loader image

Pressemitteilung

Digitale Bildung trifft Schule: DigiBitS startet durch in Sachsen-Anhalt

21.03.2019 – Am neuen städtischen Gymnasium in Halle feierte DigiBitS den Auftakt der landesweiten Verbreitung in Sachsen-Anhalt.

  • Feierlicher Auftakt mit Landesminister Marco Tullner und DsiN-Geschäftsführer Michael Littger in Halle
  • DigiBitS im Landeskonzept des Bildungsministeriums zur Medienbildung in Sachsen-Anhalt  verankert
  • Die ersten 35 Schulen aus Sachsen-Anhalt erhalten DigiBitS-Materialbox

Halle / Berlin, 21.03.2019 – Marco Tullner, Bildungsminister des Landes Sachsen-Anhalt, startete heute am Neuen Städtischen Gymnasium in Halle die landesweite Verbreitung des Bildungsprogramms DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule. Über 35 Schulen aus Sachsen-Anhalt können ab sofort bei DigiBitS mitmachen und von vielfältigen Unterstützungsangeboten profitieren. Das kostenfreie Programm des Vereins Deutschland sicher im Netz (DsiN) richtet sich an Lehrkräfte, um digitale Kompetenzvermittlung im Fachunterricht zu stärken. Teilnehmende Schulen erhalten geprüfte Materialien und Leitfäden in einer DigiBitS-Materialbox. Im Online-Portal des Angebots sind weitere Unterstützungsangebote verfügbar. 

Zum Projektstart überreichte Bildungsminister Marco Tullner mit DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger und den Projektpartnern die DigiBitS-Materialbox an die ersten 35 Partnerschulen des Landes. „Mit dem Digitalpakt kann nun Geld in die digitale Aufrüstung von Schulen fließen. Es geht um Infrastruktur und digitale Kompetenzvermittlung gleichermaßen“, erklärt Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner. „Projekte wie DigiBitS zeigen, dass die gezielte Förderung und Ermunterung zum Einsatz von digitalen Medien im Unterricht schon heute möglich ist. Mit dem Digitalpakt wünschen wir uns, dass diese Angebote flächendeckend angenommen werden.“

„Die digitale Befähigung von Lehrkräften im schulischen Alltag ist notwendig, damit Schülerinnen und Schüler auf die digitale Zukunft vorbereitet werden. DigiBitS bündelt über 400 Angebote aus dem gesamten Bildungsbereich, um Lehrer in ihrem Fachunterricht fit zu machen für die digitale Kompetenzvermittlung“, erklärt DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger. Zusätzlich zur Ausstattung mit konkreten Materialien für den Unterricht erhalten Lehrkräfte auch persönliche Betreuung in Form von Weiterbildungen und Schulungen rund um das Themenfeld digitale Bildung. Deutschlandweit partizipieren bereits rund 150 Schulen im Projekt DigiBitS.

Zur Veranstaltung in Halle kamen Gäste aus Bildungspraxis, Politik, Wirtschaft, Lehre und Forschung sowie Lehrkräfte von landesweit über 40 Schulen zusammen, um sich über die Anwendung von DigiBitS im Fachunterricht zu informieren. Hierzu boten die Kooperationspartner MINTegration und [D-3], Deutsch Didaktik Digital, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Workshops für Lehrkräfte an. Bereits im Januar wurden dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) 30 DigiBitS-Materialkoffer übergeben, welche auf ein starkes Interesse der Schulen in Sachsen-Anhalt stieß. Das Projekt ist Bestandteil des Landeskonzeptes zur Umsetzung der Strategie der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“.

Ermöglicht wurde die Verbreitung des Projekts für Sachsen-Anhalt durch eine Kooperation mit dem DsiN-Mitglied VdS-Schadenverhütung. Dessen Geschäftsführer Dr. Robert Reinermann erklärt „Digitale Kompetenzen werden immer entscheidender für beruflichen Erfolg wie auch die private Sicherheit im Netz. Wir freuen uns, mit DigiBitS das Können der Experten von Morgen noch zu verstärken.“ Zum Startschuss in Sachsen-Anhalt wurde eine neue Unterrichtseinheit im Programm vorgestellt, die die Potentiale und Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 für Schulabgänger*innen thematisiert. Die Unterrichtseinheit entstand in Kooperation mit dem Bildungsunternehmen GfM, dem Wirtschaftsrat Sachsen-Anhalt sowie dem Bildungsministerium.

Neueste Artikel

Alle sehen
21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin