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Pressemitteilung

Deutsche Bahn wird Mitglied bei Deutschland sicher im Netz

Starkes Signal für mehr Verbraucherschutz und IT-Sicherheit: Für die Zusammenarbeit zwischen DsiN und der Deutschen Bahn steht die digitale Kompetenzvermittlung für ländliche Regionen im Fokus.

Berlin, 19. September 2019 – Deutschland sicher im Netz e. V. (DsiN) begrüßt die Deutsche Bahn AG als neues Mitglied. Dr. Thomas Kremer, DsiN-Vorstandsvorsitzender, erklärte anlässlich der gestrigen  DsiN-Vollversamlung in Berlin: „Mit der Deutsche Bahn gewinnt DsiN einen starken Partner für digitale Aufklärung. Das ist auch ein gutes Signal für den digitalen Verbraucherschutz.“

„Sicherheit hat immer höchste Priorität, insbesondere im Bahnbetrieb. Genauso halten wir bei allen datenbasierten und digitalen Aktivitäten höchste Sicherheitsstandards ein. Durch die DsiN-Mitgliedschaft wollen wir unserer digitalen Unternehmensverantwortung noch besser gerecht werden.“ kommentiert Prof. Dr. Sabina Jeschke, Vorstand Digitalisierung & Technik der Deutschen Bahn AG, die Zusammenarbeit. Vorstandskollege Martin Seiler, verantwortlich für Personal und Recht bei der Deutschen Bahn AG, ergänzt. „Digitalisierung ist unteilbar mit dem Thema Datenschutz verbunden. Wir unterstützen daher die Initiativen von DsiN, diesen im Bewusstsein der Menschen noch stärker zu verankern.“ 

Zahlreiche Projekte von DsiN  erreichen insbesondere Bürgerinnen und Bürgern in ländlichen Regionen. So klärt die Digitale Nachbarschaft mit zwei Ratgeberbussen freiwillig engagierte Bürger und Bürgerinnen bundesweit darüber auf, Online-Angebote sicher zu nutzen. „Die Zusammenarbeit mit der Deutsche Bahn ermöglicht es uns, noch mehr Menschen außerhalb der Großstädte mit unseren Angeboten zu erreichen“, freut sich DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger über die Zusammenarbeit.

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Bild eines geöffnetes Laptops mit Nachrichtensprecher.
13.05.2025

Pro-russische Desinformation im Netz

Auf sozialen Netzwerken wie Telegram, X, Facebook, Instagram und Co. kursieren zunehmend gezielte Falschinformationen aus dem pro-russischen Umfeld1. Diese Inhalte verbreiten sich oft rasend schnell – erst über russischsprachige Kanäle, dann über internationale Verschwörungsnetzwerke, schließlich auch im deutschsprachigen Raum. Ziel ist es, politische Debatten zu beeinflussen, Vertrauen in demokratische Institutionen sowie Personen zu untergraben und gesellschaftliche Spaltung zu fördern. Aktuelle Beispiele zeigen, wie raffiniert dabei vorgegangen wird: Eine gefälschte Webseite, die wie die offizielle Seite des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz aussieht, verbreitet Falschbehauptungen über angebliche (Geld-) Leistungen für Geflüchtete aus der Ukraine, beschlossen von der neuen Bundesregierung.2 Auch ein manipuliertes Video, in dem Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron und der britische Premier Starmer angeblich bei einem Treffen der Drogenkonsum unterstellt wird, macht derzeit die Runde.2 Solche Desinformation knüpft meist an reale Inhalte an, vermischt sie mit Lügen und wirkt dadurch besonders glaubwürdig. Das Risiko: Wer Inhalte aus fragwürdigen Quellen nicht kritisch überprüft, läuft Gefahr, gezielte Manipulation für bare Münze zu nehmen und sie unbewusst weiterzuverbreiten. Solche Falschmeldungen wirken, weil sie echte Informationen imitieren, emotional aufladen und sich schnell verbreiten. Besonders vor Wahlen können sie das Vertrauen in demokratische Prozesse untergraben und die Meinungsbildung gezielt beeinflussen. SiBa empfiehlt:
  • Quelle und Inhalt prüfen: Stammt die Webseite wirklich von der genannten Person oder Institution?
  • Faktenchecks nutzen
  • Falschinformationen auf Plattformen wie X, Facebook oder YouTube aktiv melden
  • Wenn Personen im eigenen Umfeld Desinformation glauben oder weiterverbreiten: Ruhig und sachlich ins Gespräch gehen, seriöse Quellen zeigen
  • Verdächtige Inhalte nicht weiterleiten oder teilen
Quellen: 1 Tagesschau: Bundesregierung warnt vor russischer Desinformation (07.02.2025)  2Correctiv: Angebliches Koks-Video und Fake-Webseite: Merz im Visier russischer Desinformation Wer kann mir helfen? ARD-Faktenfinder Mimikama-Faktencheck ZEBRA: Wo kann ich Falschnachrichten melden oder prüfen lassen? Wie schütze ich mich Bundesregierung: Was ist Desinformation? Wirtschaftsdienst: Digitale Medienmärkte: Was tun gegen Hassrede und Falschinformationen? BSI: Desinformation im Netz  
06.05.2025

Patchday: Schadcode Angriffe auf die Androidbetriebssysteme 13, 14 und 15

Das Android Maskottchen unter dem ein Feuer brennt
Über eine Sicherheitslücke ist es Angreifern gelungen, Schadsoftware auf die Betriebssysteme von Android 13, 14 und 15 einzuschleusen und sich dadurch höhere Nutzerrechte zu verschaffen. Im schlimmsten Fall können Angreifer erheblichen Schaden verursachen oder die Kontrolle über die betroffenen Geräte erlangen. Laut Google bewerten die Android-Entwickler eine bestimmte Sicherheitslücke in den Versionen 13 und 14 als besonders kritisch. Über diese Schwachstelle können Angreifer Schadsoftware auf ein Gerät bringen – ohne dass Nutzer:innen etwas tun oder spezielle Nutzerrechte freigeben. Aktuell wird die Lücke bereits für gezielte Angriffe ausgenutzt. Wie viele Geräte betroffen sind, ist bislang unklar. Google spricht von begrenzten Fällen. Das Unternehmen hat zwar im Rahmen ihrer regelmäßigen Sicherheitsupdates (Patchday) die Lücken geschlossen, allerdings sollten die Nutzer:innen schnellstmöglich prüfen, ob Updates verfügbar sind, und diese installieren. SiBa empfiehlt: prüfen Sie unter Einstellungen > Softwareupdates, ob ein Update bereitsteht. Installieren Sie umgehend die verfügbaren Aktualisierungen, am besten nach Veröffentlichung und bleiben Sie aufmerksam bei ungewöhnlichem Verhalten Ihres Geräts. Originalmeldung von heise.de  Wie schütze ich mich? Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten • Digitalführerschein (DiFü) Datenschutz und mobile Sicherheit für dein Smartphone | Android Smartphone Einstellungen | Digitaler Engel Wer kann mir helfen? Android-Sicherheitsbulletin – Mai 2025  |  Android Open Source Project Android-Version prüfen und aktualisieren - Android-Hilfe Pflicht-Update von Google: Darum müsst ihr Android-Handys jetzt aktualisieren | NETZWELT

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