Für Verbraucher
Für Unternehmen
Fr, 25.02.2022 - 10:00

SiBa-News

Fake News zum Angriff Russlands auf die Ukraine - SiBa rät zu Vorsicht

Zurzeit werden in sozialen Netzwerken und Messengern massenhaft Gerüchte, fragwürdige Informationen und nicht verifizierte Fotos und Videos zum Angriff Russlands auf die Ukraine gestreut. So wird teilweise veraltetes oder gefälschtes Bild- und Videomaterial eingesetzt, teilweise werden fehlerhafte, gar manipulative Behauptungen aufgestellt, die gezielt für Verwirrung oder für weitere Anspannungen sorgen sollen.

Die Social-Media-Konzerne haben sich dazu bisher nicht detailliert geäußert, sind aber generell bestrebt, Fake News zu identifizieren und ggf. Accounts zu sperren.

SiBa rät, Vorsicht walten zu lassen: 

  • Lassen Sie sich nicht verunsichern. Informieren Sie sich auf verschiedenen seriösen Quellen über die Hintergründe der Behauptungen. In den Links finden Sie Faktenchecks seriöser Nachrichtenagenturen, die über Desinformationen berichten und sie korrigieren.
  • Prüfen Sie Informationen grundsätzlich nach ihren Quellen und auf Plausibilität. Teilweise steckt hinter einer vermeintlich seriösen Nachricht eine militärische oder politische Agenda.
  • Klären Sie offene Fragen: Woher stammt das Foto oder Video? Wer ist der Urheber? Warum verbreitet er oder sie es? Ist es tatsächlich vor Ort aufgenommen worden? Ist es aktuell oder einige Monaten, gar Jahre alt? Enthält das Video oder das Foto Anzeichen einer Bearbeitung oder Verfälschung?
  • Von wem stammt das Zitat? Hat er oder sie das wirklich so behauptet? Bei wörtlichen Zitaten ist es oftmals hilfreich, den Kontext einer Aussage zu lesen, um sie besser zu verstehen.
  • Achten Sie auf die Wortwahl der Nachricht. Handelt es sich um eine sachliche und fundierte Berichterstattung oder werden durch Stil und Inhalt eher Emotionen, gar Hass geschürt? Unterscheiden Se zwischen gesicherten Fakten, Vermutungen, Mutmaßungen und offensichtlichen Falschaussagen.

Weitere Sicherheitshinweise

Sicherheitslücke bei Microsoft: Vertrauliche interne Daten auf ungeschütztem Server veröffentlicht
Bei Microsoft hat sich kürzlich eine schwerwiegende Sicherheitspanne ereignet, als Mitarbeitende des Bing-Teams versehentlich sensiblen Code, Anmeldedaten und weitere Daten interne Daten des Konzerns über einen öffentlich zugänglichen Azure-Server freigaben, der nicht durch Kennwörter geschützt war. Die entdeckten Daten wurden erst einen Monat nach einer Sicherheitswarnung entfernt. Besonders... Mehr...
Jetzt bei der Online-Beteiligung im Forum gegen Fakes mitmachen
Heute startet die zweite Phase der Online-Beteiligung im Forum gegen Fakes und alle Bürger:innen sind eingeladen, auf der Plattform der Initiative über die im Bürgerrat entwickelten Empfehlungen abzustimmen. Diese wurden auf Grundlage der Vorschläge aus der ersten Online-Beteiligung in fünf Themengruppen erarbeitet: Künstliche Intelligenz, Soziale Medien, Einfluss fremder Staaten, Medienpraxis... Mehr...
Apple-Warnungen vor Spyware per E-Mail oder SMS sind echt
Es kommt nicht selten vor, dass Verbraucher:innen oder Mitarbeitende von Unternehmen Sicherheitswarnungen per E-Mail oder SMS erhalten, die einen Cyberangriff auf ein Gerät melden. Oft versuchen Angreifer, mit gefälschten Bedrohungen eine Reaktion von ihren potenziellen Opfern zu erzwingen. Ob aus Angst vor möglichen Folgen oder aufgrund der Annahme, dass die Nachricht sowieso gefälscht ist,... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen