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Pressemitteilung

Kann ich nachts beim Online-Banking überfallen werden? – DsiN-Digitalführerschein startet Informationskampagne

DsiN für Verbraucher

Mit einer bundesweiten Informationskampagne ermuntert der DsiNDigitalführerschein von Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) Bürgerinnen und Bürger bundesweit

ihre digitalen Kompetenzen im Alltag zu testen

zu vertiefen und zertifizieren zu lassen – auch für das Berufsleben.

Berlin, 29. März 2023 – Der DsiN-Digitalführerschein (DiFü) startet am Donnerstag pünktlich zur Osterreisezeit mit einer bundesweiten Informationskampagne an knapp 90 Bahnhöfen, die zur weiteren Verbreitung des kostenfreien Bildungsangebots für digitale Teilhabe und Sicherheit in der Bevölkerung beiträgt. Begleitet wird die Plakatkampagne ab dem 31. März 2023 online und in den Sozialen Medien unter #klickdichsicher.

„Der DsiN-Digitalführerschein ist ein wichtiger Baustein, um Digitalkompetenzen für Teilhabe und Cyber-Resilienz in der Bevölkerung konkret zu stärken“, erklärte Dr. Markus Richter, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat und CIO des Bundes. „Die bundesweite Plakatkampagne trägt dazu bei, mehr Menschen auf das kostenfreie Angebot aufmerksam zu machen und auch Menschen im Berufsleben von den Vorteilen eines Digitalzertifikats zu überzeugen.“ Mit dem DiFü können die eigenen Digitalkompetenzen selbständig überprüft und in einer Urkunde zertifiziert werden. Mit der Aufforderung „Quizz dich zum Zertifikat“ greift die Kampagne den spielerischen Lernansatz des Digitalführerscheins auf, mit dem Teilnehmende ihre Digitalkompetenzen in sechs verschiedenen Modulen erweitern können „Die Kampagne holt die Menschen bei ihren Herausforderungen im Internet ab. Onlinebanking spielt dabei heute eine maßgebliche Rolle und ist daher ein Schwerpunkt der aktuellen Kampagne“, erklärt DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger. Laut einer Bitkom-Umfrage nutzen aktuell fast vier von fünf Erwachsenen Menschen in Deutschland Onlinebanking. „Wer beim DiFü mitmacht, hat schon halb gewonnen. Denn für eine sichere Nutzung des Internets und digitaler Dienste braucht es grundlegende Fertigkeiten, die aktuell gehalten werden“, so Littger.

Digitale Kompetenzförderung für alle

Das Themenspektrum des DiFü umfasst die gesamte Breite des digitalen Alltags und Berufslebens. Es richtet sich an Verbraucher:innen aller Altersstufen, die ihr vorhandenes Wissen einschätzen lassen und zwischen drei Anforderungsstufen wählen können. Als Abschluss wird bei erfolgreicher Teilnahme ein authentifiziertes DiFü-Zertifikat ausgestellt. Der Nachweis der eigenen digitalen Kompetenzen in Form eines Zertifikats ermöglicht Bewerber:innen und Mitarbeitenden, ihre Kenntnisse beim Arbeitgeber aufzuzeigen und sich als verantwortungsvolle Internetnutzende zu profilieren.

Zum Startschuss der Plakat-Aktion am 30.3. enthüllt Dr. Markus Richter das Leitmotiv der Kampagne auf einer digitalen Säule im Foyer des Berliner Hauptbahnhofs. Hinweis: Fotos vom Launch der Informationskampagne am Berliner Hauptbahnhof mit Staatssekretär Dr. Markus Richter und Dr. Michael Littger sind ab Donnerstag, den 30.3.2023, 18:30 Uhr HIER abrufbar. Copyright ist @SilkeReents.

Über den DsiN-Digitalführerschein (DiFü)

Der DsiN-Digitalführerschein (DiFü) ist ein bundesweites Bildungsangebot mit Zertifizierungsoption von Deutschland sicher im Netz e.V. zur Förderung digitaler Kompetenzen für private sowie berufliche Zwecke. Über das Informationsportal „DiFü-News“ und den DiFü-Podcast „D wie Digital“ stellt das Angebot zusätzlich wissenswerte Informationen rund um den digitalen Alltag bereit. Die Maßnahme wird mit Mitteln der Bundesrepublik Deutschland unterstützt und gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) in Partnerschaft mit DsiN-Mitgliedern wie Telekom Security und VDS Schadenverhütung GmbH. Weitere Informationen unter www.difü.de

Über Deutschland sicher im Netz e. V. (DsiN)

Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) ist seit 2006 zentraler Ansprechpartner für Verbraucher:innen und mittelständische Unternehmen für IT-Sicherheit. Wir stehen für Sensibilisierung und Befähigung von Verbraucher:innen, Unternehmen und Berufsgruppen im sicheren Umgang mit der Digitalisierung durch praxisnahe Aufklärungsarbeit. Im Verbund mit unseren Vereinsmitgliedern und Partnern vermitteln unsere Projekte praktische Hilfestellung für IT-Sicherheit und digitale Teilhabe im Alltag. www.sicher-im-netz.de

Pressekontakt
Anika Stegeman, Referentin Kommunikation
Deutschland sicher im Netz e.V.
Tel.: +49 (0) 30 767581-510
presse@difue.de 

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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