitalführerschein (DiFü) Datenschutz und mobile Sicherheit für dein Smartphone | Android Smartphone Einstellungen | Digitaler Engel Wer kann mir helfen? Android-Sicherheitsbulletin – Mai 2025  |  Android Open Source Project Android-Version prüfen und aktualisieren - Android-Hilfe Pflicht-Update von Google: Darum müsst ihr Android-Handys jetzt aktualisieren | NETZWELT

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