loader image

Pressemitteilung

Berufsschüler lernen IT-Sicherheit: DsiN zeichnet weitere Partnerschulen aus

05.09.2017 – Mit der Georg-Kerschensteiner-Schule in Obertshausen erhielt heute die erste Berufsschule in Hessen das Prädikat „DsiN-Partnerschule“ von Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN). Mit der Auszeichnung erhielt die Schule auch ein Training der Lehrkräfte für den Einsatz des Lehrmaterials aus dem DsiN-Bildungsprogramm Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit im eigenen Unterricht.

  • DsiN ernennt Berufsschulen in Hessen, NRW und Bayern zu DsiN-Partnerschulen
  • Neues Lehr- und Lernmaterial schult die Betriebsleiter von morgen
  • Kostenfreie Lehrkräfteschulungen für Berufsschulen

Berlin, 05.09.2017 – Mit der Georg-Kerschensteiner-Schule in Obertshausen erhielt heute die erste Berufsschule in Hessen das Prädikat „DsiN-Partnerschule“ von Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN). Mit der Auszeichnung erhielt die Schule auch ein Training der Lehrkräfte für den Einsatz des Lehrmaterials aus dem DsiN-Bildungsprogramm Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit im eigenen Unterricht.

„Kleine und mittlere Unternehmen sind das häufigste Angriffsziel von Cyberkriminellen – und leider oft auch ein Einfaches. Es wird immer noch zu wenig in die Information und Sensibilisierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den IT-Schutz am eigenen Arbeitsplatz investiert“, erklärt Friedrich Rixecker, Geschäftsführer für Aus- und Weiterbildung der IHK Offenbach am Main. „Das Bildungsangebot Bottom-Up von DsiN ist genau deshalb ein wertvoller Baustein für mehr IT-Sicherheit. Es ermöglicht Lehrkräften an berufsbildenden Schulen, dringend notwendiges Sicherheitsbewusstsein schon bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von morgen fest zu verankern.“

DsiN-Partnerschulen erhalten kostenfreie Lehr- und Lernmaterialien aus dem Bildungsprogramm Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit. Das Schulungsmaterial wurde jüngst um Lerneinheiten für angehende Betriebsleiterinnen und –leiter ergänzt. Mit dem Start des Schuljahres 2017/2018 steht das Projekt, welches vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Initiative IT-Sicherheit für die Wirtschaft gefördert wird, für alle interessierten Berufsschulen bereit.

DsiN reagiert mit dem Bildungsangebot auf den vergleichsweise geringen IT-Schutz in kleineren Betrieben – angefangen bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bis in die Chefetage. So zeigt der DsiN-Sicherheitsmonitor Mittelstand 2016, dass nur knapp ein Viertel der Geschäftsführungen ihre Belegschaft regelmäßig zu IT-Sicherheit schult.

Weitere Auszeichnungen erhalten in den kommenden Tagen Schulen in Nordrhein-Westfalen (so am 21.09. das Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Köln), und Bayern (so am 26.09. die Städtische Berufsschule für Fachkräfte in Arzt- und Tierarztpraxen und Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte in München).

 

 

Über Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit
Bottom-Up wird von DsiN betrieben mit Förderung der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sowie mit Unterstützung durch die DsiN-Mitglieder Google, Huawei sowie Avira. Weitere Informationen mit der Möglichkeit der Registrierung für Lehrkräfte unter www.dsin-berufsschulen.de.

Über Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN)
DsiN wurde im Rahmen des 1. Nationalen IT-Gipfels ins Leben gerufen mit dem Ziel, als Ansprechpartner für Verbraucher und Unternehmen konkrete Hilfestellungen für mehr Sicherheitsbewusstsein im Netz zu leisten. In Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern und Partnern entwickelt der Verein Strategien und Maßnahmen zum sicheren Umgang in der digitalen Welt. Schirmherr ist der Bundesminister des Innern. www.sicher-im-netz.de

Initiative „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“
Die Initiative „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie will vor allem kleine und mittelständische Unternehmen beim sicheren Einsatz von IKT-Systemen unterstützen. Gemeinsam mit IT-Sicherheitsexperten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung soll eine Grundlage dafür geschaffen werden, um die Bewusstseinsbildung in der digitalen Wirtschaft beim Thema IT-Sicherheit im Mittelstand zu stärken. Unternehmen sollen durch konkrete Unterstützungsmaßnahmen dazu befähigt werden, ihre IT-Sicherheit zu verbessern. Weitere Informationen zur Initiative und ihren Angeboten sind unter: www.it-sicherheit-in-der-wirtschaft.de abrufbar.

Neueste Artikel

Alle sehen
21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin