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Pressemitteilung

Neue App fördert IT-Schutz im Betrieb

30.10.2018 - Für mehr IT-Sicherheit und Datenschutz im Unternehmen startete der Verein Deutschland sicher im Netz (DsiN) im Rahmen des Cybersicherheits-Monats eine neue Smartphone-App für Mitarbeiter und Betriebe.

  • BSI-Präsident Arne Schönbohm: DsiN-App hilft Betrieben beim IT-Grundschutz
  • „Mission: IT-sicher“ fördert IT-Sicherheitskompetenz bei Mitarbeitern und bündelt Sicherheitsangebote
  • Offizielle Vorstellung der App auf „Bottom-Up-Dialogkongress“ am 08.11.2018

Berlin, 30.10.2018. Für mehr IT-Sicherheit und Datenschutz im Unternehmen startete der Verein Deutschland sicher im Netz (DsiN) im Rahmen des Cybersicherheits-Monats eine neue Smartphone-App für Mitarbeiter und Betriebe. „Die App Mission: IT-sicher vermittelt grundlegende Anforderungen des IT-Grundschutzes, der Basis für Informationssicherheit in Unternehmen und Behörden ist“, so Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). „Cyber-Sicherheit gewinnt in Betrieben an zunehmender Bedeutung.“ Die App wurde im Rahmen des Bildungsangebots Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit, das mit Mitteln der Initiative IT-Sicherheit des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert wird, entwickelt.

Sorglosigkeit und unzureichende Schutzkompetenzen am Arbeitsplatz sind laut einer aktuellen WIK-Studie die größte Schwachstelle für die IT-Sicherheit in KMU. Der Schulung von Mitarbeitern kommt daher eine weiter wachsende Bedeutung zu. Die neue App ergänzt das Schulungsangebot Bottom-Up, das in Kooperation mit Berufsschulen deutschlandweit Auszubildende auf Sicherheitsfragen am Arbeitsplatz vorbereitet. „Mit Bottom-Up für Lehrkräfte und Auszubildende leistet DsiN einen wichtigen Beitrag, IT-Sicherheit und Datenschutz in der betrieblichen Ausbildung zu verankern – und  damit auch in Betrieben“, erklärte Schönbohm.

Die App bietet ein Quiz für Smartphones, welches auf den Grundlagen des IT-Grundschutzes des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) basiert. Auszubildende und Mitarbeiter werden motiviert, ihr Wissen zum digitalen Schutz im betrieblichen Alltag zu erweitern. Über eine Bündelung von Werkzeugen werden darüber hinaus die Angebote und Initiativen zahlreicher Partner für IT-Sicherheit eingebunden und zugänglich gemacht. Eine Karte mit aktuellen Terminen und regionalen Ansprechpartnern unterstützt den Praxisbezug der App.

„Mission: IT-sicher“ wird offiziell auf dem Bottom-Up-Dialogkongress Duale Ausbildung – Zweifach IT-Sicherheit für KMU am 8. November im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin vorgestellt. Mehr Informationen zur Veranstaltung samt Möglichkeit zur Anmeldung unter https://dsin-berufsschulen.de/bottom-dialogkongress-am-0811-berlin

Die App Mission: IT-sicher steht ab sofort in den gängigen App-Stores sowie unter www.dsin-berufsschulen.de/mission-it-sicher zum Download bereit.
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.dsin.missionitsicher
https://itunes.apple.com/us/app/mission-it-sicher/id1435589414?ls=1&mt=8

Über Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN)
DsiN ist Ansprechpartner für Verbraucher und Unternehmen zu konkreten Hilfestellungen für IT-Sicherheit. Mit seinen Mitgliedern und Partnern betreibt der Verein zahlreiche Projekte zum sicheren Umgang in der digitalen Welt. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat ist Schirmherr von DsiN. www.sicher-im-netz.de

Über Mission: IT-sicher
Die App „Mission: IT-sicher“ ist Teil des Bildungsangebots Bottom-Up für mehr IT-Sicherheit in Ausbildungsbetrieben im Wege der dualen Ausbildung. Die kostenfreie App basiert auf den Grundlagen des IT-Grundschutzkataloges des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die App ist für Mitarbeiter und Führungskräfte aller kleinen und mittleren Unternehmen geeignet. www.dsin-berufsschulen.de/mission-it-sicher

Über Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit
Lehrkräfte befähigen – Auszubildende sensibilisieren – Betriebe stärken: Die bundesweite Verbreitung des Lehrangebots Bottom-Up wird durch die Initiative „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert sowie durch DsiN-Mitglieder unterstützt. Weitere Informationen zur Initiative unter www.it-sicherheit-in-der-wirtschaft.de

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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