loader image

Bildergalerie

Digital Kompass auf Konferenz von BMUV & Bitkom anlässlich des Safer Internet Day 2023

DsiN für Unternehmen DsiN für Verbraucher

Der Digital-Kompass

Verbundprojekt der BAGSO und von Deutschland sicher im Netz e.V.

stellte die neue Ausrichtung des Projekts vor und nahm am Impulsvortrag teil.

Die Digitalisierung der Gesellschaft ist erst 20 Jahre alt und doch hat sie unseren Alltag grundlegend verändert. Digitale Möglichkeiten haben die Partizipationsmöglichkeiten von Verbraucher:innen maßgeblich revolutioniert. Diese Entwicklung stellt auch neue Ansprüche an Politik und Demokratie. Digitaler Verbraucherschutz muss sich daher insbesondere im Kontext der stetig neuen Technologien mit den Grundrechten von Verbraucher:innen im digitalen Raum sowie ihren Beteiligungs- und Einflussmöglichkeiten auseinandersetzen.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und Bitkom e.V. veranstalteten die Konferenz anlässlich des Safer Internet Day 2023, in Berlin. Im Mittelpunkt standen die Fragestellungen: Welche Rolle spielen Datenmacht und der Einsatz Künstlicher Intelligenz (#KI) für eine Beteiligung oder Benachteiligung? Wie können Verbraucher:innen im digitalen Raum stärker einbezogen werden? 
„Die Digitalisierung war bis jetzt in erster Linie eine technische Revolution. Aber digitale Räume müssen auch als soziale Räume verstanden werden, in denen Gerechtigkeit, Solidarität, Teilhabe und Zugang prägende Elemente sind“,
so Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, zur Eröffnung der Veranstaltung. 
Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer Bitkom e.V., bestärkte in seiner Begrüßung, die Wichtigkeit der Aufklärung von Verbraucher:innen für einen sicheren und souveränen Umgang in der digitalen Welt. 
 
Der Impulsvortrag „Strukturelle Ungleichheit im digitalen Raum überwinden – Denkanstöße und Lösungsansätze für besondere Verbrauchergruppen“ mit einem Denkanstoß von Dr. Ellen Ehmke, Senior Expertin Ungleichheit bei der Robert Bosch Stiftung, machte deutlich, welche Ausgrenzungen im digitalen Raum noch immer dominieren. Das Verbundprojekt der BAGSO und Deutschland sicher im Netz e.V. Digital-Kompass stellte die neue Ausrichtung des Projekts vor, mit dem Fokus der maßgeblichen Unterstützung vulnerabler Zielgruppen, wie Menschen mit Hörbeeinträchtigung, Sehbehinderung und Mobilitätseinschränkung, zur Förderung des digitalen Kompetenzerwerbs für eine Verbesserung der digitalen Teilhabe. Durch qualifizierte haupt- und ehrenamtliche Personen, mit sogenannten Lern-Tandems, soll die Zielgruppe bei der Inanspruchnahme digitaler Medien unterstützt und begleitet werden. 

Wir bedanken uns für die gelungene Konferenz anlässlich des #SID23 bei allen Beteiligten für die wichtigen Impulse sowie das große Interesse an unserem Informationsstand auf dem Markt der digitalen Interaktionen. 

Weiterführende Informationen zum Digital-Kompass erhalten Sie hier.

Neueste Artikel

Alle sehen
21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin