Für Verbraucher
Für Unternehmen
Mi, 17.11.2021 - 15:00

SiBa-News

Update-Mittwoch: Google, Microsoft und Zoom schließen Sicherheitslücken

SiBa informiert Sie jeden Mittwoch über Sicherheitsupdates verschiedener Hersteller von Soft-und Hardware. Die Sicherheitsupdates schließen unterschiedliche Sicherheitslücken, über die kriminelle Hacker Schadsoftware ausführen und persönliche Daten abgreifen können.

Hier finden Sie ausgewählte Hersteller, die Sicherheitsupdates veröffentlicht haben:


Google

Das US-Unternehmen warnt zurzeit vor insgesamt 25 Sicherheitslücken im hauseigenen Browser Chrome. Über diese können Kriminelle Schadsoftware auf fremden Computern installieren und ausführen. Für einem Missbrauch der Schwachstelle reicht es aus, eine mit der Schadsoftware infizierte Webseite aufzurufen bzw. einen Link zu einer solchen Seite anzuklicken. Weitere Details nannte Google nicht.

Das Risiko wird von Google selbst, aber auch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BS) als mittel bis sehr hoch eingeschätzt. Die Schwachstelle wurde aber bisher nicht von Hackern ausgenutzt.

SiBa rät zur Aktualisierung des Browsers auf die Version 96.0.4664.45. Das geht bei Windows so: Sie klicken auf die drei Punkte oben rechts und wählen im Menü "Hilfe" und klicken dann auf "Über Google Chrome". Das Update wird daraufhin automatisch installiert.

Zukünftig werden weitere Anbieter Sicherheitsupdates für jene Browser bereitstellen, die auf Chrome basieren. Dazu gehören die Browser Microsoft Edge, Brave, Vivaldi und Opera.


Microsoft

Microsoft berichtet von einer Schwachstelle im Betriebssystem Windows, insbesondere im Update-Assistenten. Betroffen sind die Versionen Windows 7, 8.1., 10 und 11. .Außerdem betroffen: Microsoft Windows Server 2008, 2012, 2016, 2019 und 2022. Kriminelle können über die Schwachstelle auf den PC bzw. auf das lokale System zugreifen, persönliche Daten einsehen, Dateien bearbeiten und löschen.

Das Risiko wird vom BSI als mittel eingestuft.

SiBa rät zur Akutalisierung des Betriebsystems bzw. des Update-Assistenten mittels Download über die Webseite (siehe Link unten).


Zoom

Bereits letzten Freitag hat das Unternehmen Zoom Inc. für seine gleichnamige Videkonferenzsofware ein Update bereitgestellt. Dieses schließt mehrere Schwachstellen, über die Hacker falsche Informationen darstellen, Sicherheitseinstellungen umgehen, Informationen offenlegen und Schadsoftware ausführen können. Offenbar wurden die Schwachstellen in der Vergangenheit bereits ausgenutzt.

Das Risiko wird vom BSI als mittel eingestuft.

SiBa rät zur Akutalisierung der Software, bei Windows beispielsweise auf die Version 5.8.4. Öffnen Sie dazu das Programm Zoom auf Ihrem PC, klicken Sie auf Anmelden. Es erscheint kurz darauf automatisch ein Hinweis für das Update. Folgen Sie den Anweisungen des Prorgramms "Zoom Updater." Sie können alternativ auch die neuste Version von der Webseite heunterladen und installieren. Auf Smartphones erfolgt die Aktualisierung über den Google Play Store bzw. über den Apple App Store.

Weitere Sicherheitshinweise

Update Mittwoch: Microsoft, Mozilla und SAP schließen kritische Sicherheitslücken
SiBa informiert Sie jeden regelmäßig über Sicherheitsupdates verschiedener Hersteller von Soft-und Hardware. Diese Sicherheitsupdates schließen Sicherheitslücken, über die Hacker Schadsoftware ausführen, persönliche Daten abgreifen oder Abstürze von IT-Systemen verursachen können. Zum gestrigen Patchday haben die Hersteller Microsoft, SAP sowie Mozilla Sicherheitsupdates veröffentlicht, die unter... Mehr...
Jetzt aktualisieren: Sicherheitslücken bei IP-Telefonen von Cisco
Das IT-Magazin Heise berichtet zurzeit von Sicherheitslücken bei IP-Telefonen der Marke Cisco. Betroffen sind die IP-Telefone der Serien 6800, 7800 und 8800.  Über die Schwachstellen können Angreifer Schadsoftware verbreiten und so ganze IT-Systeme in Unternehmen kompromittieren.  Die Sicherheitslücken stuft das Unternehmen Cisco als "kritisch" ein.  Eine weiteres Einfallstor für Hacker... Mehr...
Polizei warnt: Kriminelle geben sich als Disney+ aus
Das Landeskriminalamt Niedersachsen warnt zurzeit vor einer neuen Welle an E-Mails, die Kriminelle im Namen des Streaminganbieters Disney+ versenden. Ihr Ziel: Das Abgreifen von persönlichen Daten und Geld. Es gibt viele Varianten: Manchmal behaupten sie, es gäbe Zahlungsprobleme, teilweise drohen sie mit Kündigung oder Sperre des Accounts. In allen Felder wird man aufgefordert, umgehend und... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen