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Digital fit: 1×1 der Medienkompetenz

DsiN für Verbraucher

Je mehr digitale Geräte zu täglichen Begleitern werden

desto wichtiger ist der sichere und kompetente Umgang mit neuen Medien.

Ob in der Schule, im Beruf oder zu Hause: Das Internet und digitale Geräte sind für die meisten Menschen zum täglichen Begleiter geworden. Umso wichtiger ist es, sicher und kompetent mit diesen neuen Medien umzugehen. Doch Medienkompetenz: Was ist das und wozu braucht man das?

(Selbst-)Befähigung für einen „digitalen Rundumschutz“

Medienkompetenz ist die Fähigkeit, digitale Informationen richtig einzuschätzen und einzuordnen. Wichtigste Voraussetzung: Kritisch und objektiv gegenüber allen Informationen und Botschaften aus dem Netz bleiben sowie eine Grundkenntnis der Internetmechanismen aneignen. Auch der verantwortungsbewusste Umgang mit digitalen Diensten und Umgangsregeln in sozialen Netzwerken gehören zum souveränen Medienumgang. Ebenso wie die Einhaltung rechtlicher Regeln wie Urheber- oder Persönlichkeitsrechte im Netz.

Schritt für Schritt zu mehr Digitalkompetenz

Zahlreiche Ratgeber und Workshopangebote beschäftigen sich mit dem Thema Stärkung der Medienkompetenz. Eine Auswahl unserer Empfehlungen haben wir Ihnen in den Link-Tipps zusammengestellt. Mit DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule und Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit bietet DsiN auch Material und Unterrichtskonzepte für den Schulunterricht.

DsiN Kongress: Von Nutzern lernen – Interview mit Thomas Krüger, Präsident der bpb

 

Mit diesen grundlegenden Tipps können Sie Ihre Digitalkompetenz ganz einfach verbessern:

  • Schützen Sie sich vor IT-Risiken mit einem digitalen Basiswissen: Ein praktisches Basiswissen von Computern und IT hilft Ihnen, neue Phänomene schnell und richtig einzuordnen.
  • Fallen Sie nicht auf Falschnachrichten herein: Seien Sie kritisch bei Berichten im Netz. Prüfen Sie die Herkunft und nutzen Sie im Zweifel weitere Quellen.
  • Hinterfragen Sie Absichten: Was wollen die Beiträge bezwecken? Warum könnte ein bestimmtes Angebot (zunächst) kostenfrei sein?
  • Seien Sie freundlich und aufmerksam: Zeigen Sie auch in Ihrer digitalen Kommunikation Verantwortungsbewusstsein und achten Sie Persönlichkeitsrechte.
  • Regeln beim Verbreiten von Information beachten: Berücksichtigen Sie bei der Produktion und Verbreitung Urheber- und Nutzungsrechte sowie den Schutz persönlicher Daten.

 

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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