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Pressemitteilung

VdS wird neuer Partner für den DsiN-Digitalführerschein (DiFü)

DsiN für Unternehmen DsiN für Verbraucher

Der Bedarf an digitalen Kompetenzen für den Berufsalltag wächst. Komplexe neue Berufsfelder erfordern vielfach die sichere Nutzung von digitalen Tools und Anwendungen

digitale Kommunikation gehört mittlerweile zum Berufsalltag. Der DsiN-Digitalführerschein (DiFü) setzt gemeinsam mit Kooperationspartnern an dieser Stelle an.

Berlin, 08.08.2022 – Die Initiative Deutschland sicher im Netz (DsiN) hat am 28.2.2022 den neuen DsiN-Digitalführerschein (DiFü) vorgestellt. Dieser bietet Verbraucher:innen aller Altersstufen ein kostenfreies Qualifizierungsangebot rund um den digitalen (Berufs-)Alltag. Dabei kooperiert das Bildungsangebot mit der VdS Schadenverhütung GmbH, um spezifisches Fachwissen und praxisrelevante Thematiken einzubinden.

„IT-Sicherheitswissen und Datenkompetenz sind zentrale Zukunftskompetenzen. Es geht darum, souverän und selbstbestimmt digital zu agieren oder auf der Basis von Daten Entscheidungen treffen zu können.“, so Dr. Robert Reinermann, Sprecher der Geschäftsführung, VdS Schadenverhütung GmbH. Aus der jahrelangen Zusammenarbeit der VdS mit kleinen und mittleren Unternehmen können deren Bedürfnisse und Wünsche direkt in die Weiterentwicklung des DiFü einbezogen werden.

Digitalkompetenzen spielen im beruflichen Alltag eine enorme Rolle

Wie wichtig digitale Kompetenzen im beruflichen Alltag sind, verdeutlicht auch der im Juni 2022 veröffentlichte DsiN-Sicherheitsindex. Der Index wertet Cyberresilienz als digitale Schlüsselkompetenz. Der Indexwert rutscht in diesem Jahr ab und landet bei 59,8 Punkten, die auf eine verschlechterte Sicherheitslage hinweisen. Dies wird durch die Anzahl an Sicherheitsvorfällen in Kombination mit einem Unsicherheitsgefühl bei den Anwendenden unterstrichen.

Souveräner Umgang mit Digitalität führt zu mehr Sicherheit im Unternehmen

An dieser Stelle setzt der DiFü gemeinsam mit seinem neuen Kooperationspartner VdS an. Der Zugang zum DiFü erfolgt über ein zentrales Webportal: Auf DiFü.de können interessierte Unternehmen und Mitarbeitende ihr Kompetenzniveau in sechs Themenbereichen testen und erweitern. Der Wissens- und Kompetenzerwerb kann dabei jederzeit beendet werden, um die abschließende Prüfung zu starten. Die Prüfung kann auch in mehreren Teilschritten absolviert werden. Am Ende steht die Ausstellung eines Zertifikats. „Digitale Souveränität bleibt eine Schlüsselfertigkeit am Arbeitsplatz. Viele Sicherheitsvorfälle im Unternehmen lassen sich verhindern, und das Zertifikat ist ein erster Schritt hin zu diesem Erfolgserlebnis.“, so Roman Lehnhof, Redaktionsleitung beim DsiN-Digitalführerschein.

Der DiFü ist ein kostenloses Bildungsangebot und wird gefördert vom Bundesministerium des Innern und für Heimat in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern von Deutschland sicher im Netz (DsiN). Der DiFü wurde in der Cybersicherheitsstrategie für Deutschland 2021 als Maßnahme für Verbraucherschutz in der Digitalisierung verankert.

Über den DsiN-Digitalführerschein (DiFü)
Der DsiN-Digitalführerschein (DiFü) ist ein bundesweites Bildungsangebot mit Zertifizierungsoption von Deutschland sicher im Netz e.V. Es ermöglicht Verbraucher:innen jeden Alters, nach einheitlichen Standards digitale Kompetenzen zu erwerben und für private sowie berufliche Zwecke zu zertifizieren. Über das Informationsportal „DiFü-News“ und den DiFü-Podcast „D wie Digital“ stellt das Angebot zusätzlich wissenswerte Informationen rund um den digitalen Alltag bereit. Das Angebot wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) in Zusammenarbeit mit DsiN-Mitgliedern wie G DATA CyberDefense. Weitere Informationen unter www.difü.de.

Über VdS Schadenverhütung GmbH (VdS)

VdS gehört zu den weltweit renommiertesten Institutionen für die Unternehmenssicherheit mit den Schwerpunkten Brandschutz, Security, Naturgefahrenprävention und Cybersecurity. Die Dienstleistungen umfassen Risikobeurteilungen, Prüfungen von Anlagen, Zertifizierungen von Produkten, Firmen und Fachkräften sowie ein breites Bildungsangebot. Das VdS-Gütesiegel genießt einen ausgezeichneten Ruf in Fachkreisen. Weitere Informationen unter www.vds.de.

Pressekontakt:
Anika Stegeman
Referentin Kommunikation
Deutschland sicher im Netz e.V.
Tel.: +49 (0) 30 767581-586
a.stegeman@sicher-im-netz.de

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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