loader image

Artikel

bayern.ehrenamt.digital Convention

DsiN für Unternehmen DsiN für Verbraucher

DsiN und lagfa bayern fördern digitale Kompetenzen im Ehrenamt.

Am 20. April 2024 versammelten sich in München Vertreter:innen aus bayerischen Vereinen, Behörden und Digitalwirtschaft zur ersten bayern.ehrenamt.digital Convention. Die wachsende Bedeutung der Digitalisierung für ehrenamtliche Organisationen wurde durch den Bayerischen Staatsminister für Digitales, Herrn Dr. Fabian Mehring, hervorgehoben. Er betonte die Bedeutung der sinnvollen Verbindung von Traditionen mit neuen digitalen Möglichkeiten, die durch die Convention als Plattform zum gemeinsamen Austausch perfekt gefördert werde.

Gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Bayern (lagfa) führt Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) das Projekt digital verein(t) durch und trägt somit zur Unterstützung der digitalen Transformation im bayerischen Ehrenamt bei. Das gemeinsame Projekt wird durch das Bayerische Staatsministerium für Digitales gefördert und zielt darauf ab, ehrenamtlich Engagierte und deren Vereine durch geeignete Materialien und interaktive Workshops in ihren digitalen Kompetenzen zu stärken. Ein besonderer Fokus liegt auf praktischen Hinweisen, wie digitale Angebote sinnvoll in den Alltag der Vereinsarbeit integriert werden können: Besonders nachgefragt sind Themen, wie rechtliche Aspekte bei der Nutzung von Fotos, digitale Möglichkeiten der Mitgliederbetreuung und Zusammenarbeit im Verein, sowie zur Verbesserung der vereinseigenen Online-Präsenz.

„Viele bayerische Vereine sind digital schon sehr gut aufgestellt – andere stehen noch eher am Anfang. Bei digital verein(t) bekommen alle Engagierten die passende Unterstützung, die sie sich wünschen – sei es zu Fragen rund um Künstliche Intelligenz oder zur Nutzung von Sozialen Medien im Ehrenamt. Gemeinsam mit unserem Partner bei Deutschland sicher im Netz freuen wir uns, stets auf aktuelle digitale Trends gezielt eingehen zu können.“

Auf der bayern.ehrenamt.digital Convention präsentierte DsiN neben digital verein(t) auch weitere aktive Initiativen und Angebote, beispielsweise den DsiN-Digitalführerschein (DiFü), den Digital-Kompass oder den Digitalen Engel. Joachim Schulte, stellvertretender Geschäftsführer und Projektleiter von digital verein(t) bei DsiN, betonte: „Durch die Stärkung der digitalen Kompetenzen können Ehrenamtliche ihre wertvolle Arbeit noch effektiver gestalten und neue Chancen ergreifen. Zugleich steigt damit auch deren Sicherheit im Netz – und das ist besonders bei Vereinen wichtig, denn sie verwalten in der Regel ihre Mitgliederdaten digital. Diese persönlichen Daten sind unbedingt vor Zugriffen Dritter zu schützen.“ DsiN setzt sich kontinuierlich dafür ein, die Öffentlichkeit über die Chancen und Risiken der Digitalisierung aufzuklären und zur Nutzung sicherer digitaler Möglichkeiten zu ermutigen.

Die bayern.ehrenamt.digital Convention hat deutlich gemacht, dass der digitale Wandel im Ehrenamt nicht nur zwingend notwendig ist, sondern auch voller neuer Möglichkeiten steckt. DsiN und lagfa bayern tragen mit dem Projekt digital verein(t) dazu bei, dass diese Chancen in bayerischen Vereinen genutzt und zum Vorteil aller eingesetzt werden.

Neueste Artikel

Alle sehen
21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin