loader image

Pressemitteilung

DigiBitS erweitert Bildungsangebot für Berliner Schulen

30.06.2018 - Seit dem heutigen Samstag steht für rund 65 weitere Schulen in Berlin und Brandenburg das Bildungsangebot DigiBitS - Digitale Bildung trifft Schule zur Verfügung.

  • Digital Durchstarten: Materialbox und Fortbildung für 65 Schulen
  • DsiN: Erprobte Digitalkonzepte das A und O für Medienkompetenz
  • Junge Verbraucher für mehr Unterstützung in der Schule

Berlin, 30. Juni 2018. Eine Woche nach Veröffentlichung des Bildungsberichts der Bundesregierung steht das Bildungsangebot DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule seit Samstag für rund 65 weitere Schulen in Berlin und Brandenburg zur Verfügung. Damit baut das Projekt von Deutschland sicher im Netz (DsiN) sein Angebot in dieser Region weiter aus, das im vergangenen Sommer in der Hauptstadt an den Start ging.

DigiBitS entstand 2017 als Reaktion auf die Digitalstrategie der Kultusminister, die für jedes Kind einen Zugang zu digitaler Kompetenzvermittlung im Fachunterricht vorsieht. Es wurde im Verbund mit regionalen Bildungspartnern zum Einsatz im Fachunterricht ab der fünften Schulklasse entwickelt. Laut DsiN-Sicherheitsindex 2018 wünschen sich inzwischen bereits mehr als die Hälfte aller Schüler in Deutschland mehr digitale Aufklärung in der beruflichen und schulischen Aus- und Weiterbildung.

Die Ankündigung erfolgte im Rahmen der Schulungsreihe „Digital durchstarten“, die auf Initiative von Facebook Deutschland bis heute Abend im Berliner Postbahnhof digitale Schulungsangebote und Workshops anbietet. Interessierte Schulen aus Berlin und Umgebung, die DigiBitS im Unterricht einsetzen wollen, können sich für eine Teilnahme anmelden. Teilnehmende Schulen erhalten pädagogische Leitfäden und Materialien sowie auf Wunsch eine persönliche Lernbegleitung. Im Projektportal des Angebots stehen über 250 geprüfte Unterrichtsangebote bereit.

 

Über Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN)
DsiN ist Ansprechpartner für Verbraucher und Unternehmen zu konkreten Hilfestellungen für IT-Sicherheit. Mit seinen Mitgliedern und Partnern betreibt der Verein zahlreiche Projekte zum sicheren Umgang in der digitalen Welt. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat ist Schirmherr von DsiN. www.sicher-im-netz.de

Über DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule          
DigiBitS unterstützt die Förderung von digitalen Kompetenzen und IT-Sicherheit im Fachunterricht. Für Lehrkräfte der Klassenstufen 5 bis 8 werden fächerbezogene Materialien und Unterrichtskonzepte über Materialboxen und einen Online-Pool bereitgestellt. DigiBitS arbeitet mit Landesministerien, Schulen, Medienpädagog*innen und Kooperationspartnern aus der Medienbildung wie fragFINN und Handysektor zusammen. Mehr unter www.digibits.de

 

Pressekontakt
Anita Möllering
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
a.moellering@sicher-im-netz.de  
www.sicher-im-netz.de 
Tel. 030 – 27 57 6315

Fachliche Ansprechpartnerin für DigiBitS
Nadine Berneis
Projektleitung
n.berneis@sicher-im-netz.de
www.digibits.de
Tel. 030 – 27 57 6390

Neueste Artikel

Alle sehen
Banner mit dem Text: DsiN-Sicherheitsindex 2025. Dazu die Coverillustrationen: Abstrakte Menschen in einer vernetzten, digitalen Welt.
16.06.2025

DsiN-Sicherheitsindex 2025

Der DsiN-Sicherheitsindex 2025 ist da. Die repräsentative Studie von Deutschland sicher im Netz e. V. und Studienpartner ARIX untersucht die digitale Sicherheitslage von Internetnutzer:innen in Deutschland und bildet diese in einer zentralen Kennziffer auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten ab: Dem DsiN-Sicherheitsindex. Hierzu werden vier Sicherheitsfaktoren genauer untersucht: erlebte Sicherheitsvorfälle sowie das Verunsicherungsgefühl der Verbraucher:innen beschreiben die Bedrohungslage. Das Sicherheitswissen und Sicherheitsverhalten von Verbraucher:innen ergeben das Schutzniveau. Außerdem werden fünf Nutzungstypen und ihr Alltagsverhalten in unterschiedlichen digitalen Lebenswelten untersucht. Das Fokusthema der Studie 2025 lautet: Vertrauen in der digitalen Welt. Die Schirmherrschaft der Studie hat das Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) inne. Sie können den vollständigen DsiN-Sicherheitsindex unten als PDF herunterladen.
Titel-Illustration des DsiN-Sicherheitsindex: Diverse Menschen vernetzt in einer digitalen Welt.
16.06.2025

Digitale Risiken werden zur Gewohnheit: DsiN-Sicherheitsindex 2025 weiter auf historischem Tiefstand

Berlin, 16. Juni 2025 – Die digitale Bedrohungslage in Deutschland wächst weiter, doch immer weniger Menschen schützen sich aktiv. Das zeigt der neue DsiN-Sicherheitsindex 2025, den Deutschland sicher im Netz e. V. (DsiN) gemeinsam mit dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) vorgestellt hat. Über die Hälfte der Internetnutzenden in Deutschland verfügen demnach über ein Schutzniveau, das unter ihrer individuellen Bedrohungslage liegt. Der Index verharrt auf einem historischen Tiefstand von 55,7 Punkten, während die Zahl erlebter Sicherheitsvorfälle einen neuen Höchststand erreicht. Besonders alarmierend: Während 33,5 Prozent der Nutzer:innen in den vergangenen zwölf Monaten einen Phishing-Vorfall per Messenger erlebt und 27,8 Prozent infizierte E-Mails erhalten haben, nimmt das Risikobewusstsein weiter ab. Der Indexwert für das Verunsicherungsgefühl fällt auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung. „Der aktuelle Sicherheitsindex 2025 zeigt abermals ein ambivalentes Bild. Digitaler Selbstschutz muss daher ein zentraler Baustein einer sicheren Nutzung digitaler Dienste und Produkte bleiben. Der Bundesregierung ist es daher ein wichtiges Anliegen sich auf europäischer Ebene für Verbraucherinteressen im digitalen Raum einzusetzen. Unser Ziel ist es, digitale Angebote schon „by design“ und „by default“ verbraucherfreundlich zu gestalten. Der im Oktober 2024 verabschiedete Cyber Resiliance Act war hierfür bereits ein wichtiger Schritt,“ so Frank Schwabe, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz.

Fokusthema Vertrauen: Kompetenz statt Gutgläubigkeit gefragt

Im Fokus der diesjährigen Studie steht das Vertrauen in digitale Angebote: 78,5 Prozent der Nutzer:innen messen dem Thema große Bedeutung bei. Doch nur ein Viertel setzt sich aktiv damit auseinander – und nur 15,6 Prozent halten ihre digitalen Kompetenzen für ausreichend. Besonders hohes Vertrauen genießen öffentliche Stellen (63,1 %), weniger hingegen soziale Medien (24,7 %) oder künstliche Intelligenz (28,6 %). Michael Weinzierl, Senior Manager bei Arix Research und Studienleiter des DsiN-Sicherheitsindex erklärt: „Besonders auffällig ist die wachsende Lücke zwischen dem nach wie vor hohen Sicherheitswissen und dem rückläufigen Sicherheitsverhalten. Obwohl viele Nutzer:innen um Schutzmaßnahmen wissen, wenden sie diese im Alltag immer seltener an. Diese Wissens-Verhaltens-Schere ist einer der zentralen Befunde des diesjährigen Index.“

Digitale Spaltung droht: Immer mehr Menschen ohne digitale Schutzstrategien

Der Index offenbart ein wachsendes Gefälle. Während ein kleiner Teil der Bevölkerung sich bewusst schützt, gehören über 50 Prozent zu Gruppen mit niedrigem oder fatalistischem Sicherheitsverhalten – Tendenz steigend. Das macht deutlich: Ohne gezielte Aufklärung, insbesondere für vulnerable Nutzergruppen, droht eine digitale Spaltung, die über Teilhabe und Resilienz entscheidet. DsiN-Geschäftsführerin Isabelle Rosière warnt: „Digitale Risiken werden zur Normalität. Gleichzeitig stagniert das Schutzverhalten. Um eine sichere digitale Gesellschaft zu ermöglichen, müssen wir gezielt in digitale Bildung und Aufklärung investieren. Und das flächendeckend und alltagsnah. Digitale Mündigkeit braucht mehr als gutes Gefühl – sie braucht konkrete Kompetenz.“ Auch digitale Plattformen sehen sich zunehmend in der Verantwortung, Nutzer:innen aktiv vor Betrug und Angriffen zu schützen. Als Partner der Studie setzt sich Kleinanzeigen gezielt für mehr Prävention im digitalen Alltag ein. „Als einer der führenden digitalen Marktplätze sehen wir uns in der Verantwortung, nicht nur sichere Plattformstandards zu setzen, sondern auch zur Aufklärung über Online-Betrug beizutragen. Der DsiN-Sicherheitsindex zeigt deutlich, wie dringend diese Präventionsarbeit ist: Auch wenn das Vertrauen der Nutzer:innen steigt, dürfen wir sie nicht mit den Risiken allein lassen. Deshalb unterstützen wir die Studie als Partner – für mehr digitale Souveränität im Alltag“, so Pierre du Bois, Head of Communications, Kleinanzeigen. Die Studie steht unten als Download zur Verfügung.

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin