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Pressemitteilung

Rekordbeteiligung: Hohe Teilnehmerzahl bei Jugendwettbewerb zu Internet-Sicherheit

27.01.2017 - Der Jugendwettbewerb myDigitalWorld verzeichnet einen neuen Rekord: Bundesweit haben sich in diesem Jahr über 4000 Schülerinnen und Schüler mit über 300 Beiträgen am Wettbewerb für mehr Sicherheit im Netz beteiligt. Gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung hatte die Initiative Deutschland sicher im Netz e.V. junge Menschen dazu aufgerufen

sich mit ihrer digitalen Identität auseinanderzusetzen.

  • Bundesweit über 300 Beiträge aus Schulen für myDigitalWorld
  • Aufgabe „Hallo, ich bin Dein digitales Ich“ beliebt bei jungen Menschen
  • myDigitalWorld würdigt Engagement junger Menschen für IT-Sicherheit
  • Kooperation mit Bundeszentrale für politische Bildung sehr erfolgreich

Berlin, 27.01.2017  – Der Jugendwettbewerb myDigitalWorld verzeichnet einen neuen Rekord: Bundesweit haben sich in diesem Jahr über 4000 Schülerinnen und Schüler mit über 300 Beiträgen am Wettbewerb für mehr Sicherheit im Netz beteiligt. Gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung hatte die Initiative Deutschland sicher im Netz e.V. junge Menschen dazu aufgerufen, sich mit ihrer digitalen Identität auseinanderzusetzen. An diesem Wochenende tritt die Jury des Schülerwettbewerbs in Königswinter zusammen. Den Gewinnern winken Klassenfahrten, Geld- oder Sachpreise mit einem Besuch im Bundeskanzleramt.

„Wir konnten in diesem Jahr mit dem Wettbewerb mehr junge Menschen für das Thema IT- und Internetsicherheit erreichen als je zuvor. Wir sehen ein steigendes Interesse bei jungen Menschen im kritischen Umgang mit ihrer digitalen Identität. Die Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung ist ein Erfolg“, erklärt Dr. Thomas Kremer, Vorstandsvorsitzender von Deutschland sicher im Netz e.V.

Der Jugendwettbewerb myDigitalWorld fördert seit 2014 Engagement für mehr IT-Sicherheit bei jungen Menschen. Durch die erstmalige Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung im Schuljahr 2016/2017 hat das Thema IT-Sicherheit auch Eingang in den größten deutschsprachigen Schülerwettbewerb zur politischen Bildung gefunden.

Das Angebot von DsiN wirkt einem unter Jugendlichen weit verbreiteten Fatalismus entgegen. Laut DsiN-Sicherheitsindex 2016 bildet die Verbrauchergruppe der Fatalisten mit 52,4 Indexpunkten das Schlusslicht, wenn es um die digitale Sicherheit der Verbraucher geht. Fatalistische Nutzer kennzeichnen sich dadurch, dass sie zwar gute Kenntnisse zu Schutzmaßnahmen haben, dieses Wissen aber nicht in demselben Maße anwenden. myDigitalWorld soll als Angebot zur Anwendung vorhandenen Wissens motivieren, um (Selbst)Vertrauen zu stärken und Unsicherheiten abzubauen.

myDigitalWorld wird regelmäßig von mehreren Patenorganisationen unterstützt. In diesem Jahr sind dies neben dem Bundesministerium des Innern als Schirmherren von DsiN die DsiN-Mitglieder Deutsche Telekom, Google Deutschland und Ericsson.

 

Über den Jugendwettbewerb myDigitalWorld
Der Jugendwettbewerb ist auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung entstanden und wird von DsiN nun zum dritten Mal mit Förderung des Bundesministeriums des Innern veranstaltet. Ziel ist es, bei jungen Menschen einen sicheren Umgang mit dem Internet zu fördern und herausragende Beiträge zu prämieren. Ab dem Schuljahr 2016/2017 kooperiert myDigitalWorld mit dem Schülerwettbewerb zur politischen Bildung in Form einer gemeinsam gestalteten Aufgabenstellung zum Thema „Digitales Ich“. Zu den Paten des Wettbewerbs 2016/2017 gehören die DsiN-Mitglieder Deutsche Telekom, Google sowie Ericsson. Weitere Informationen finden Sie unter www.mydigitalworld.org oder
www.facebook.com/mydigitalworldaward.

Über Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN)
DsiN wurde im Rahmen des 1. Nationalen IT-Gipfels ins Leben gerufen mit dem Ziel, als Ansprechpartner für Verbraucher und Unternehmen konkrete Hilfestellungen für mehr Sicherheitsbewusstsein im Netz zu leisten. In Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern und Partnern entwickelt der Verein Strategien und Maßnahmen zum sicheren Umgang in der digitalen Welt. In der Digitalen Agenda der Bundesregierung wurde beschlossen, die Unterstützung und Zusammenarbeit mit DsiN zu verstärken. 2007 übernahm das Bundesministerium des Innern die Schirmherrschaft für DsiN. www.sicher-im-netz.de

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Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

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FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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