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Pressemitteilung

DsiN beim Deutschen Seniorentag: Digitale Kompetenzvermittlung nachhaltig stärken 

DsiN für Verbraucher

Auf dem digitalen 13. Deutschen Seniorentag präsentiert DsiN erfolgreiche  Verbraucherprojekte für Senior:innen und setzt sich als Partner des DigitalPakts Alter für die nachhaltige Stärkung digitaler Teilhabe-Angebote ein.

Berlin, 23. November 2021 – Im Rahmen des 13. Deutschen Seniorentages (DST) vom 24.-26. November ist Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) mit bundesweit aktiven Projekten für ältere Menschen vertreten. Die vielfältigen Initiativen erleichtern älteren Menschen den Zugang zu digitalen Angeboten. Alle Veranstaltungen von DsiN im Rahmen des Programms sind online zugänglich, nachdem der DST kurzfristig auf eine rein digitale Veranstaltung umgestellt wurde.

Digital-Kompass und Digitaler Engel zeigen Best Practice  
 
Das DsiN-Projekt Digitaler Engel, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, zeigt mit zwei Vorträgen konkrete Beteiligungsmöglichkeiten für ältere Menschen. Zusätzlich können die „Digitalen Engel“ im Livestream des DigitalPakt Alter verfolgt werden: am Donnerstag, 25.11., um 16 Uhr zum Thema Sprachassistenten und am Freitag, den 26.11. – dem sogenannten Black Friday – um 11 Uhr zum Thema Online einkaufen – sichere Bezahlmethoden.

Ebenfalls mit Online-Veranstaltungen ist der Digital-Kompass auf der Messe vertreten, ein Projekt von DsiN mit Förderung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV), das gemeinsam mit der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) realisiert wird. Hier veranstaltet der Digital-Kompass am Messe-Donnerstag, den 25.11 verschiedene digitale Workshops wie „Die elektronische Patientenakte“ in Zusammenarbeit mit der Unabhängigen Patientenberatung oder „Grundabsicherung bei PC, Smartphone und Co.“ in Kooperation mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Am Freitag, 26.11., lädt der Digital-Kompass ab 11.30 Uhr zur Online-Podiumsdiskussion „Ältere digital verbinden – Lehren aus dem Lockdown“ mit Verbraucherschutzstaatssekretär Prof. Dr. Christian Kastrop ein.  

Erfolgreiche Strukturen stärken und ausbauen  

Was es braucht, damit Senior:innen langfristig Unterstützung in digitalen Fragen erhalten, unterstreicht Joachim Schulte, stellvertretender Geschäftsführer von DsiN: „Um allen älteren Menschen digitale Teilhabe zu ermöglichen, benötigt es bundesweite Transferinfrastrukturen zur Vermittlung digitaler Kompetenzen. Dabei gilt es, bewährte und wirkungsvolle Angebote wie den Digital-Kompass oder das Projekt Digitaler Engel jetzt deutlich auszubauen und nachhaltig zu stärken.“ 

Mit dem DigitalPakt Alter digitale Teilhabe fördern  

Ausdruck verleiht DsiN der Forderung nach verlässlichen Angebotsstrukturen gemeinsam mit weiteren Bündnispartnern im Rahmen des DigitalPakt Alter. Initiiert vom Bundesfamilienministerium und der BAGSO setzt sich der DigitalPakt Alter für gesellschaftliche Teilhabe und das Engagement Älterer in der digitalisierten Welt ein und fordert, bereits etablierte Angebote deutlich auszubauen.  

 

Über den Digitalen Engel 

Mit seinem Infomobil ist das mobile Ratgeberteam der Digitalen Engel deutschlandweit unterwegs, um im persönlichen Gespräch Vorbehalte und Ängste gegenüber der Nutzung von digitalen Angeboten abzubauen. Auf Marktplätzen, in Mehrgenerationenhäusern und online unterstützt der Digitale Engel Senior:innen beim Einstieg in die digitale Welt. Das Projekt Digitaler Engel ist Bestandteil der Umsetzungsstrategie der Bundesregierung zur Gestaltung des digitalen Wandels und wird von DsiN mit Förderung des BMFSFJ umgesetzt. www.digitaler-engel.org 

Über den Digital-Kompass 

Der Digital-Kompass stellt kostenfreie Angebote für Seniorinnen und Senioren rund um Internet und Co. bereit. Derzeit entstehen 100 Standorte, an denen Internetlotsen älteren Menschen ermöglichen, digitale Angebote auszuprobieren. Der Digital-Kompass ist ein Projekt der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen und Deutschland sicher im Netz e.V. in Partnerschaft mit der Verbraucher Initiative mit Förderung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz. www.digital-kompass.de 

Über Deutschland sicher im Netz 

Der gemeinnützige Verein DsiN wurde 2006 im Rahmen des 1. Nationalen IT-Gipfels (heute: DigitalGipfel) der Bundesregierung gegründet. Als Ansprechpartner für Verbraucherinnen, Verbraucher und kleinere Unternehmen befähigt der Verein durch konkrete Hilfestellungen zum sicheren Umgang mit digitalen Diensten. DsiN ist Partner von Vereinen sowie auch der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern, für Bau und Heimat. www.sicher-im-netz.de

 

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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