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Pressemitteilung

Sicherheit im Netz: Rapsong gegen Fake News gewinnt myDigitalWorld 2021 

DsiN für Verbraucher DsiN in den Medien Jugend und Familie Kinder Lehrkräfte und Bildungsorte Schüler und Auszubildende

Dorothee Bär würdigt Preisträger:innen aus Dannenberg

Berlin und Frankfurt beim bundesweiten Jugendwettbewerb.

Berlin, 18.06.2021 – Im Rahmen des DsiN-Jahreskongresses 2021 wurden gestern Abend fünf Gewinnerpreise des Jugendwettbewerbs myDigitalWorld 2021 ausgezeichnet. Schüler:innen aus ganz Deutschland hatten sich mit Beiträgen am Wettbewerb beteiligt. Der Bundespreis stand dieses Jahr im Zeichen der Corona-Pandemie. Dazu wurden Schülerinnen und Schüler aufgerufen, Beiträge dazu einzureichen, wie sie mit den veränderten Herausforderungen durch Social Distancing und Home-Schooling umgehen. Im Fokus standen Digitale Begegnungen in sozialen Netzwerken. Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt und Schirmherrin des Jugendpreises erklärte zur Preisvergabe: „Ein sicherer und souveräner Umgang mit digitalen Angeboten und Lösungen ist elementar – und das nicht nur für Schülerinnen und Schüler, sondern für die gesamte Gesellschaft.“

myDigitalWorld 2021: Preisverleihung im Rahmen des DsiN-Jahreskongresses

Hier die ganze Verleihung im Stream ansehen.

Musikvideo für mehr Sicherheit im Netz

In der Kategorie „Dein Beitrag für Sicherheit im Netz“ kommen die Gewinnerklassen aus Stadthagen, Frankfurt am Main und Berlin: Den Hauptpreis gewann die achte Klasse des Goethe-Gymnasiums in Frankfurt am Main für einen Film mit Musikvideo über Recherche im Netz und Fake News. Die beiden weiteren Preise in dieser Kategorie ging an die neunte Klasse des Wilhelm-Busch-Gymnasiums in Stadthagen für kreative Einfälle zum Informatik-Unterricht, sowie den Französischkurs der elften Jahrgangststufe der Schillerschule in Frankfurt am Main für Mini-Broschüren zu konkreten Sicherheitsfragen an Schulen. „Als Pate des Wettbewerbs freue ich mich über die vielen kreativen und inspirierenden Beiträge von Schüler:innen, die sicher und selbstbewusst ihre digitalen Begegnungen gestalten.“, kommentiert Stephan Micklitz vom Wettbewerbspaten Google.  

Weitere Gewinnerklassen überzeugten mit authentischen Beiträgen

Die beiden Preise in der Kategorie „Digitale Begegnungen“ gingen an Schulen in Berlin und Dannenberg. Die Schüler:innen der siebten Jahrgangsstufe am Fritz-Reuter-Gymnasium Dannenberg überzeugten mit einem authentischen Video zu digitalem Stress. Ebenfalls preiswürdig war der Beitrag des sozialwissenschaftlichen Kurses des Beethoven Gymnasiums Berlin mit einer umfangreichen Präsentation zu sozialen Netzwerken, Spielen und Streaming-Diensten. Pamela Krosta-Hartl vom Paten LANCOM Systems wies auf die Bedeutung des Schüler-Engagements: „Für sichere Begegnungen im Netz müssen Kinder und Jugendliche ein eigenes Risikobewusstsein entwickeln. Das wollen wir als Pate von myDigitalWorld aktiv fördern und sie beim souveränen Umgang mit digitalen Medien unterstützen.“
„Alle Beiträge von myDigitalWorld zeigen kreative Ideen, wie junge Menschen mit Risiken im Netz umgehen. Die Preisträger sind daher Vorbild auch für unsere Arbeit“, erklärte DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger. Der Wettbewerb myDigitalWorld würdigt bereits seit 2015 jedes Jahr besonderes digitales Engagement junger Menschen mit Sach- und Geldpreisen. Die nächste Ausschreibung erfolgt zum Ende dieses Jahres 2021.

Über Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN)
Der gemeinnützige Verein DsiN wurde 2006 im Rahmen des 1. Nationalen IT-Gipfels (heute: DigitalGipfel) der Bundesregierung gegründet. Als Ansprechpartner für Verbraucher:innen und kleinere Unternehmen befähigt der Verein durch konkrete Hilfestellungen zum sicheren Umgang mit digitalen Diensten. DsiN ist Partner von Vereinen sowie auch der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern, für Bau und Heimat. 

Über den Jugendwettbewerb myDigitalWorld  
Der Jugendwettbewerb ist auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung entstanden und wird von DsiN nun zum sechsten Mal mit Förderung des Bundesministeriums des Innern veranstaltet. Ziel ist es, bei jungen Menschen einen sicheren Umgang mit dem Internet zu fördern und herausragende Beiträge zu prämieren. Schirmherrin des Wettbewerbs ist die Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär. Zu den Paten des Wettbewerbs gehören die DsiN-Mitglieder Deutscher Kinderschutzbund, Ericsson, Google, Kaspersky lab sowie Lancom Systems. Weitere Informationen finden Sie unter: www.mydigitalworld.org  

Hier können Sie das Gewinner-Video ansehen. 

Pressemitteilung hier als PDF herunterladen.
 

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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