Für Verbraucher
Für Unternehmen
Mo, 29.06.2020 - 11:00

SiBa-News

Gefälschte E-Mails an Unternehmen enthalten Schadsoftware

Nach Erkenntnissen des Sicherheitsunternehmens Proofpoint verbreiten Cyberkriminelle zurzeit vermehrt gefälschte E-Mails an Firmen. In diesen behaupten sie, das Unternehmen erfülle die “Bedingungen aufgrund von Covid-19" nicht. Betroffen ist vor allem die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, deren Unsicherheit gezielt ausgenutzt wird. Durch ein Klicken auf den Link in der E-Mail installiert sich Schadsoftware, die Dateien verschlüsselt und dann Lösegeld fordert.

Außerdem werden angebliche Rechnungen des Providers 1&1 per E-Mail verbreitet. Auch diese enthalten Excel-Dateien, die mit Ransomware infiziert sind.

SiBa rät zu Vorsicht. Klicken Sie auch nicht auf Links oder auf Dateianhänge in E-Mails, die Ihnen suspekt vorkommen. Antworten Sie nicht auf E-Mails. Gehen Sie auf keinen Fall auf Lösegeldforderungen ein, eine Entschlüsselung erfolgt laut Angaben der Polizei auch nach Zahlungen nicht. Nutzen Sie Virenschutzprogramme, die einen Schutz vor Phishing, Spam und Ransomware bietet. Erstellen Sie regelmäßig Backups Ihrer Dateien oder Ihres Systems und sichern sie diese auf externe Speichermedien. So verhindern Sie Datenverlust.

Weitere Sicherheitshinweise

Mimikama warnt vor manipulativen Facebook-Beiträgen
Auf Facebook kursieren derzeit vermehrt Fotos von kranken und behinderten Menschen, die von unseriösen Kanälen im Rahmen von Fake Posts genutzt werden, um Reichweite zu generieren. Die abgebildeten Personen haben dabei in der Regel nichts mit dem Kanal zu tun und die Fotos werden ohne ihr Einverständnis missbraucht. Die Beiträge sind darauf aus, Emotionen zu wecken und haben Texte wie „Heute ist... Mehr...
Schulnetz in Basel gehackt - Persönliche Daten veröffentlicht
Unbekannte Täter sind bereits im Januar diesen Jahres ins EduBS, das Schulnetzwerk des Kantons Basel-Stadt in der Schweiz, eingedrungen und haben 1,2 Terrabyte an Daten geraubt. Darunter: Vor- und Nachnamen, Anschriften, Lehrberichte, Noten, Zeugnisse, Fehlzeiten, gar psychologische Berichte von Schüler:innen. Daraufhin haben die Kriminellen versucht, den Kanton mit einer Lösegeldforderung zu... Mehr...
Polizei und Verbraucherzentrale warnen von PayPal-Betrug
Kriminelle nutzen vermehrt den Bezahldienst PayPal für ihre Betrügereien in Fake Shops. Davor warnt die Polizei und auch die Verbraucherzentrale Hamburg schlägt Alarm. Und so gehen die Betrüger vor: Sie veröffentlichen einen vermeintlichen Online-Shop mit angeblich sehr lukrativen Preisen für begehrte Produkte. Als Bezahlmethode bieten sie ausschließlich den Bezahldienst PayPal an, der bei... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen