loader image

Pressemitteilung

Digitale Bildung trifft Schule: Auftakt in Berlin und Brandenburg

11.07.2017 – Mit DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule hat der Verein Deutschland sicher im Netz (DsiN) heute ein neues Angebot für digitale Bildung im Schulunterricht gestartet. Ein halbes Jahr nach Verabschiedung der digitalen Bildungsstrategie durch die Kultusministerkonferenz bietet DigiBitS mit weiteren Bildungspartnern eine praktische Hilfestellung für Lehrkräfte

um digitale Kompetenzen im Fachunterricht an Schülerinnen und Schüler zu vermitteln.

  • DsiN stärkt Medienkompetenz im Fachunterricht
  • Digitale Bildung trifft Schule: Initiative für 5. bis 8. Klassen
  • Falschmeldungen durch Informationskompetenz erwehren

Berlin, 11.07.2017 – Mit DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule hat der Verein Deutschland sicher im Netz (DsiN) heute ein neues Angebot für digitale Bildung im Schulunterricht gestartet. Ein halbes Jahr nach Verabschiedung der digitalen  Bildungsstrategie durch die Kultusministerkonferenz bietet DigiBitS mit weiteren Bildungspartnern eine praktische Hilfestellung für Lehrkräfte, um digitale Kompetenzen im Fachunterricht an Schülerinnen und Schüler zu vermitteln.

Zur Auftaktveranstaltung der Pilotphase an der Berliner Franz-Marc-Grundschule erklärte DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger: “Das ist das richtige Projekt zum richtigen Zeitpunkt. Lehrkräfte erhalten praktische Anleitungen, um digitale Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler im Fachunterricht zu entwickeln.“  Mit den neuen Bildungsplänen der Bundesländer sei der Handlungsdruck an Schulen gestiegen, digitale Bildungsprogramme umzusetzen. Die Bildungspläne sehen vor, digitale Grundkompetenzen  verpflichtend im Fachunterricht zu verankern.

DigiBitS stärkt Informationskompetenzen und IT-Schutzwissen

„Junge Menschen müssen digitale Kompetenzen in Schule, Ausbildung und Studium erwerben, um ihr berufliches und privates Leben sicher und selbstbestimmt zu gestalten. Für diese Herkulesaufgabe freue ich mich über das Engagement von DsiN und seinen Partnern für digitale Bildung und Internetsicherheit“, erklärte Dr. Frank Steffel, Bundestagsabgeordneter für Berlin-Reinickendorf und Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages im Grußwort zur Veranstaltung.

Mit DigiBitS wird künftig auch digitales Sicherheitswissen im Schulunterricht fächerorientiert vermittelt. Der DsiN-Sicherheitsindex 2017 habe gezeigt, dass die steigende Bedrohungslage im Internet digitale Schutzkompetenzen bei Verbrauchern erfordere, so Littger. Mehr als zwei Drittel der Verbraucher (73 Prozent) wünschten sich laut der Studie mehr Aufklärungsangebote in der Aus- und Weiterbildung. 58 Prozent würden sich durch das schulische oder berufliche Umfeld zum sicheren Verhalten motiviert fühlen. Auch die Debatte über Falschmeldungen (Fake News) in den vergangenen Monaten habe den Ruf nach grundlegenden Informationskompetenzen lauter werden lassen, um dieser Herausforderung zu begegnen.

Erste Materialbox an Berliner Grundschule übergeben

Zum Auftakt überreichte DsiN-Geschäftsführer Littger am Dienstag gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Projektpartnern Avira, Facebook und Huawei die erste Materialbox an Bettina Münch, Schulleiterin der Franz-Marc-Grundschule in Berlin. „Wir freuen uns, dass wir als Pilotschule das Angebot schon jetzt einsetzen und auch mitgestalten können!“ erklärte Münch. „Mit DigiBitS erhalten wir praktische Hilfestellungen, um die digitalen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler im alltäglichen Fachunterricht zu fördern und weiterzuentwickeln.“

DsiN stellt das Angebot im Verbund mit seinen Mitgliedern und Bildungspartnern wie FragFinn und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) bereit. Inhaltlich wird DigiBitS von einem zwanzigköpfigen Projektbeirat beraten, der sich aus Lehrkräften und Experten insbesondere aus dem medienpädagogischen Bildungsbereich und der Bildungspolitik zusammensetzt. DsiN ist mit DigiBitS auch Partner des Digitalen Bildungspakts.

Schulen, die DigiBitS in ihrem Unterricht einsetzen wollen, können mit DsiN in Kontakt treten. Initiativen, die Materialien zur Förderung digitaler Kompetenzen produktneutral und herstellerunabhängig bereitstellen, können sich als Partner im Projekt bewerben.

Ein Pressefoto finden Sie unter folgendem Link

Neueste Artikel

Alle sehen
06.06.2025

Android-Apps von Facebook und Instagram sammelten heimlich Daten

In einer neuen Studie mit dem Namen „Local Mess“ veröffentlichen Sicherheitsforscher:innen Erkenntnisse darüber, dass die Android-Apps von Meta (Facebook und Instagram) seit September 2024 heimlich Daten von Nutzer:innen ausspioniert haben. Konkret haben sie eine versteckte Verbindung zwischen Smartphone-Browser und der jeweiligen App aufgebaut, um das Surfverhalten im Browser mit dem jeweiligen Konto in der Facebook- bzw. Instagram-App zu verknüpfen. Auf diese Weise konnte der Konzern Informationen über das Surfverhalten im Browser gewinnen, selbst wenn Nutzer:innen im Browser nicht bei Facebook oder Instagram angemeldet waren – und das sogar im Inkognito-Modus. Dafür musste die Facebook- oder Instagram-App im Hintergrund nicht einmal geöffnet sein. Die gesammelten Informationen wurden dafür genutzt, Nutzer:innen gezielt Werbung anzuzeigen – ohne deren Zustimmung. Neben Facebook und Instagram sind auch Apps von Yandex aufgefallen. Hier werden entsprechende Techniken bereits seit 2017 eingesetzt. Betroffen sind sowohl bei Meta als auch Yandex Android-Nutzer:innen, bei iPhones konnte dieser Trick nicht nachgewiesen werden. Die Webbrowser Chrome und Firefox haben mittlerweile mit einem Update reagiert und blockiern diese Art der Datenübertragung. Yandex und Meta haben beide den entsprechenden Programmcode inzwischen ebenfalls entfernt. Es ist unklar, welche weiteren Konsequenzen die Ergebnisse der Studie haben werden. SiBa empfiehlt:
  • Besonders sichere Browser wie DuckDuckGo oder Brave beinhalten Filter, die entsprechende Tracker standardmäßig blockieren.
  • Achten Sie in Ihren Einstellungen auf App-Berechtigungen und halten Sie Ihre Apps und Browser immer aktuell.
Quelle der Meldung: www.heise.de Wer kann mir helfen? Datenlecks: Prüfen Sie schnell und kostenlos Ihre Ansprüche | Verbraucherzentrale.de Datenschutz • Digitalführerschein (DiFü) Identitätsdiebstahl: So erstatten Sie Anzeige bei der Polizei - Datenklau Hilfe Wie schütze ich mich? Daten vor Verlust und Fremdzugriff schützen - DSIN Welcher Datenschutztyp sind Sie? | Digital-Kompass Statt Google: Diese Suchmaschinen sind einen Blick wert • Digitalführerschein (DiFü)
02.06.2025

Phishing-SMS im Namen der Sparkasse: Betrug mit angeblich ablaufender pushTAN-App

Am Sonntag (2. Juni 2025) kam es bei der Sparkasse zu Störungen im Online-Banking: Die S-pushTAN-App funktionierte zeitweise nicht, Transaktionen konnten nicht freigegeben werden und es erschien eine Fehlermeldung. Cyberkriminelle haben diese Situation offenbar gezielt ausgenutzt und in kurzer Zeit passende Phishing-Angriffe gestartet. Per SMS wurde Nutzer:innen – zum Teil auch Personen ohne Sparkassenkonto – mitgeteilt, dass ihre pushTAN-App „bald abläuft“ und dringend über den mitgesendeten Link aktualisiert werden müsse. Der in der SMS enthaltene Link führt auf Smartphones zu einer täuschend echt gestalteten Webseite im Design der Sparkasse. Ein tatsächliches Update wird dort nicht angeboten – stattdessen werden Zugangsdaten und weitere persönliche Daten abgefragt, die direkt in die Hände von Betrügern gelangen können. Aktuell schlagen Phishing-Filter wie Safe Browsing oder der integrierte Schutz in Firefox nicht an. SiBa empfiehlt:
  • Klicken Sie keinen Link aus verdächtigen SMS-Nachrichten an und löschen Sie diese.
  • Geben Sie niemals Zugangsdaten auf Seiten ein, die Sie nicht selbst über die offizielle Sparkassen-Webseite aufgerufen haben.
  • Wer versehentlich Daten eingegeben hat, sollte sofort das Passwort ändern, seine Sparkasse informieren und Anzeige bei der Polizei erstatten.
Quelle der Meldung: www.heise.de Wer kann mir helfen? DsiN: Benutzerkonten sichern – Phishing Kaspersky.de: Was man nach einem Phishing Angriff tun sollt DsiN-Ratgeber: Onlinebanking – zeitgemäß zahlen Wie schütze ich mich? Aktuelle Sicherheitswarnungen der Sparkasse BSI: Wie schützt man sich gegen Phishing? DiFü-News: Betrugsmasche Phishing: Vorsicht vor Fake-Mails

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin