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Pressemitteilung

Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigt myDigitalWorld-Preisträger

31.05.2017 - Die Gewinnerklasse des diesjährigen Durchlaufs im Jugendwettbewerb myDigitalWorld waren heute zu Besuch bei Bundeskanzlerin Merkel

die das Engagement der jungen Menschen würdigte.

  • Jugendliche für bewussten Umgang mit digitalen Medien ausgezeichnet
  • Schule aus Unterschleißheim bei München gewinnt ersten Preis
  • Bundeskanzlerin würdigt Preisgewinner im Kanzleramt

Berlin, 31.05.2017 – Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat heute die diesjährigen Preisträger des Jugendwettbewerbs myDigitalWorld im Kanzleramt empfangen. Die Schüler der 10. Klasse der Therese-Giehse-Realschule aus München überzeugten die Preisjury mit ihrem Beitrag zum Thema „Hallo, ich bin dein digitales Ich“ zu Datenspuren im Netz.

Der Wettbewerb fördert einen kritischen und sicheren Umgang mit digitalen Chancen im Internet bei jungen Menschen. Seit 2016 erfolgt die Durchführung in Kooperation mit dem Schulwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung. Ziel von myDigitalWorld ist es, der laut DsiN-Sicherheitsindex 2017 unter jungen Menschen weit verbreiteten fatalistischen Grundhaltung zu Sicherheitsfragen entgegenzuwirken. In diesem Jahr hatten sich über 300 Schulen mit Beiträgen an dem Wettbewerb beteiligt.

„Die bundesweite Resonanz des Wettbewerbs zeigt die Aktualität von IT-Sicherheitsfragen unter Jugendlichen. Durch die Kooperation mit dem Schulwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung konnte das Thema zusätzlich an Aufmerksamkeit gewinnen“, erklärte Dr. Wieland Holfelder, Vorstandsmitglied bei Deutschland sicher im Netz und Leiter des Google-Entwicklungszentrums München. Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, das Sicherheitsverhalten von Menschen im privaten und beruflichen Umfeld zu stärken.

Der Jugendwettbewerb wird vom Bundesministerium des Innern unterstützt sowie auch von den DsiN-Mitgliedern Deutsche Telekom, Google Deutschland und Ericsson.

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel empfängt die Preisträger des Jugendwettwerbs myDigitalWorld. Mit dabei: DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger (1. Reihe, rechts) und Martin Meingast, Referent Verbraucher bei DsiN, (2. Reihe links) sowie Andreas Kraus (1. Reihe, links) und Annette Kroeber-Riel (3. Reihe, rechts) als Vertreter der DsiN-Mitglieder Ericsson und Google, die den Wettbewerb unterstützen. Foto: Harald Crössmann

Über Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN)

DsiN ist Ansprechpartner für Verbraucher und Unternehmen für einen sicheren Umgang mit dem Internet. In Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern und Partnern entwickelt der Verein Strategien und Maßnahmen zum sicheren Umgang in der digitalen Welt. In der Digitalen Agenda der Bundesregierung wurde beschlossen, die Unterstützung und Zusammenarbeit mit DsiN zu verstärken. Das Bundesministerium des Innern ist Schirmherr von DsiN. www.sicher-im-netz.de

Über den Jugendwettbewerb myDigitalWorld

Der Jugendwettbewerb ist auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung entstanden. Er fördert den sicheren Umgang bei jungen Menschen mit dem Internet. Seit 2016 kooperiert
myDigitalWorld mit dem Schülerwettbewerb zur politischen Bildung in Form einer
gemeinsam gestalteten Aufgabenstellung zum Thema „Digitales Ich“. Zu den Paten des
Wettbewerbs 2016/2017 gehören das Bundesministerium des Innern, DsiN-Mitglieder Deutsche Telekom, Google sowie Ericsson. Weitere Informationen finden Sie unter www.mydigitalworld.org oder www.facebook.com/mydigitalworldaward.

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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