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Pressemitteilung

Pressemitteilung: „Der Digitale Vereinsmeier“: Neuer Preis für das digitale Engagement im Ehrenamt gestartet

04.08.2020 – Mit dem Preis der Digitalen Woche 2020 prämiert Deutschland sicher im Netz (DsiN) engagierte Vereine und Initiativen

die sich digital neu aufstellen oder anderen dabei helfen. Der mit drei Mal 10.000 Euro dotierte Preis wird erstmals am 14. September 2020 in Berlin vergeben.

Digitales Engagement und digitale Aufklärung in der Zivilgesellschaft lohnen sich. Das zeigt Deutschland sicher im Netz e.V. (Projekt „Digitale Nachbarschaft“) mit der bundesweiten Auslobung des „Digitalen Vereinsmeiers“. Der Preis wird erstmals im Rahmen der Digitalen Woche vergeben, die vom 20.08.- 14.09.2020 als Festival der digitalen Initiativen gemeinsam mit „Engagement macht stark!“ und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) durchgeführt wird.

Der „Digitale Vereinsmeier“ kommt zur richtigen Zeit. So kritisiert der Engagementbericht der Bundesregierung vom Juni 2020 eine mangelnde Wahrnehmung und Wertschätzung neuer Engagementformen im Internet. Der Preis möchte herausragendes zivilgesellschaftliches Engagement mit und durch Digitalisierung würdigen sowie dem kreativen Umgang mit digitalen Anforderungen künftig eine Stimme geben. So soll die Auszeichnung dazu ermuntern, sich im bürgerschaftlichen Engagement digital aufzustellen und fit zu machen.

Im Fokus des diesjährigen Preises stehen Vorbilder für bürgerschaftliches Engagement, die auch den Themen Datensicherheit und Datenkompetenz einen angemessen Stellenwert einräumen. „Organisationen und Initiativen werden ermuntert, ihre digitalen Projekte weiterzuentwickeln und als Vorbild für andere zu wirken“, so DsiN-Bereichsleiter Henning Baden. „Nach dem Corona-Lockdown setzen wir damit ein Zeichen für nachhaltige digitale Veränderungen in der Zivilgesellschaft.“

Wie funktioniert der Digitale Vereinsmeier?

Der Preis würdigt in mehreren Kategorien die Vielfalt der Engagementlandschaft. Ausgezeichnet werden laufende Vorhaben und Projekte in Vereinen, Initiativen und Infrastrukturen: Es geht um kreative Ansätze bei der digitalen Transformation des Engagements selbst sowie um die Vermittlung von Digitalkompetenzen an Engagierte. Zusätzlich wird eine dritte Kategorie geschaffen, die ab dem nächsten Jahr lose Zusammenschlüsse und Initiativen auszeichnet, die derzeit im Zuge der Corona-Beschränkungen durch digitale Kreativität entstehen. Bewerbungen sind ab sofort in allen drei Kategorien möglich. Die Teilnahme steht allen Vereinen und Initiativen in Deutschland offen.

Die Teilnahme mit einer Mitmachaktion an der Digitalen Woche ist der erste Schritt zur Bewerbung um den Preis. Nach der Anmeldung unter digitale-woche.de wird der Bewerbungsbogen an die eingetragene E-Mail-Adresse versendet. Der Bogen bietet in übersichtlicher Form den Raum, spannende, bestehende Angebote für den kompetenten Umgang mit technischen Unterstützungsmitteln im Ehrenamt oder Projekte zu digitalen Lösungen im zeitgemäßen bürgerschaftlichen Engagement vorzustellen. Der Preis wird zum Gipfel der Digitalen Nachbarschaft am 14. September in Berlin vergeben. Eine Bewerbung ist bis zum 20.08.2020 möglich. Der Digitale Vereinsmeier wird künftig jedes Jahr im Rahmen der Digitalen Woche vergeben.

Das vollständige Programm des digitalen Nachbarschaftsgipfels gibt es hier

Hier geht es zur Ausschreibung zum Digitalen Vereinsmeier.

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Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
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FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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