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Pressemitteilung

DsiN-Tipps für Eltern zum Safer-Internet-Tag

05.02.2019 – Kinder sicher im Netz: Zum Safer-Internet-Tag präsentieren Experten eine digitale Checkliste mit sechs einfachen Grundregeln für eine kindersichere Internetnutzung.

  • Kinder sicher im Netz! Worauf Eltern achten sollten
  • Experten präsentieren digitale Checkliste auf DsiN.de

 

Berlin, 05.02.2019 – Smartphones, Tablets und Co. gehören zum Alltag fast aller Erwachsenen. Auch auf Kinder üben neue Medien eine große Faszination aus und sind Teil ihrer Freizeitgestaltung. Häufig verfügen Kinder jedoch noch nicht über die Fähigkeit, die Vielzahl an Informationen und Angeboten richtig zu bewerten und sind auf ihre Eltern als erste Ansprechpartner angewiesen.

Wie können Eltern und Erzieher Kinder sicher auf die digitale Welt vorbereiten? Zum Safer Internet Day 2019 präsentiert DsiN in Kooperation mit IT-Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab eine Checkliste, die sechs zentrale Tipps für Eltern verständlich zusammenfasst. Eltern und pädagogische Fachkräfte finden hier Anregungen, wie sie Kinder auf ihrem Weg in die digitale Welt begleiten und vor Gefahren schützen können.

DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger appellierte zum Safer Internet Day: „Kinder haben einen Anspruch auf eine sichere Umgebung im Internet. Schon Grundregeln helfen, die jüngsten Nutzer vor Gefahren zu schützen und digitale Chancen zu vermitteln. Der Safer Internet Day ermöglicht uns, auf die digitalen Aufklärungsbedarfe bei Eltern und Erzieher aufmerksam zu machen“.

Diese sechs Grundregeln können helfen, Kinder bestmöglich auf einen selbstbestimmten Umgang mit dem Internet vorzubereiten, und vor Gefahren zu schützen:

  1. Die eigene Vorbildfunktion ernst nehmen.
  2. Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen kennen und weitergeben.
  3. Altersgerechte Software nutzen.
  4. Eine vertrauensvolle Kommunikation etablieren.
  5. Das Internet als Lernraum erleben.
  6. Das Offline-Leben wertschätzen.

Alle Tipps sowie weiterführende Informationen zum kindersicheren Surfen im Internet findet man ab sofort als PDF zum Download unter: https://link.dsincloud.de/kindersicherimnetz.

 

Über Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN)
DsiN ist Ansprechpartner für Verbraucher und Unternehmen zu konkreten Hilfestellungen für IT-Sicherheit. Mit seinen Mitgliedern und Partnern betreibt der gemeinnützige Verein zahlreiche Projekte zum sicheren Umgang in der digitalen Welt. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat ist Schirmherr von DsiN. www.sicher-im-netz.de

Über DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule   
DigiBitS unterstützt die Förderung von digitalen Kompetenzen und IT-Sicherheit im Fachunterricht. Für Lehrkräfte der Klassenstufen 5 bis 8 werden fächerbezogene Materialien und Unterrichtskonzepte in einer Materialbox und in einem Online-Pool bereitgestellt. DigiBitS arbeitet mit Landesministerien, Schulen, Medienpädagogen und Kooperationspartnern wie Calliope, fragFINN und Klicksafe zusammen. www.digibits.de 

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Pro-russische Desinformation im Netz

Auf sozialen Netzwerken wie Telegram, X, Facebook, Instagram und Co. kursieren zunehmend gezielte Falschinformationen aus dem pro-russischen Umfeld1. Diese Inhalte verbreiten sich oft rasend schnell – erst über russischsprachige Kanäle, dann über internationale Verschwörungsnetzwerke, schließlich auch im deutschsprachigen Raum. Ziel ist es, politische Debatten zu beeinflussen, Vertrauen in demokratische Institutionen sowie Personen zu untergraben und gesellschaftliche Spaltung zu fördern. Aktuelle Beispiele zeigen, wie raffiniert dabei vorgegangen wird: Eine gefälschte Webseite, die wie die offizielle Seite des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz aussieht, verbreitet Falschbehauptungen über angebliche (Geld-) Leistungen für Geflüchtete aus der Ukraine, beschlossen von der neuen Bundesregierung.2 Auch ein manipuliertes Video, in dem Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron und der britische Premier Starmer angeblich bei einem Treffen der Drogenkonsum unterstellt wird, macht derzeit die Runde.2 Solche Desinformation knüpft meist an reale Inhalte an, vermischt sie mit Lügen und wirkt dadurch besonders glaubwürdig. Das Risiko: Wer Inhalte aus fragwürdigen Quellen nicht kritisch überprüft, läuft Gefahr, gezielte Manipulation für bare Münze zu nehmen und sie unbewusst weiterzuverbreiten. Solche Falschmeldungen wirken, weil sie echte Informationen imitieren, emotional aufladen und sich schnell verbreiten. Besonders vor Wahlen können sie das Vertrauen in demokratische Prozesse untergraben und die Meinungsbildung gezielt beeinflussen. SiBa empfiehlt:
  • Quelle und Inhalt prüfen: Stammt die Webseite wirklich von der genannten Person oder Institution?
  • Faktenchecks nutzen
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  • Wenn Personen im eigenen Umfeld Desinformation glauben oder weiterverbreiten: Ruhig und sachlich ins Gespräch gehen, seriöse Quellen zeigen
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Quellen: 1 Tagesschau: Bundesregierung warnt vor russischer Desinformation (07.02.2025)  2Correctiv: Angebliches Koks-Video und Fake-Webseite: Merz im Visier russischer Desinformation Wer kann mir helfen? ARD-Faktenfinder Mimikama-Faktencheck ZEBRA: Wo kann ich Falschnachrichten melden oder prüfen lassen? Wie schütze ich mich Bundesregierung: Was ist Desinformation? Wirtschaftsdienst: Digitale Medienmärkte: Was tun gegen Hassrede und Falschinformationen? BSI: Desinformation im Netz  
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Patchday: Schadcode Angriffe auf die Androidbetriebssysteme 13, 14 und 15

Das Android Maskottchen unter dem ein Feuer brennt
Über eine Sicherheitslücke ist es Angreifern gelungen, Schadsoftware auf die Betriebssysteme von Android 13, 14 und 15 einzuschleusen und sich dadurch höhere Nutzerrechte zu verschaffen. Im schlimmsten Fall können Angreifer erheblichen Schaden verursachen oder die Kontrolle über die betroffenen Geräte erlangen. Laut Google bewerten die Android-Entwickler eine bestimmte Sicherheitslücke in den Versionen 13 und 14 als besonders kritisch. Über diese Schwachstelle können Angreifer Schadsoftware auf ein Gerät bringen – ohne dass Nutzer:innen etwas tun oder spezielle Nutzerrechte freigeben. Aktuell wird die Lücke bereits für gezielte Angriffe ausgenutzt. Wie viele Geräte betroffen sind, ist bislang unklar. Google spricht von begrenzten Fällen. Das Unternehmen hat zwar im Rahmen ihrer regelmäßigen Sicherheitsupdates (Patchday) die Lücken geschlossen, allerdings sollten die Nutzer:innen schnellstmöglich prüfen, ob Updates verfügbar sind, und diese installieren. SiBa empfiehlt: prüfen Sie unter Einstellungen > Softwareupdates, ob ein Update bereitsteht. Installieren Sie umgehend die verfügbaren Aktualisierungen, am besten nach Veröffentlichung und bleiben Sie aufmerksam bei ungewöhnlichem Verhalten Ihres Geräts. Originalmeldung von heise.de  Wie schütze ich mich? Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten • Digitalführerschein (DiFü) Datenschutz und mobile Sicherheit für dein Smartphone | Android Smartphone Einstellungen | Digitaler Engel Wer kann mir helfen? Android-Sicherheitsbulletin – Mai 2025  |  Android Open Source Project Android-Version prüfen und aktualisieren - Android-Hilfe Pflicht-Update von Google: Darum müsst ihr Android-Handys jetzt aktualisieren | NETZWELT

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