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Daten vor Verlust und Fremdzugriff schützen

DsiN für Verbraucher

Viele persönliche Dokumente sind heute nur noch online verfügbar. Umso wichtiger ist es

Daten vor Verlust und Missbrauch zu sichern.

Viele Dinge des täglichen Lebens sind heute nur noch online verfügbar. Dazu gehören persönliche Dokumente wie Fotos, die Musiksammlung, Bewerbungsschreiben und die Steuererklärung. Wie groß ein Verlust dieser Daten sein kann, wird meistens erst klar, wenn sie tatsächlich weg sind. Es ist also nicht nur wichtig, Daten gegen Angriffe zu schützen, sondern auch, dass sie im Verlustfall wiederhergestellt werden können.

Eine sichere Aufbewahrung von Daten schützt vor empfindlichen Schaden

Laut dem BSI-Lagebericht 2017 haben Angriffe mit Erpressungs-Trojanern in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Welche Verbrauchergruppen wie betroffen sind, zeigt der DsiN-Sicherheitsindex. Für alle gilt: Je wichtiger die Daten sind, desto aufwändiger sollten sie geschützt und gesichert werden.

Von Anfang an geschützt: Setzen Sie auf sichere IT und ständig begleitende Maßnahmen – DsiN-Projekte helfen Ihnen dabei, z. B. mit der SiBa-App mit Infos über Sicherheitsvorfälle und konkrete Handlungsmaßnahmen.

DsiN Jahreskongress 2016 – Impressionen

Grundsätzlich empfehlen wir für die Datensicherung:

  • Verschlüsseln Sie Daten und Festplatten: Am besten schützen Sie Ihre Daten auf Ihren lokalen Geräten, aber auch in der Cloud, wenn Sie diese verschlüsseln. Besonders wichtig ist dies bei mobilen Geräten, die schnell mal verloren gehen.
     
  • Je wichtiger die Daten, desto mehr Sicherungen: Welche Daten sind Ihnen wichtig? Diese sollten Sie im Zweifel mehrfach sichern – beispielsweise durch Abspeicherungen in der Cloud oder auf USB-Sticks, die Sie an unterschiedlichen Orten bewahren. 
     
  • Nutzen Sie Dienstleister für zusätzlichen Schutz: Viele Unternehmen bieten Online-Sicherungen zum Beispiel in der Cloud. Das ist hilfreich, befreit Sie jedoch nicht davon, auch eigene Sicherungen vorzunehmen
     
  • Speichermedien erfordern Sorgfalt: DVDs, CD-ROMs oder externe Festplatten sind empfehlenswerte Speichermedien. Testen Sie diese nach der Speicherung regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit.

 

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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