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Pressemitteilung

Deutschland sicher im Netz e.V. präsentiert den Dat-O-Mat

DsiN für Verbraucher

Neue Plattform fördert Datensouveränität

  • Der Dat-O-Mat von DsiN ist eine neue Plattform, die personalisierte Bildungsangebote zur Stärkung von Datenkompetenzen bereitstellt.  
  • Mithilfe eines Chatbots passt sie ihre Empfehlungen an die Bedürfnisse der Nutzenden an. Ein Webcrawler aktualisiert den dahinterliegenden Katalog kontinuierlich. 
  • Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und durch die Europäische Union finanziert. 

Berlin, 07.November 2024 – Mit dem Dat-O-Mat stellt Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) eine innovative Fortbildungsplattform zur nachhaltigen Stärkung der Datenkompetenz in Deutschland vor.  Sie nutzt einen interaktiven Chatbot, der unterhaltsam durch Datenthemen führt und individuelle Weiterbildungsangebote empfiehlt. Der Chatbot schlägt Nutzer:innen dabei im Gespräch maßgeschneiderte Vorschläge zur Erweiterung ihres Wissens vor. Der Dat-O-Mat wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und durch die Europäische Union- NextGenerationEU finanziert.

Trotz der fortlaufenden Digitalisierung der Gesellschaft klafft das Wissen über digitale Daten oft noch auseinander. Vielen fehlen etwa notwendige Fakten, um gut informierte Entscheidungen über den Umgang mit den eigenen Daten zu treffen. Hier setzt der Dat-O-Mat an: Die Plattform richtet sich an Menschen, die ihre Wissenslücken schließen, sowie kompetent über ihre Daten bestimmen möchten – sei es im privaten oder beruflichen Umfeld.

Mario Brandenburg, parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, betont zum Start der Plattform: „Das BMBF unterstützt den Dat-O-Mat, weil er einen breiten Zugang zu Wissen bietet und auf individuelle Lernbedarfe zugeschnitten ist. Er zeigt, wie moderne Technologien sinnvoll in die Bildungslandschaft integriert werden können, um die Datenkompetenz in unserer Gesellschaft nachhaltig zu fördern.“

So funktioniert der Dat-O-Mat: 

Der Dat-O-Mat nutzt ein Matching-System, das gezielt die Bedürfnisse der Nutzenden mit den dazu passenden Weiterbildungsangeboten verbindet. Bestehende Angebote werden dynamisch katalogisiert und Lücken in der Bildungslandschaft identifiziert. Ein Webcrawler durchsucht das Internet nach relevanten Bildungsangeboten zur Datenkompetenz. Die gefundenen Angebote werden von einer KI analysiert, die die verschiedenen Fortbildungen bewertet und katalogisiert. Der Chatbot stellt den Nutzenden mehrere Fragen, um ihre Bedürfnisse und Ziele zu erfassen. Anschließend präsentiert er maßgeschneiderte Vorschläge aus dem Fortbildungskatalog.  Die Datenbank wird kontinuierlich aktualisiert, um sicherzustellen, dass neue Angebote aufgenommen und Lücken in der Bildungslandschaft geschlossen werden.  Die Künstliche Intelligenz nutzt dabei Large Language Models (LLM), die Bildungsangebote analysieren und für die Einbindung in den Dat-O-Mat verarbeiten.

„In einer Zeit, in der Digitalisierung und KI das Leben von Bürger:innen und Unternehmen tiefgreifend verändern, ist der verantwortungsvolle Umgang mit Daten wichtiger denn je. Der Dat-O-Mat bietet die passenden Bildungsangebote für digitale Sicherheitsthemen – und das angepasst für das Vorwissen der Nutzenden. Diese neutrale Plattform setzt damit neue Maßstäbe in der digitalen Bildung”, erklärt DsiN-Geschäftsführer Joachim Schulte. Das Projekt wird von Deutschland sicher im Netz e.V. umgesetzt und durch den Aufbaufonds der Europäischen Union “NextGenerationEU” finanziert. Die Plattform wird im Transfer-Hub Datenkompetenzen vom Fördermittelgeber BMBF eingegliedert.

Die Projektleiterin Elisabeth Wisniewski hob dazu hervor: „Unsere Mission ist es, Menschen in die Lage zu versetzen, selbstbewusste Entscheidungen über ihre Daten zu treffen, unabhängig von ihrem Vorwissen. Der Dat-O-Mat wird sie dabei unterstützen, ein für sie passendes Bildungsangebot zu finden, das sie im Umgang mit Daten schult.“ Weitere Informationen und den direkten Zugang zum Dat-O-Mat finden Sie unter www.dat-o-mat.de. Der DsiN-Geschäftsführer Joachim Schulte und die Projektleiterin Elisabeth Wisniewski stehen gern für Rückfragen zur Verfügung.

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Betrüger nehmen PayPal-Kunden ins Visier

Aktuell kommt es vermehrt zu betrügerischen Anrufen mit österreichischer Vorwahl (+43), bei denen sich die Anrufer als PayPal-Mitarbeiter ausgeben. Diese Anrufe sind Teil einer Phishing-Masche, die darauf abzielt, persönliche Daten oder Geld von den Angerufenen zu erlangen.

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  • Nicht reagieren: Legen Sie sofort auf, wenn Sie einen solchen Anruf erhalten.  
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  • Keine persönlichen Daten preisgeben: Geben Sie keine Zugangsdaten, Passwörter oder andere persönliche Informationen am Telefon weiter.  
  • Nummer blockieren: Sperren Sie die betreffende Rufnummer auf Ihrem Telefon. 
  • Meldung erstatten: Melden Sie den Vorfall bei der Bundesnetzagentur oder der zuständigen Regulierungsbehörde.

Weitere Hinweise 

PayPal betont, dass das Unternehmen Kunden in der Regel nicht telefonisch kontaktiert, insbesondere nicht mit der Aufforderung, Zahlungen zu leisten oder Zugangsdaten preiszugeben. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Kontaktaufnahme legitim ist, wenden Sie sich direkt über die offiziellen Kanäle an PayPal oder überprüfen Sie Ihr Konto über die offizielle Website oder App.  

Wir empfehlen: Bleiben Sie wachsam und informieren Sie auch Ihr Umfeld über diese Betrugsmasche, um weitere Opfer zu verhindern.


Originalmeldung von mimika.org

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