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Pressemitteilung

Einfacher und sicherer Login: der neue DsiN-Ratgeber klärt auf

DsiN für Verbraucher

Pünktlich zum deutschlandweiten „Sicheren Login Tag“ am 1. Februar veröffentlicht Deutschland sicher im Netz (DsiN) den neuen Verbraucherratgeber „Benutzerkonten sichern – einfach einloggen“ mit hilfreichen Tipps und Hilfestellungen. Die fünfte Ausgabe der Ratgeberreihe ist in Zusammenarbeit mit dem Authentifizierungsexperten Yubico entstanden. 

Berlin, 01.02.2023 – Ob bei der Arbeit, beim Online-Shopping, bei der Nutzung von Social Media Diensten oder Videoportalen – der Alltag wird immer digitaler und damit steigt auch die Anzahl der Nutzerkonten und Anmeldedaten. Über den Log-in erhalten Nutzer:innen Zugang zu Online-Angeboten und ihren persönliche Benutzerkonten. Login-Daten sind sensible Daten, die in den falschen Händen missbräuchlich verwendet werden können und zu einem hohen Schaden für Nutzer:innen führen können. Laut aktuellem DsiN-Sicherheitsindex geht mehr als die Hälfte aller Nutzer:innen davon aus, dass sie sich nicht gegen Datenmissbrauch schützen können. Hier setzt der neue DsiN-Ratgeber an, der in Kooperation mit den Sicherheitsexpert:innen von Yubico entstanden ist, und klärt auf, welche Maßnahmen es gibt, um die Online-Sicherheit zu erhöhen.

„Der Log-in ist unser Tor zum Internet und zur Nutzung digitaler Dienste. Es ist die erste Schwelle, die es vor Angriff und Missbrauch im Netz besonders zu schützen gilt. Wenn die Zugangsdaten einmal in falsche Hände gelangen, drohen Schadsoftware und Identitätsdiebstahl.  Oftmals vergessen wir, dass schon einfache Maßnahmen ausreichen, um den Schutz signifikant zu erhöhen“, erklärt Dr. Michael Littger, Geschäftsführer von Deutschland sicher im Netz e.V. „Fast 90 % aller erfolgreichen Angriffe sind auf gestohlene oder schlecht geschützte Anmeldeinformationen zurückzuführen. Darum setzen wir mit unseren YubiKeys beim Login an. Mit der 2-Faktor- oder Multi-Faktor-Authentifizierung können Hacker selbst mit erbeuteten Passwörtern nicht auf geschützte Accounts zugreifen, da der persönliche Sicherheitsschlüssel fehlt. Dadurch bleiben die Daten sicher, auch bei ausgeklügelten Phishing-Methoden“, so Patrick Schnell, Senior Channel Manager bei Yubico.

Die DsiN-Ratgeber klären über alltagsrelevante Themen rund ums Internet auf. Wichtige Begriffe und Tipps werden einfach verständlich erläutert. Weiterführende Links verweisen auf umfassende Informationen zu den jeweiligen Themen sowie Kontakte zu Beratungs- und Hilfsangeboten.

Hier können Sie den Ratgeber „Benutzerkonten sichern – einfach einloggen“ im PDF-Format herunterladen.

Im März findet zum Thema Sicherer Login ein DsiN-Talk im Forum digitale Aufklärung statt. Gerne können Sie sich vorab bei Interesse melden. Nähere Informationen folgen.

Über Deutschland sicher im Netz e.V.
Der gemeinnützige Verein DsiN wurde 2006 im Rahmen des 1. Nationalen IT-Gipfels (heute: DigitalGipfel) der Bundesregierung gegründet. Als Ansprechpartner für Verbraucher:innen und kleinere Unternehmen befähigt der Verein durch konkrete Hilfestellungen zum sicheren Umgang mit digitalen Diensten. DsiN ist Partner von Vereinen sowie auch der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin des Innern und für Heimat. www.sicher-im-netz.de

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Quellen: 1 Tagesschau: Bundesregierung warnt vor russischer Desinformation (07.02.2025)  2Correctiv: Angebliches Koks-Video und Fake-Webseite: Merz im Visier russischer Desinformation Wer kann mir helfen? ARD-Faktenfinder Mimikama-Faktencheck ZEBRA: Wo kann ich Falschnachrichten melden oder prüfen lassen? Wie schütze ich mich Bundesregierung: Was ist Desinformation? Wirtschaftsdienst: Digitale Medienmärkte: Was tun gegen Hassrede und Falschinformationen? BSI: Desinformation im Netz  
06.05.2025

Patchday: Schadcode Angriffe auf die Androidbetriebssysteme 13, 14 und 15

Das Android Maskottchen unter dem ein Feuer brennt
Über eine Sicherheitslücke ist es Angreifern gelungen, Schadsoftware auf die Betriebssysteme von Android 13, 14 und 15 einzuschleusen und sich dadurch höhere Nutzerrechte zu verschaffen. Im schlimmsten Fall können Angreifer erheblichen Schaden verursachen oder die Kontrolle über die betroffenen Geräte erlangen. Laut Google bewerten die Android-Entwickler eine bestimmte Sicherheitslücke in den Versionen 13 und 14 als besonders kritisch. Über diese Schwachstelle können Angreifer Schadsoftware auf ein Gerät bringen – ohne dass Nutzer:innen etwas tun oder spezielle Nutzerrechte freigeben. Aktuell wird die Lücke bereits für gezielte Angriffe ausgenutzt. Wie viele Geräte betroffen sind, ist bislang unklar. Google spricht von begrenzten Fällen. Das Unternehmen hat zwar im Rahmen ihrer regelmäßigen Sicherheitsupdates (Patchday) die Lücken geschlossen, allerdings sollten die Nutzer:innen schnellstmöglich prüfen, ob Updates verfügbar sind, und diese installieren. SiBa empfiehlt: prüfen Sie unter Einstellungen > Softwareupdates, ob ein Update bereitsteht. Installieren Sie umgehend die verfügbaren Aktualisierungen, am besten nach Veröffentlichung und bleiben Sie aufmerksam bei ungewöhnlichem Verhalten Ihres Geräts. Originalmeldung von heise.de  Wie schütze ich mich? Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten • Digitalführerschein (DiFü) Datenschutz und mobile Sicherheit für dein Smartphone | Android Smartphone Einstellungen | Digitaler Engel Wer kann mir helfen? Android-Sicherheitsbulletin – Mai 2025  |  Android Open Source Project Android-Version prüfen und aktualisieren - Android-Hilfe Pflicht-Update von Google: Darum müsst ihr Android-Handys jetzt aktualisieren | NETZWELT

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