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Pressemitteilung

Neue Lern-App stärkt digitales Know-How für Engagierte

DsiN für Verbraucher

Der Erwerb von Digitalem Know-How ist die Kernherausforderung der Zivilgesellschaft. Die neue DiNa-App der Digitalen Nachbarschaft unterstützt Vereine und Organisationen spielerisch beim digitalen Wandel.

Der Erwerb von Digitalem Know-How ist die Kernherausforderung der Zivilgesellschaft. Die neue DiNa-App der Digitalen Nachbarschaft unterstützt Vereine und Organisationen spielerisch beim digitalen Wandel. 

Berlin, 3. März 2022 – Die Nutzung digitaler Technologien in Deutschland steigt auch im bürgerschaftlichen Engagement stetig an.  55 Prozent der zivilgesellschaftlichen Organisationen sind der Ansicht, dass digitale Anwendungen den gemeinnützigen Bereich dauerhaft verändern werden*. Tatsächlich findet 43 Prozent des Engagements der 14- bis 28-Jährigen inzwischen digital statt. 

Mit Gamification zu gelebter Sicherheit im Verein 

Woran es den Engagierten oft fehlt, ist Digitales Know-How. Dazu zählen Fragen wie: Was muss ich zur DSGVO in Verein wissen? Wie gestalte ich den Social Media-Auftritt meines Vereins sicher? Wie funktioniert Online-Fundraising? Die neue Lern-App des Bundesnetzwerks Digitale Nachbarschaft (DiNa) von Deutschland sicher im Netz (DsiN) hilft Engagierten bei diesen und vielen anderen Fragen und begleitet sie auf dem Weg zur sicheren Digitalisierung ihres Vereins. “Lern-Apps für die Vermittlung digitaler Kompetenzen werden im zivilgesellschaftlichen Alltag immer wichtiger und beliebter, denn sie geben Orientierung und bieten die Möglichkeit für ein individuelles Lernen am Smartphone“, erklärt DiNa-Projektleiter Dr. Nils Weichert. 

Das Lern-Angebot für die Hostentasche  

Die Lern-App der Digitalen Nachbarschaft setzt genau hier an. Immer griffbereit lassen sich die verschiedenen Themenwelten auf dem Smartphone oder Tablet durchstöbern. Mithilfe eines integrierten Schreibtischs werden Lern-Module strukturiert und Fortschritte festgehalten. Ein Wissenstraining bietet die Chance, das Gelernte regelmäßig zu testen und sogar zertifizieren zu lassen: mit dem DiNa-Check erhält der Nutzer die Auszeichnung für erfolgreiche Sicherheitsvorkehrungen im Verein und kann sich selbst als DiNa-Scout zertifizieren lassen.   

Bereits 622 DiNa-Scouts und 174 gecheckte Vereine in Deutschland 

Mehr als elftausend Engagierte haben seit 2019 die Schulungsangebote des Projekts Digitale Nachbarschaft genutzt, die nun auch leicht zugänglich und mobil zur Verfügung stehen. Das niedrigschwellige Angebot der Lern-App richtet sich an ehrenamtlich engagierte Menschen und befähigt diese die Chancen der Digitalisierung sicher und souverän zu nutzen. “Digitale Anwendungen entlasten Vereine und Engagierte im Alltag. Sie schaffen ein Grundwissen für die erfolgreiche Digitalisierung in Organisationen und helfen digitale Dienste sicher zu benutzen.“, weiß Dr. Serge Embacher, Leiter Fachprojekte des Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und Kooperationspartner der Digitalen Nachbarschaft.  

Die DiNa-App ist ab sofort im Apple App-Store und im Google Playstore verfügbar.   

 

Über die Digitale Nachbarschaft  

Mit der Digitalen Nachbarschaft (DiNa) sensibilisiert Deutschland sicher im Netz e.V. Vereine, Initiativen und freiwillig engagierte Bürger:innen für die Chancen der Digitalisierung. Die DiNa wird in Kooperation mit dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) durchgeführt. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat, unterstützt von der Deutschen Telekom AG, Huawei Technologies Deutschland GmbH und der Deutschen Bahn AG. 

 

Über Deutschland sicher im Netz (DsiN)  

Der gemeinnützige Verein DsiN wurde 2006 im Rahmen des 1. Nationalen IT-Gipfels (heute: DigitalGipfel) der Bundesregierung gegründet. Als Ansprechpartner für Verbraucher:innen und kleinere Unternehmen befähigt der Verein durch konkrete Hilfestellungen zum sicheren Umgang mit digitalen Diensten. DsiN ist Partner von Vereinen sowie auch der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern, für Bau und Heimat. sicher-im-netz.de   

Pressekontakt: 
Anna-Leona Bösl 
Deutschland sicher im Netz e.V. 
Tel.: +49 30 / 767581 510 
presse@sicher-im-netz.de 

Quellen:  

*https://www.ziviz.de/sites/ziv/files/engagement-barometer_digital_durch_…

*2  

https://www.ziviz.de/sites/ziv/files/zivilgesellschaftliches_engagement_…

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16.04.2025

BSI empfiehlt Systemupdate von Windows 10 auf Windows 11

Noch immer läuft laut Statcounter auf über 50Prozent aller Desktop-Rechner weltweit Windows 10. Nutzende dieses Betriebssystems sollten dabei insbesondere den 14. Oktober 2025 im Blick behalten – denn ab diesem Datum stellt Microsoft keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr bereit. Über Oktober 2025 hinaus bietet Microsoft zwar einen kostenpflichtigen erweiterten Support an, doch für Privatpersonen und kleinere Unternehmen ist diese Option häufig mit hohen Kosten verbunden und daher nur bedingt attraktiv.  Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt ausdrücklich, Windows 10 nach dem mehr Supportende nicht weiter einzusetzen. Ohne regelmäßige Updates werden Systeme anfällig für Schadsoftware wie Trojaner, Ransomware oder Viren. Angreifer:innen könnten über neu entdeckte und nicht geschlossene Sicherheitslücken auf persönliche oder geschäftliche Daten zugreifen – mit teils schweren Folgen.  SiBa empfiehlt: Steigen Sie so früh wie möglich mit Ihren Geräten auf Windows 11 um, sofern Ihre Hardware die Systemanforderungen erfüllt. Alternativ können auch andere Betriebssysteme wie Linux oder macOS eine sichere und zuverlässige Lösung sein. Handeln Sie rechtzeitig, um Ihre Geräte vor Sicherheitsrisiken zu schützen und möglichen Datenverlust oder Systemausfälle zu vermeiden. Das BSI empfiehlt außerdem vor dem Update eine Datensicherung durchzuführen.   Originalmeldung des BSI      Statistik Statcounter   Wie schütze ich mich?  Microsoft: Windows 11 Installationsassistent  Windows 11-Spezifikationen, -Funktionen und -Computeranforderungen  Von Windows zu Linux umsteigen  Wer kann mir helfen?  Microsoft: Vorbereiten für das Windows 11-Upgrade  Microsoft: Möglichkeiten zum Installieren von Windows 11  FAZ: Windows 10: Rund 32 Millionen Rechner in Deutschland benötigen Update  BSI: Schritt für Schritt zur Datensicherung   
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14.04.2025

Betrüger nehmen PayPal-Kunden ins Visier

Aktuell kommt es vermehrt zu betrügerischen Anrufen mit österreichischer Vorwahl (+43), bei denen sich die Anrufer als PayPal-Mitarbeiter ausgeben. Diese Anrufe sind Teil einer Phishing-Masche, die darauf abzielt, persönliche Daten oder Geld von den Angerufenen zu erlangen.

So funktioniert die Betrugsmasche 

Die Anrufe erfolgen häufig automatisiert und informieren über angebliche Unregelmäßigkeiten im PayPal-Konto, wie z. B. eine bevorstehende Abbuchung von 999  Euro. Die Angerufenen werden aufgefordert, eine Taste zu drücken, um die Transaktion zu bestätigen oder zu stornieren. Unabhängig von der gewählten Option wird man mit einem vermeintlichen Mitarbeiter verbunden, der versucht, persönliche Daten wie Zugangsdaten oder Zahlungsinformationen zu erlangen. In einigen Fällen wird auch zur Installation von Fernwartungssoftware aufgefordert oder es werden Zahlungen während des Gesprächs ausgelöst.  

Empfehlungen zum Schutz 

  • Nicht reagieren: Legen Sie sofort auf, wenn Sie einen solchen Anruf erhalten.  
  • Keine Tasten drücken: Vermeiden Sie es, während des Anrufs irgendwelche Tasten zu drücken. 
  • Keine persönlichen Daten preisgeben: Geben Sie keine Zugangsdaten, Passwörter oder andere persönliche Informationen am Telefon weiter.  
  • Nummer blockieren: Sperren Sie die betreffende Rufnummer auf Ihrem Telefon. 
  • Meldung erstatten: Melden Sie den Vorfall bei der Bundesnetzagentur oder der zuständigen Regulierungsbehörde.

Weitere Hinweise 

PayPal betont, dass das Unternehmen Kunden in der Regel nicht telefonisch kontaktiert, insbesondere nicht mit der Aufforderung, Zahlungen zu leisten oder Zugangsdaten preiszugeben. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Kontaktaufnahme legitim ist, wenden Sie sich direkt über die offiziellen Kanäle an PayPal oder überprüfen Sie Ihr Konto über die offizielle Website oder App.  

Wir empfehlen: Bleiben Sie wachsam und informieren Sie auch Ihr Umfeld über diese Betrugsmasche, um weitere Opfer zu verhindern.


Originalmeldung von mimika.org

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