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Website & Co: Online-Services gestalten

DsiN für Unternehmen

Digitale Vertriebswege werden auch für kleinere Betriebe immer wichtiger. IT-Sicherheit und Datenschutz gehören zum Standard.

Webpräsenzen werden auch für viele kleine und mittlere Unternehmen als Absatz- und Vertriebskanal immer relevanter. Für ein sicheres Online-Angebot müssen schon bei einfachen Unternehmenswebsites Anforderungen zu IT-Sicherheit und Datenschutz eingehalten werden.

Sicherheit und Datenschutz beim Webauftritt

Das Netz als Quelle: Kunden informieren sich über Anbieter und Produkte über Suchmaschinen, berufsbezogene Online-Netzwerke oder direkt auf der Unternehmenswebseite. Wer eine eigene Website betreibt, muss bestimmte gesetzliche Anforderungen wie beispielsweise die Impressumpflicht erfüllen. Bei Newsletter-Anmeldung und Onlinekauf muss darüber hinaus eine gesicherte Übertragung personenbezogener Daten gewährleistet sein. Fehlerhaft programmierte Webpräsenzen sind leichte Beute für Cyber-Kriminelle, denn Webseiten können manipuliert werden. Im schlimmsten Fall besteht die Gefahr, dass vertrauliche Daten wie Kundeninformationen abfließen oder die Angreifer von der Webseite auf das Netzwerk des Unternehmens zugreifen können.

In einfachen Schritten den Webauftritt absichern

Um die eigene Webpräsenz oder den Onlineshop rechtssicher zu betreiben und grundlegend zu schützen, sind keine großen Anstrengungen nötig, wie Sie an diesen Tipps sehen:

  • Achten Sie auf sichere Passwörter: Die Zugänge zum Backend Ihrer Website, vor allem die Administratoren-Zugänge, müssen mit einem ausreichend sicheren Passwort geschützt sein, sonst haben Angreifer leichtes Spiel.
  • Führen Sie regelmäßige Updates aus: Auch Content Management Systeme zum Betreiben einer Website müssen in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Spielen Sie angezeigte Updates zeitnah ein!
  • Überprüfen Sie Ihren IT-Dienstleister: Achten Sie bei der Auswahl nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Aspekte der IT-Sicherheit. Der gemeinsame Leitfaden „IT-Dienstleistungen – aber sicher“ von DsiN und dem DIHK hilft Ihnen, den richtigen Anbieter zu finden.
  • Machen Sie den Pentest: Viele Anbieter im Markt bieten kostenfreie, automatisierte und unmittelbare Prüfungen Ihrer Systeme (sogenannte Penetrationstests) an. Damit erhalten Sie in der Regel gesicherte Hinweise auf offene Sicherheitslücken.

 


 

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FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  
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Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit  Apple hat eine gefährliche Sicherheitslücke in seinem Browser-Engine Webkit geschlossen. Sie war laut Medienberichten bereits aktiv von Angreifer:innen ausgenutzt worden. Webkit unterstützt Safari und viele Apps auf Apple-Geräten dabei, Webseiten anzuzeigen. Durch die Schwachstelle konnten Kriminelle manipulierte Webseiten nutzen, um Schutzmechanismen zu umgehen und möglicherweise Schadsoftware auf iPhones, iPads oder Macs einzuschleusen. Zusätzlich behebt das Update ein Problem, das die Wiedergabe bestimmter Streaminginhalte verhindert hatte. Betroffen sind iPhones und iPads (iOS/iPadOS 18.3.2), Macs (MacOS Sequoia 15.3.2), Apple Vision Pro (VisionOS 2.3.2) sowie Safari (Version 18.3.1). SiBa empfiehlt: Installieren Sie umgehend die neuesten Updates für Ihr Gerät, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Achten Sie darauf, Ihre Software regelmäßig zu aktualisieren, da Sicherheitslücken schnell ausgenutzt werden können. Das Update kann über die Geräteeinstellungen unter „Allgemein“ → „Softwareupdate“ heruntergeladen werden. Originalartikel auf heise.de  Wer kann mir helfen: Apple Support: Sicherheitsupdates BSI: Softwareupdates – ein Grundpfeiler der IT-Sicherheit BSI: Schritt für Schritt zu automatischen Updates  Wie schütze ich mich: Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten (DiFü-News)  
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