Für Verbraucher
Für Unternehmen
Mi, 19.05.2021 - 14:45

SiBa-News

Phishing: Gefälschte E-Mails im Namen der Deutschen Bank, der Sparkasse und von Amazon im Umlauf

Die Verbraucherzentrale warnt in ihrem Phishing-Radar regelmäßig vor gefälschten E-Mails, die von Kriminellen im Namen von Banken, Bezahldiensten und Online-Shops versandt werden. Aktuell sind offenbar vermehrt Fake-E-Mails im Umlauf, die angeblich von der Sparkasse, von der Deutschen Bank oder von Amazon stammen.

Diese E-Mails zielen alle darauf ab, Login-Daten zu erbeuten. Dazu werden verschiedene Tricks angewandt: Vermeintlich stünden wichtige Updates bereit, das Konto sei aufgrund zu vieler Anmeldeversuche gesperrt worden, es gebe ein Pflichtumstellung auf ein neues TAN-Verfahren bei der Bank oder die Vorteile als Prime-Kunde bei Amazon seien entzogen worden. Jene Unstimmigkeiten sollen umgehend geprüft werden. Alle E-Mails lenken die Aufmerksamkeit auf das Klicken eines Links, der auf gefälschte Webseiten führt. Gibt man auf diesen seine Login-Daten ein, so landen sie direkt bei den Betrügern. Dieses Vorgehen wird Phishing genannt. Geschieht dies per SMS spricht man von im Übrigen von Smishing. Die Methode der Manipulation bezeichnet man als Social Engineering.

Sowohl die E-Mails als auch die Webseiten sehen täuschend echt aus. Um die E-Mails von jenen zu unterscheiden, die tatsächlich von der Sparkasse, der Deutschen Bank oder Amazon stammen, rät SiBa zu den folgenden Vorsichtsmaßnahmen: Prüfen Sie, ob Sie in der E-Mail mit Ihrem Namen angesprochen werden. Ist dem nicht so, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Phishing-Versuch. Prüfen Sie die vollständige E-Mail-Adresse des Absenders. Handelt es sich um eine offizielle E-Mail-Adresse, endet diese mit @sparkasse.de, @deutschebank.de oder @amazon.de oder wirkt sie merkwürdig kryptisch? Auch zahlreiche Rechtschreibfehler sind ein Indikator für Phishing-Versuche. Sind Sie unsicher, können Sie sich unabhängig von der E-Mail, ohne auf den Link zu klicken sich in das Online-Banking oder bei Amazon einloggen. Gibt es tatsächlich Unregelmäßigkeiten mit Ihrem Konto, werden Sie nach dem Einloggen auf der Webseite darauf hingewiesen. Im Zweifel können Sie sich auch telefonisch an die jeweilige Kundenbetreuung wenden.

Wie schütze ich mich?

Weitere Sicherheitshinweise

Mimikama warnt vor manipulativen Facebook-Beiträgen
Auf Facebook kursieren derzeit vermehrt Fotos von kranken und behinderten Menschen, die von unseriösen Kanälen im Rahmen von Fake Posts genutzt werden, um Reichweite zu generieren. Die abgebildeten Personen haben dabei in der Regel nichts mit dem Kanal zu tun und die Fotos werden ohne ihr Einverständnis missbraucht. Die Beiträge sind darauf aus, Emotionen zu wecken und haben Texte wie „Heute ist... Mehr...
Schulnetz in Basel gehackt - Persönliche Daten veröffentlicht
Unbekannte Täter sind bereits im Januar diesen Jahres ins EduBS, das Schulnetzwerk des Kantons Basel-Stadt in der Schweiz, eingedrungen und haben 1,2 Terrabyte an Daten geraubt. Darunter: Vor- und Nachnamen, Anschriften, Lehrberichte, Noten, Zeugnisse, Fehlzeiten, gar psychologische Berichte von Schüler:innen. Daraufhin haben die Kriminellen versucht, den Kanton mit einer Lösegeldforderung zu... Mehr...
Polizei und Verbraucherzentrale warnen von PayPal-Betrug
Kriminelle nutzen vermehrt den Bezahldienst PayPal für ihre Betrügereien in Fake Shops. Davor warnt die Polizei und auch die Verbraucherzentrale Hamburg schlägt Alarm. Und so gehen die Betrüger vor: Sie veröffentlichen einen vermeintlichen Online-Shop mit angeblich sehr lukrativen Preisen für begehrte Produkte. Als Bezahlmethode bieten sie ausschließlich den Bezahldienst PayPal an, der bei... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen