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Werbespot zu Desinformation: Digitaler Engel unterstützt gegen das Lauffeuer von Falschinformationen

DsiN in den Medien

Desinformation im Netz ist zurzeit immer wieder ein brennendes Thema. Ein Telekom-Werbespot macht ab heute darauf aufmerksam, an dem wir mit unserem Digitalen Engel als Partner mitwirken konnten – denn mit dem Projekt setzen wir uns auch mit dem Thema Desinformation bei älteren Menschen auseinander.

Desinformation im Netz – die bewusste Verbreitung von Falschinformationen über das Internet – ist zurzeit immer wieder ein brennendes Thema. Sie kann sich wie ein Lauffeuer verbreiten und droht der Gesellschaft, demokratischen Institutionen und ihren Prozessen zu schaden. Die Telekom macht ab heute mit einem Werbespot auf das Thema aufmerksam, an dem wir mit unserem Projekt Digitaler Engel als Partner mitwirken konnten – denn mit dem Digitalen Engel setzen wir uns auch mit dem Thema Desinformation bei älteren Menschen auseinander. Der Spot wird ab heute im privaten sowie öffentlich-rechtlichen Fernsehen und im Kino ausgestrahlt. Wir freuen uns, damit noch mehr Personen auf die kostenlose Unterstützung durch die Digitalen Engel aufmerksam zu machen!

Der Werbespot, mit Regie von Nora Fingscheidt („Systemsprenger“), zeigt eindrücklich, wie schnell sich Desinformation brandgefährlich verbreiten kann. Er weist aber auch auf Gegenmittel hin. Der zentrale Leitsatz „Lasst uns hinterfragen, was wir teilen“ ist eines der besten Mittel, um nicht selbst Opfer von Falschinformationen zu werden, beziehungsweise nicht ungewollt an der Verbreitung von Desinformation teilzunehmen. Prüfen Sie immer die Quelle von Nachrichten, auf die Sie stoßen.

  • Gibt es überhaupt eine Quellenangabe?
  • Scheint diese Quelle vertrauenswürdig?
  • Haben weitere vertrauenswürdige Medien über diese Nachricht informiert?

Mit diesen drei Fragen können Sie einen Großteil von Falschinformationen erkennen. Neben dem Werbefilm wird zusätzlich im Rahmen einer breiten Kampagne in weiteren Formaten – wie Plakaten, soziale Medien, Radio und Podcasts – auf das Thema aufmerksam gemacht.

Das DsiN-Projekt Digitaler Engel setzt sich für die digitale Teilhabe älterer Menschen ein. Digitalkompetenzen spielen dabei eine wichtige Rolle. Mit dem Projekt bieten wir online und vor Ort zielgruppen- und bedarfsgerechte Informationsformate an, die ältere Menschen unter anderem auch zum Thema Desinformation im Netz aufklären. Mit Infomobilen, die mit Informationsmaterialien ausgestattet sind, fahren unsere Mobilreferent:innen durch die Bundesrepublik und halten auf örtlichen zentralen Plätzen oder überall dort, wo ältere Menschen zusammenkommen. Sie können dabei zu einem breiten Themenspektrum – von der Einrichtung von Smartphones bis zum E-Rezept – referieren. Wenn der Digitale Engel auch bei Ihnen vorbeikommen soll, können Sie sich gerne bei uns melden.

Mehr Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter https://www.digitaler-engel.org. Besuchen Sie auch unser Dossier Desinformation, in dem wir verschiedene Informationsmaterialeien zum Thema zusammengetragen haben: Desinformation | Digitaler Engel (digitaler-engel.org). Den Telekom-Werbespot können Sie unter dem folgenden Link auf YouTube finden: Gib Desinformation keine Chance – YouTube.

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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