loader image

Pressemitteilung

Gemeinsam für mehr Respekt im Netz: DsiN ruft zur Teilnahme am Jugendwettbewerb myDigitalWorld auf

Anlässlich des 2. Cybermobbing-Kongress ruft DsiN mit dem Jugendwettbewerb „myDigitalWorld“ junge Menschen zwischen 13 und 21 Jahren zu sicherem und respektvollem Verhalten im Netz auf.

  • DsiN-Wettbewerb sucht Ideen und Projekte junger Menschen für ein sicheres Netz

  • Cybermobbing-Kongress diskutiert Prävention und Hilfestellungen

  • Knapp jeder vierte Jugendliche war bereits Opfer von Cybermobbing

Berlin, 18.01.2016. Für sicheres und respektvolles Verhalten im Netz ruft der DsiN-Jugendwettbewerb „myDigitalWorld“ in diesem Jahr wieder junge Menschen zwischen 13 und 21 Jahren auf. Dabei können sie zeigen, wie sie ihre digitale Welt ein Stück sicherer machen. Gefördert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium des Innern.

Eingereicht werden können Ideen, Aktionen oder Projekte, die sich beispielsweise mit sicheren Identitäten im Netz befassen – oder etwa mit Smartphone-Schutz, IT-Sicherheit, Urheberrecht sowie dem respektvollen Umgang miteinander im Netz.

Vorgestellt wird der Wettbewerb auch auf dem zweiten Cybermobbing-Kongress am 18. Januar in Berlin. Dort diskutieren Psychologen, Juristen und IT-Unternehmen die rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen des Phänomens.

„In der digitalisierten Welt sind Beleidigungen im Netz leider ein alltägliches Thema. Persönliche Konflikte werden mitunter ins Netz verlagert, wo sie öffentlich ausgetragen werden. Digitale Kommunikationsmöglichkeiten senken bei manchen Nutzern die Hemmschwelle“, weiß Uwe Leest, Vorstandsvorsitzender des Bündnisses gegen Cybermobbing e.V., das den Kongress unter Mitwirkung von DsiN veranstaltet. Knapp jeder vierte Jugendliche war bereits Opfer von Cybermobbing-Attacken.

„Präventionsmaßnahmen sind ein wirksamer Weg, Anfeindungen im Netz einzudämmen“, betont Dr. Michael Littger, Geschäftsführer des Vereins Deutschland sicher im Netz (DsiN). Er fordert, Cybermobbing nicht zu tabuisieren: „Bei dem Thema wird noch viel zu oft weggeschaut – aus Unwissen oder Unsicherheit. Die Förderung von Medienkompetenz und die Anleitung zu fairem Medienhandeln muss von allen Beteiligten verstärkt werden.“

Seiner Einschätzung nach kommt dem Jugendwettbewerb myDigitalWorld hier eine Schlüsselrolle zu. Der Wettbewerb ist im Rahmen des IT-Gipfels der Bundesregierung entstanden und wird 2016 zum zweiten Mal von DsiN im Verbund mit Unterstützern aus der Wirtschaft und gemeinnützigen Organisationen organisiert. Den Teilnehmern winken attraktive Preise wie Reisen und Sachpreise sowie konkrete Förderungen ihrer Projekte. Die Preisträger werden im Spätsommer 2016 zur Prämierung nach Berlin eingeladen, bei der sie ihre Projekte der Öffentlichkeit vorstellen können.

Wettbewerbsbeiträge können bis zum 18. März 2016 unter www.mydigitalworld.org eingereicht werden. Es genügen kurze Clips oder die konkrete Beschreibung der eingereichten Beiträge.

Paten des Wettbewerbs sind die DsiN-Mitglieder Deutsche Telekom und Google. Als Förderer sind Blackberry, Ericsson, Facebook und Lancom Systems beteiligt. Zu den weiteren Unterstützern zählen der Bitkom, die Bundeszentrale für politische Bildung, Eco sowie die Fsm.

Pressekontakt
Sabrina Wagner
Deutschland sicher im Netz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 030 27576320
s.wagner@sicher-im-netz.de
www.sicher-im-netz.de

Dipl. Ing. MBM Uwe Leest
Bündnis gegen Cybermobbing e.V.
Vorstandsvorsitzender
Tel.: 0721-16009-15
u.leest@bündnis-gegen-cybermobbing.de
www.buendnis-gegen-cybermobbing.de  

Über Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN)
DsiN wurde im Rahmen des 1. Nationalen IT-Gipfels ins Leben gerufen mit dem Ziel, als Ansprechpartner für Verbraucher und Unternehmen konkrete Hilfestellungen für mehr Sicherheitsbewusstsein im Netz zu leisten. In Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern und Partnern entwickelt der Verein Strategien und Maßnahmen zum sicheren Umgang in der digitalen Welt. In der Digitalen Agenda der Bundesregierung wurde beschlossen, die Unterstützung und Zusammenarbeit mit DsiN zu verstärken. 2007 übernahm das Bundesministerium des Innern die Schirmherrschaft für DsiN.www.sicher-im-netz.de

Über den Jugendwettbewerb myDigitalWorld
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Teilnahme gibt es unter www.mydigitalworld.org und www.facebook.com/mydigitalworldaward.

Über das Bündnis gegen Cybermobbing
Das Bündnis wurde im Juli 2011 gegründet. Es setzt sich aus Menschen zusammen, die persönlich von der Thematik betroffen sind – sei es beruflich oder privat – und die gegen Cybermobbing und Gewalt im Netz angehen. Das Bündnis ist ein Netzwerk von engagierten Eltern, Pädagogen, Juristen, Medizinern, Forschern und vielen mehr. Unterstützt wird es von Prominenten aus Politik, Sport und Medien aus dem In- und Ausland. Durch den Vorstand ist das Bündnis mit dem I-KIZ der Bundesregierung und auf EU-Ebene mit der COST Action ISO801 „Cyberbullying“ vernetzt. Das Bündnis klärt nicht nur über Cybermobbing auf, sondern fördert die Medienkompetenz in Schulen und bietet Hilfe im Internet an.www.buendnis-gegen-cybermobbing.de

Neueste Artikel

Alle sehen
21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin