loader image

Pressemitteilung

Pia Karger zur neuen DsiN-Beiratsvorsitzenden gewählt

Neuer DsiN-Beirat setzt Schwerpunkt auf digitale Teilhabe: 21 Prozent der Verbraucher:innen sind digital überfordert

68

5 Prozent für leichtere IT-Sicherheitseinstellungen.

Berlin, 11.11.2020 – Pia Karger, Leiterin der Abteilung Digitale Gesellschaft und Informationstechnik im Bundesinnenministerium, ist zur neuen Vorsitzenden des Beirats von Deutschland sicher im Netz (DsiN) gewählt worden. Das Gremium begleitet den Verein in seiner Aufklärungs- und Informationsarbeit für eine sichere Nutzung von digitalen Diensten und Technologien. „Viele Menschen brauchen Unterstützung, um sich in der digitalen Welt sicher und souverän zu bewegen – auch und gerade in Zeiten von Corona. DsiN leistet hier einen wichtigen Beitrag. Ich freue mich daher, die Arbeit von DsiN mit dem Beirat künftig zu unterstützen und digitale Teilhabe für alle Bürgerinnen und Bürger voranzubringen“, so die Vorsitzende.

Zur ersten Zusammenkunft des neu gewählten Beirats standen Handlungsbedarfe der digitalen Gesellschaft unter den Bedingungen durch Corona im Mittelpunkt. 21,1 Prozent der Onliner in Deutschland fühlen sich mit digitalen Technologien derzeit überfordert, so der aktuelle DsiN-Sicherheitsindex 2020. Mehr als zwei von drei Verbraucher:innen (68,5 Prozent) wünschen sich leichtere Einstellungen für IT-Sicherheit und Datenschutz. Neben die Kompetenzvermittlung im Alltag setzt der Beirat daher künftig auch verstärkt auf Bedarfe und Rückmeldungen der Verbraucher für digitale Teilhabe und Mitgestaltung.

Weitere Mitglieder des neu gewählten Beirats sind: Dr. Joachim Damasky (Verband der Automobilindustrie), Prof. Dr. Gabi Dreo Rodosek (Universität der Bundeswehr), Frank Fischer (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie), Dr. Barbara Hoffmann (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Prof. Dr. Ulrich Kelber (Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit), Maximilian Kiewel (BILD am Sonntag), Prof. Dr. Peter Krug (DATEV eG),  Joachim Maiß (Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung e. V.), Holger Münch (Bundeskriminalamt), Dr. Alexander Schäfer (Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz), Arne Schönbohm (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), Prof. Dr. Michael Waidner (Fraunhofer SIT) sowie Christoph Wenk-Fischer (Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V.).

Eine vollständige Übersicht gibt es auf www.sicher-im-netz.de/ueber-uns

Über Deutschland sicher im Netz

DsiN leistet Unterstützungsangebote für Sicherheit und Vertrauen in der digitalen Welt bei Verbrauchern und im Mittelstand. Getragen von Unternehmen, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Organisationen stärkt DsiN digitale Sicherheit und Selbstbestimmung im privaten und beruflichen Alltag über bundesweite Initiativen. Schirmherr des Vereins ist der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat.

www.sicher-im-netz.de  

Pressekontakt

Denis Schröder
Deutschland sicher im Netz e.V.
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 30 / 767581 510
Mobil: +49 1514 – 387 41 64
presse@sicher-im-netz.de

Vollständige Pressemitteilung hier als PDF herunterladen.

Neueste Artikel

Alle sehen
21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin