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Pressemitteilung

Cyberrisiken durch Ukraine-Krieg: fünf DsiN-Tipps für Unternehmen

DsiN für Unternehmen

In Kooperation mit der Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM) gibt DsiN Tipps für kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland zum Umgang mit Cyberbedrohungen.

In Folge des Angriffs auf die Ukraine steigt aktuell die Nachfrage von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland zum Umgang mit Cyberbedrohungen. Bislang gehen die Sicherheitsbehörden von keiner konkreten Gefahrenlage aus. Experten verzeichnen jedoch auch wachsende Aktivitäten von Hackergruppen, die Schadsoftware verbreiten, DDoS-Angriffe durchführen sowie gezielte Störungen verursachen können. In Kooperation mit der Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM) empfiehlt DsiN daher allen Unternehmen zu erhöhter Aufmerksamkeit und der Beachtung folgender Schutzvorkehrungen: 

  1. Basisvorkehrungen

Überprüfen Sie die regelmäßige Durchführung von Software-Updates, Daten-Backups sowie Absicherung der Mitarbeiter-Logins, möglichst 2-Faktor-Authentifizierung.

  1. Notfallplan

Um im IT-Krisenfall schnell zu reagieren, erstellen Sie einen Notfallplan mit Ansprechpartnern und Maßnahmen im Falle eines IT-Sicherheitsvorfalls.

  1. Aufmerksamkeit

Fördern Sie die Kenntnisse der Mitarbeitenden zum Schutz gegen Phishing-Mails und andere IT-Risiken am Arbeitsplatz und zu Hause mit dem DsiN-Digitalführerschein.

  1. Sicherheitsbeauftragte

Berufen Sie – vergleichbar zum Datenschutzbeauftragten – einen internen Ansprechpartner für IT-Sicherheitsbelange und lassen ihn schulen.

  1. Sicherheitslage

Beobachten Sie die weitere Einschätzung zur IT-Bedrohungslage durch die Sicherheitsbehörden mit der SiBa-App, dem Sicherheitsbarometer von DsiN.

Zur Umsetzung der DsiN-Tipps gibt es akutelle Hilfestellungen auf den Portalen des BSI und DsiN sowie im Aktionsplan des Sec-O-Mat von TISiM.

Pressekontakt:

Anna-Leona Bösl
Referentin Kommunikation
Deutschland sicher im Netz e.V.
Tel.: +49 (0) 30 767581-510

presse@sicher-im-netz.de

Über Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN)

Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) ist zentraler Ansprechpartner für Verbraucher:innen und mittelständische Unternehmen für IT-Sicherheit. Wir stehen seit 2006 für Befähigung von Verbraucher:innen und Berufsträgern im sicheren Umgang mit der Digitalisierung durch praxisnahe Aufklärungsarbeit. Im Verbund mit den Vereinsmitgliedern und Partnern vermitteln unsere Projekte Hilfestellung für IT-Sicherheit und digitale Selbstbestimmung im Alltag. www.sicher-im-netz.de

Über die Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM) 

TISiM – die Transgerstelle IT-Sicherheit im Mittelstand bietet passgenaue Informationen aus einer Hand. Sie bündelt, bereitet praxisnah auf und vermittelt Angebote zum Thema IT-Sicherheit. Darüber hinaus unterstützt sie kleine und mittlere Unternehmen, Handwerksbetriebe, Freiberufler und Selbstständige bei deren Umsetzung

TISiM wird gefördert durch die Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Sie ist ein Konsortialprojekt renommierter Institutionen mit langjähriger Erfahrung in der IT-Sicherheit: Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN), DIHK, den Instituten FOKUS und IAO der Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Hochschule Mannheim. Weitere Informationen zu TISiM finden sie unter https://www.tisim.de.

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FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  
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Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit

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