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DsiN-Jahreskongress 2016: Bundesminister würdigt 10 Jahre DsiN

DsiN für Unternehmen DsiN für Verbraucher

27.10.2016 - Anlässlich seines 10-jährigen Bestehens lud DsiN zum Jahreskongress 2016 unter dem Leitthema "Denn Sicherheit kommt von Verantwortung" ein.

Mit einer Grundsatz von Dr. Thomas de Maizère startete am Donnerstag der DsiN-Jahreskongress in Berlin. Vor rund 350 Gästen betonte de Maizère, dass der Bedarf nach Aufklärung und Befähigung zu IT-Sicherheit ungebrochen hoch sei. “Mit der zunehmenden Durchdringung und Vernetzung rückt der Mensch immer mehr in den Mittelpunkt von IT-Sicherheit. Hier setzt DsiN mit seinen Aktivitäten, wie beispielsweise dem Projekt „Digitale Nachbarschaft“, wichtige Akzente.“

„Wir stehen am Anfang einer digitalen Revolution, die unsere Gesellschaft radikal verändert. Viele Menschen und Unternehmen überfordert die Wucht der Digitalisierung. Wir müssen aber alle Menschen mitnehmen“, erklärt der DsiN-Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Kremer in seiner Eröffnungsrede zum Kongress. „Deshalb brauchen wir viel mehr Aufklärungsarbeit, die an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet ist. Und wir brauchen mehr Unternehmen, die ihre digitale Verantwortung wahrnehmen. Wir brauchen mehr Dr. Sommer-Teams für die Aufklärung im Netz!“, so Kremer weiter.

DsiN-Festpublikation zur Zukunft Digitaler Aufklärungsarbeit
Pünktlich zum Jubiläum veröffentlichte DsiN eine Festpublikation zur Zukunft Digitaler Aufklärungsarbeit. Der Vorstand von DsiN überreichten dazu dem Bundesinnenminister de Maizière eine Festpublikation mit Beiträgen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Hartmut Thomsen, Stellvertretender DsiN-Vorsitzender erklärte, das Buch werde getragen durch eine Vielfalt von Stimmen und Engagements, die auch DsiN auszeichne. Die DsiN-Festschrift ist ab heute als Hard-Cover-Buch sowie in einer Digitalfassung unter www.10jahre.dsin.de verfügbar.

DsiN setzt Zeichen gegen Fatalismus bei Verbrauchern und Mittelstand
Die Zukunft von IT-Sicherheit und digitalem Vertrauen durch Aufklärungsarbeit stand auch im Zentrum des weiteren Kongressverlaufs am Nachmittag. Hier wurden die Ergebnisse des aktuellen DsiN-Sicherheitsmonitor 2016 besprochen. Danach sind Verbesserungen erkennbar, aber auch ein hoher Aufklärungsbedarf: So werden Mitarbeiterschulungen erst von knapp einem Drittel aller deutschen Unternehmen durchgeführt (27 Prozent).

Als Wunsch für die Zukunft hob der Bundesminister des Innern hervor, dass er sich freuen würde, wenn weitere Initiativen und Unternehmen künftig mit DsiN gemeinsam Aufklärungsarbeit in Deutschland voranbringen.

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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