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Cyber-Resilienz in der Gesellschaft stärken - neuer Ansatz im Zwiebelmodell

13.09.2018 – Zum Abschluss des ersten Konferenztages der Public IT-Security (PITS) 2018 in Berlin am vergangenen Montag standen Verbesserungen zur Resilienz Kritischer Infrastrukturen und der Gesellschaft auf der Tagesordnung – DsiN führte mit einem Impuls ins Thema.
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Behörden Spiegel/Dombrowsky

Am Abend des ersten Konferenztages der vom Behörden Spiegel ausgerichteten Public IT-Security (PITS) 2018 in Berlin stellte DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger zum Thema „Keine Chance dem Blackout – Resilienz Kritischer Infrastrukturen“ das Zwiebel-Modell als neuen Ansatz einer künftigen Cyber-Resilienz der Gesellschaft vor. Zwar verlören bewährte Schablonen der IT-Sicherheit mit der fortschreitenden Vernetzung der Gesellschaft und Wirtschaft ihre Gültigkeit. Zugleich rücke die Verflechtung unterschiedlicher Verantwortungsbereiche – international, regulatorisch, technologisch – ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Sowie der Bedarf der digitalen Befähigung bei kleinen und mittleren Unternehmen. Hier sei ein Nachholbedarf erkennbar – von der Schulung eigener Mitarbeiter bis zu Notfallplänen.

Der Vorsitzender der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und Innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, Burkard Dregger, hielt fest, dass es ein nationales Interesse an gemeinsamer Aufklärung der Gesellschaft zu Sicherheitsanforderungen geben müsse, und appellierte dabei gleich auch an alle Bürger, sich mit IT-Sicherheit zu befassen. Littger schloss dazu mit der Empfehlung an, die bestehenden Angebote zur digitalen Aufklärung anzunehmen – etwa im Bereich der kostenfreien Aus- und Weiterbildungsangebote mit Bottom-Up, um das Grundverständnis für Sicherheit etwa am Arbeitsplatz zu erhöhen. Auch der Erfahrungsaustausch im Dialog, wie ihn die Workshopreihe IT-Sicherheit @ Mittelstand in Kooperation mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag und auch Bottom-Up ermöglichen, wird immer wichtiger.

Littger bekräftigte in Anlehnung an den Koalitionsvertrag, dass diese Stärkung der Gesellschaft gegen digitale Bedrohungen in der Gesamtheit einen noch höheren Stellenwert einnehmen und „Übersetzungsleistung“ von IT-Sicherheitsanforderungen als eigene Professionen verstanden werden müsse. Hierzu lädt Deutschland sicher im Netz derzeit auch neue Partner und Akteure ein, im DsiN-Stakeholder-Dialog weitere Themenfelder und Zielgruppen zu identifizieren und in neuen Projekten zu adressieren.

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