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Pressemitteilung

Deutschland Dialog stärkt sichere Kommunalpolitik im Netz

DsiN für Verbraucher Städte und Gemeinden

Der Lenkungsausschuss des Deutschland Dialogs für digitale Aufklärung hat auf seiner ersten Sitzung der neuen Ausschussperiode mehr Engagement für sichere Mediennutzung in der Kommunalpolitik zugesagt.

Berlin, 5. Mai 2021 – Der Lenkungsausschuss des Deutschland Dialogs für digitale Aufklärung hat auf seiner ersten Sitzung der neuen Ausschussperiode mehr Engagement für sichere Mediennutzung in der Kommunalpolitik zugesagt. Eine Woche nach dem Start der Initiative „Stark im Amt“ durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erklärte der Ausschussvorsitzende Alexander Kläger: „Wer sich kommunal engagiert, soll sich auf digitalkompetente Unterstützung verlassen können“. Dafür werde in Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Verwaltung das Programm PolisiN – Politiker:innen sicher im Netz ausgebaut und bundesweit verfügbar gemacht. Derzeit sind rund 200.000 Menschen in Deutschland kommunalpolitisch aktiv.

Auch aus Sicht des Bundesinnenministeriums, das turnusgemäß die Rolle als Gastgeber innehatte, sollten zusätzliche Bevölkerungsteile in digitale Aufklärungsarbeit eingebunden werden. Abteilungsleiterin Pia Karger: „Zwei Drittel der Internetnutzenden benötigen laut DsiN-Sicherheitsindex mehr digitale Unterstützungsangebote. Der Deutschland Dialog hat heute zum Ausdruck gebracht, dass wir diesen Nachholbedarf mit konkreten Maßnahmen angehen.“ Dazu wird die Dialoginitiative von Bundesregierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft digitale Wissensvermittlung in der Verbraucheraufklärung verstärkt fördern. Auf die letztjährige Veröffentlichung der Cyberfibel durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und Deutschland sicher im Netz (DsiN) soll noch im Juni 2021 die neue Mitmach-App Simon zum interaktiven Kompetenzerwerb folgen.

Um digitale Aufklärungsarbeit besser evaluieren und weiterentwickeln zu können, wird der Deutschland Dialog Methoden zur systematischen Wirkungsanalyse existierender Maßnahmen entwickeln. Damit sollen Angebote gerade für bildungsfernere Onliner verbessert und die Gesamtreichweite bestehender Initiativen erhöht werden. „Der Deutschland Dialog ist im dritten Jahr seines Wirkens auf einem guten Weg. Die heutige Sitzung hat gezeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist, um ein sicheres Internet der Vielfalt und Verantwortung zu erreichen. Unser Dialog ist für Partner aufgeschlossen, die sich nachhaltig für ein sicheres Internet engagieren“ so Kläger.

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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