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Digitaler Selbstschutz im Überblick

DsiN für Verbraucher

Digitale Angebote und Geräte bereichern und erleichtern den Alltag. Der digitale Selbstschutz schützt vor ungewollten und unangenehmen Nebenwirkungen.

Digitale Angebote und Geräte bereichern und erleichtern den Alltag an vielen Stellen, die Grenze zwischen analogem und digitalem Leben verwischt zunehmend. Das wirft neue Fragen hinsichtlich der sicheren Anwendung auf – und neue Risiken. Eine aktive Auseinandersetzung mit der sicheren digitalen Mediennutzung schützt vor ungewollten und unangenehmen Nebenwirkungen.

Digitaler Selbstschutz: Was ist das?

Nichts anderes als das richtige Verhalten im Netz. Eine große Anzahl an Sicherheitsvorfällen im Netz lässt sich verhindern, indem bestimmte Vorkehrungen getroffen und gewisse Regeln beachtet werden. Der digitale Selbstschutz setzt dabei vor allem auf zwei Punkte: mögliche Fallen und Gefahren erkennen – und, zweitens, richtig reagieren. Das gilt auch im Umgang mit persönlichen Daten und Rechten.

DsiN-Jahreskongress 2017

 

Nehmen Sie digitalen Schutz selbst in die Hand – mit den Tipps von DsiN:

DsiN stellt zu vielen Aspekten des digitalen Lebens Handlungsempfehlungen und Tipps bereit. Die wichtigsten haben wir für Sie zusammengefasst:

  • Treffen Sie Vorkehrungen auf Ihren IT- Geräten: Versorgen Sie Geräte und Dienste mit aktueller Antivirensoftware sowie starken Passwörtern und nehmen Sie regelmäßig Updates vor.
  • Verschlüsseln Sie Daten und Festplatten: Im Fall der Fälle sind Ihre Daten am besten durch verschlüsseltes Abspeichern auf mehreren Datenträgern geschützt. Das können lokale Geräte wie USB-Sticks sein, aber auch ein Cloud-Dienst.
  • Verschlüsseln Sie Ihre E-Mail-Kommunikation: Informieren Sie sich über die Verschlüsselungstechnik Ihrer Anbieter. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt vor ungewollten Zugriffen durch Dritte.
  • Vermeiden Sie unnötige Datenspuren: Über die Einstellungen ihres Browsers können sie Cookies und Ihren Browserverlauf löschen. Ähnliches gilt für den Suchverlauf von Suchmaschinen. 
  • Achten Sie in sozialen Netzwerken auf Ihre Privatsphäre: Entscheiden Sie sehr bewusst, welche Bilder, Nachrichten und Informationen Sie öffentlich machen – und wer diese einsehen darf. Weisen Sie auch Freunde darauf hin.
  • Basisschutz auch für mobile Geräten beachten: Nutzen Sie eine Bildschirmsperre und verschlüsseln Sie wichtige Daten. Installieren Sie Antivirenprogramme und halten Sie das Betriebssystem und wichtige Apps durch Updates aktuell.

 

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Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  
12.03.2025

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit  Apple hat eine gefährliche Sicherheitslücke in seinem Browser-Engine Webkit geschlossen. Sie war laut Medienberichten bereits aktiv von Angreifer:innen ausgenutzt worden. Webkit unterstützt Safari und viele Apps auf Apple-Geräten dabei, Webseiten anzuzeigen. Durch die Schwachstelle konnten Kriminelle manipulierte Webseiten nutzen, um Schutzmechanismen zu umgehen und möglicherweise Schadsoftware auf iPhones, iPads oder Macs einzuschleusen. Zusätzlich behebt das Update ein Problem, das die Wiedergabe bestimmter Streaminginhalte verhindert hatte. Betroffen sind iPhones und iPads (iOS/iPadOS 18.3.2), Macs (MacOS Sequoia 15.3.2), Apple Vision Pro (VisionOS 2.3.2) sowie Safari (Version 18.3.1). SiBa empfiehlt: Installieren Sie umgehend die neuesten Updates für Ihr Gerät, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Achten Sie darauf, Ihre Software regelmäßig zu aktualisieren, da Sicherheitslücken schnell ausgenutzt werden können. Das Update kann über die Geräteeinstellungen unter „Allgemein“ → „Softwareupdate“ heruntergeladen werden. Originalartikel auf heise.de  Wer kann mir helfen: Apple Support: Sicherheitsupdates BSI: Softwareupdates – ein Grundpfeiler der IT-Sicherheit BSI: Schritt für Schritt zu automatischen Updates  Wie schütze ich mich: Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten (DiFü-News)  
5 Gründe Updates nicht mehr aufzuschieben (DiFü-News)

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