Berlin, 02.10.2025 – Isabelle Rosière, Geschäftsführerin von Deutschland sicher im Netz e. V. (DsiN), erklärt dazu: „Mehr Tempo, moderne Technik und klare Strukturen sind entscheidend, damit Staat und Verwaltung zukunftsfähig werden. Doch damit diese Vorhaben bei den Menschen ankommen, braucht es mehr als nur Technik. Digitalisierung muss erklärt und vermittelt werden. Das ist die Erfahrung, die wir in fast 20 Jahren digitaler Aufklärungspraxis immer wieder sammeln.“

Der Verein begrüße es ausdrücklich, dass die Bundesregierung sich das Ziel gesetzt hat, den Staat einfacher und digitaler zu gestalten. “Die Modernisierungsagenda setzt ein wichtiges Signal, dass dringende Baustellen in der Staatsdigitalisierung endlich angegangen werden. Der Agenda müssen aber auch Taten folgen: Sowohl Bürger:innen als auch Unternehmen brauchen eine verlässliche digitale Infrastruktur und einen klaren Rechtsrahmen, der es ihnen erlaubt, sicher und selbstbestimmt digitale Geräte und Anwendungen zu nutzen“, so Rosière weiter.

Der Verein Deutschland sicher im Netz wurde 2006 auf dem ersten Digitalgipfel der Bundesregierung gegründet und leistet seitdem digitale Aufklärung für Verbraucher:innen und Unternehmen. „Wenn wir unser Land erfolgreich digital transformieren wollen, braucht es mehr als nur technische Lösungen. Es ist unabdingbar, dass wir dabei auch die Menschen mitnehmen, die sie anwenden sollen“, sagt Rosière. „Verbraucher:innen und Mitarbeitende sind ein zentrales Einfallstor für Angriffe aus dem Netz und sie sind mit immer neuen Anforderungen der digitalen Sicherheit konfrontiert. Flächendeckende, zielgruppenspezifische und praxisorientierte Aufklärung ist deshalb ein entscheidender Faktor, um die erklärten Ziele der Bundesregierung zu erreichen.“

Zurück zum Pressebereich →