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Tag der Computersicherheit: DsiN Tipps

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Ein Alltag ohne Internet ist heute für die meisten undenkbar

damit ist aber auch das Thema Sicherheit unumgänglich. Der internationale Tag der Computersicherheit am 30. November soll weltweit für das Thema Cyber-Sicherheit sensibilisieren.

Handlungsbedarf besteht heute schließlich mehr denn je: Durchschnittlich kommt es aktuell zu 122 Datenlecks pro Sekunde. Zum Beispiel benutzen viele beim Online-Shopping ungesicherte WLAN-Verbindungen oder kaufen Artikel bei Online-Händlern, von deren Echtheit sie nicht ganz überzeugt sind. Auch benutzen viele Verbraucher:innen schwache Passwörter oder das gleiche für mehrere Accounts.

Computersicherheit hat viele Aspekte. Um über die vielfältigen Gefahren und Schutzmaßnahmen zu informieren haben wir unsere DsiN-Tipps nachfolgend für Sie zusammengefasst.

  • Browser auf dem aktuellsten Stand halten: Ihr Betriebssystem und Ihre Softwareprogramme wie Virenschutz und Firewall sollten immer aktuell sein – ebenso wie Browser und Plugins. Erlauben Sie in den Einstellungen automatische Sicherheitsupdates.
     
  • Zweifaktor-Authentifizierung: Viele Anbieter bieten heute neben dem Passwort einen zweiten Faktor für den Zugang an. Dazu zählen SMS-Code per Telefon oder ein USB-Stick. Dieser doppelte Zugang (kurz 2FA) ist sicherer, da neben dem Passwort auch ein direkter Zugriff auf das für die Authentifizierung hinterlegte Gerät notwendig ist. Er erfolgt dabei wie bei einem Schloss mit zwei Schlüsseln. Das Handy, ein USB-Stick oder der Daumenabdruck werden zum zweiten Faktor.
     
  • In Online-Shops auf Gütesiegel achten: Prüfen Sie die Echtheit anhand der Verlinkung auf der Siegel-Webseite. Sie können durch einen Mausklick auf das Siegelemblem im Online-Shop überprüfen, ob das gültige Prüfzertifikat angezeigt wird. Führt die Verlinkung nur auf eine beliebige Seite oder das Siegel ist nicht klickbar, dürfte es sich um eine Fälschung handeln.
     
  • Beim Surfen oder Online-Shopping auf eine sichere Verschlüsselung der Seite achten: Bei einer sicheren Verbindung steht in der Adresszeile im Internetbrowser „https“ statt „http“. Durch das Schlosssymbol in der Adresszeile weist Sie der Internetbrowser zusätzlich auf eine verschlüsselte und damit sichere Verbindung hin.
     
  • Passwortmanager: Wie in einem digitalen Schlüsselkasten speichern Passwortmanager Login-Daten verschlüsselt ab und sind nur mit einem Master-Passwort zugänglich. Zudem helfen die Programme beim Generieren sicherer, komplexer Passwörter.

 

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19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  
12.03.2025

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit  Apple hat eine gefährliche Sicherheitslücke in seinem Browser-Engine Webkit geschlossen. Sie war laut Medienberichten bereits aktiv von Angreifer:innen ausgenutzt worden. Webkit unterstützt Safari und viele Apps auf Apple-Geräten dabei, Webseiten anzuzeigen. Durch die Schwachstelle konnten Kriminelle manipulierte Webseiten nutzen, um Schutzmechanismen zu umgehen und möglicherweise Schadsoftware auf iPhones, iPads oder Macs einzuschleusen. Zusätzlich behebt das Update ein Problem, das die Wiedergabe bestimmter Streaminginhalte verhindert hatte. Betroffen sind iPhones und iPads (iOS/iPadOS 18.3.2), Macs (MacOS Sequoia 15.3.2), Apple Vision Pro (VisionOS 2.3.2) sowie Safari (Version 18.3.1). SiBa empfiehlt: Installieren Sie umgehend die neuesten Updates für Ihr Gerät, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Achten Sie darauf, Ihre Software regelmäßig zu aktualisieren, da Sicherheitslücken schnell ausgenutzt werden können. Das Update kann über die Geräteeinstellungen unter „Allgemein“ → „Softwareupdate“ heruntergeladen werden. Originalartikel auf heise.de  Wer kann mir helfen: Apple Support: Sicherheitsupdates BSI: Softwareupdates – ein Grundpfeiler der IT-Sicherheit BSI: Schritt für Schritt zu automatischen Updates  Wie schütze ich mich: Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten (DiFü-News)  
5 Gründe Updates nicht mehr aufzuschieben (DiFü-News)

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