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Familie und Kinder: Kompetent begleiten

Jugend und Familie Kinder Lehrkräfte und Bildungsorte

Kinder und Jugendliche wachsen in einer digitalen Welt auf. Dennoch müssen sie lernen

digitale Medien auch sicher zu nutzen.

Kinder wachsen in einer Welt auf, die geprägt ist von digitalen Medien. Bei Eltern wirft das viele Fragen auf. In manchen Dingen können sie aber auch von ihren Kindern lernen.

Digital Natives kompetent begleiten

Kinder und Jugendliche kennen oft keine Welt mehr ohne Internet und Smartphone. Als sogenannte Digital Natives gehen sie mit digitalen Geräten und Medien so geschickt um, dass sich Eltern und Großeltern schon fast abgehängt fühlen. Doch dem ist nicht so: Auch wenn sich die Heranwachsenden möglicherweise besser mit den technischen Finessen von Facebook und YouTube auskennen, sind Eltern wichtige Lotsen, wenn es zum Beispiel um die sozialen Ebenen des Medienumgangs geht. Gleichzeitig können Eltern von der Neugier und Begeisterung ihrer Kinder profitieren und sich auf neue Entwicklungen und Interessen der Kinder einlassen.

 

Informationen aus dem Internet

 

Erste Tipps für Eltern zur digitalen Mediennutzung

  • Fördern Sie einen bewussten Umgang mit digitalen Medien: Statt vollkommener Verbote ist es besser, Kindern Schritt für Schritt einen bewussten Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln und diesen zu stärken.
  • Zeigen Sie Ihrem Kind kindgerechte Suchmaschinen: Vor allem bei jüngeren Kindern können Kindersuchmaschinen sowie Filter- und Jugendschutzprogramme eine Konfrontation mit jugendgefährdenden Inhalten verringern.
  • Sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Kind über Internet-Erfahrungen: Haben Sie ein offenes Ohr dafür, was Ihre Kinder bei der Nutzung digitaler Angebote erleben und reflektieren Sie auch Ihr eigenes Online-Verhalten. Gemeinsames Surfen ermöglicht Ihnen einen Einblick in die Onlinewelt Ihres Kindes.
  • Vereinbaren Sie klare Regeln für die Mediennutzung: Einigen Sie sich mit Ihrem Kind auf klare Regeln, gegebenenfalls unterstützt durch einen Mediennutzungsvertrag.

 

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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