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Jetzt bei der Online-Beteiligung im Forum gegen Fakes mitmachen

DsiN für Verbraucher

Heute startet die zweite Phase der Online-Beteiligung im Forum gegen Fakes und alle Bürger:innen sind eingeladen, auf der Plattform der Initiative über die im Bürgerrat entwickelten Empfehlungen abzustimmen.

Berlin – 22.04.2024 Heute startet die zweite Phase der Online-Beteiligung im Forum gegen Fakes und alle Bürger:innen sind eingeladen, auf der Plattform der Initiative über die im Bürgerrat entwickelten Empfehlungen abzustimmen. Diese wurden auf Grundlage der Vorschläge aus der ersten Online-Beteiligung in fünf Themengruppen erarbeitet: Künstliche Intelligenz, Soziale Medien, Einfluss fremder Staaten, Medienpraxis und Journalismus, Sensibilisierung und Bildung. Machen Sie mit!

 

Deutschland sicher im Netz unterstützt die Initiative „Forum gegen Fakes“

Über die Hälfte aller Internetnutzenden beklagen laut DsiN-Sicherheitsindex 2023 konkrete Vorfälle der Desinformation. Falsche Informationen verbreiten sich durch Künstliche Intelligenz und Soziale Medien immer schneller. Eine Entwicklung, die Verunsicherung und Vertrauenslust in der Gesellschaft fördern – mit konkreten Risiken für Demokratie und Zusammenhalt.

Die Initiative „Forum gegen Fakes – gemeinsam für eine starke Demokratie“ ist als Projekt der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit dem Bundesinnenministerium gestartet, um neue Formen der Bürgerbeteiligung zu entwickeln, die eine Debatte zum Umgang mit Desinformationen anstößt sowie auch konkrete Empfehlung und Maßnahmen auf den Weg bringen kann. DsiN – Deutschland sicher im Netz unterstützt die Initiative seit Februar 2024, um Fragestellungen und Themen in den eigenen Transferprojekten und -aktivitäten einzubinden. Insbesondere Schulen, ältere Generationen, Berufstätige sowie auch Politiker: innen stehen im Fokus.

Das Projekt lebt von einer Verzahnung von Bürgerrat und Online-Beteiligung, wobei eine Beteiligung von möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern das Herzstück des Vorhabens ist. In mehreren Phasen wird im Rahmen von Online-Beteiligungen und Bürgerräten eine breite gesellschaftliche Debatte rundum Fake News moderiert. Bei der ersten Online-Beteiligung konnten alle Bürger:innen Vorschläge und Anregungen einreichen sowie über bereits eingereichte Ideen abstimmen. Die Ergebnisse wurden anschließend in Bürgerräten diskutiert und zu konkreten Empfehlungen ausgearbeitet. Über diese kann nun ab heute wiederrum online im Rahmen der zweiten Dialogphase abgestimmt werden, darüber hinaus können die Ergebnisse kommentiert werden. Die Empfehlungen sind aus fünf Themengruppen: Künstliche Intelligenz, Soziale Medien, Einfluss fremder Staaten, Medienpraxis und Journalismus, Sensibilisierung und Bildung.

Im Zuge des Engagements für „Forum gegen Fakes“ ruft DsiN seine Partner und Netzwerke dazu auf, sich an der Initiative zu beteiligen und zur Verbreitung beizutragen. Dazu kann auf der Aktionsseite über die Empfehlungen noch bis zum 12. Mai abgestimmt und kommentiert werden. Die resultierenden Handlungsempfehlungen sollen im Herbst 2024 an die Politik übergeben werden.

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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