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Privatsphäre und Daten schützen

DsiN für Verbraucher

Viele Dienste im Netz benötigen persönliche Daten. Diese sind Teil der Privatsphäre und müssen geschützt werden.

Persönliche Daten wie Namen, Telefonnummern, Bilder aber auch Kreditkartennummern und Bankdaten sind sensibel zu behandeln. Einmal öffentlich ins Internet gestellte Informationen sind weltweit zugänglich und lassen sich nur schwer wieder löschen.

Persönliche Daten im Netz – Chancen und Risiken

Bei der Nutzung von Diensten im Netz werden viele persönliche Daten erhoben. Genutzt werden sie zum Beispiel für Kaufempfehlungen auf Basis bereits getätigter Einkäufe. Das kann durchaus nützlich sein. Auf der anderen Seite ergeben sich daraus auch Risiken bis hin zum Missbrauch der Informationen durch Dritte. Je sensibler die Daten, umso wichtiger ist der verantwortungsvolle Umgang mit ihnen.

Datensichere Kommunikation und Zusammenarbeit

 

Vorgaben zum richtigen Umgang mit Daten

Zahlreiche gute Ratgeber und Workshopangebote zeigen, wie Sie Ihre Daten schützen können. Eine Auswahl davon finden Sie in unseren Projekten sowie in den  Link-Tipps unter „So geht’s“. Hier die wichtigsten DsiN-Tipps rund um Ihren Datenschutz:

  • Lesen Sie immer die Datenschutzbestimmungen: Grundsätzlich ist jeder an die Datenschutzgesetze gebunden. Sie begründen Rechte (für Anwender) und Pflichten (für Anbieter). Achten Sie darauf, welche Daten von Ihnen zu welchem Zweck erhoben, verarbeitet und gespeichert werden. Ab Mai ist die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) bindend.
     
  • Gehen Sie sparsam mit Ihren Daten um: Geben Sie grundsätzlich immer nur so viele Informationen frei, wie für den Dienst tatsächlich notwendig sind.
     
  • Nutzen Sie die Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken aktiv: Mit den Privatsphäre-Einstellungen von Anwendungen steuern Sie, wer welche Information von Ihnen einsehen kann und zur weiteren Verarbeitung erhält.
     
  • Werden Sie aktiv bei Verstößen gegen den Datenschutz: Melden Sie die Nichteinhaltung von Datenschutzbestimmungen und nehmen Sie im Notfall mit der Verbraucherschutzzentrale oder den Landesdatenschutzbehörden Kontakt auf. Datendiebstahl ist ein Fall für die Polizei.

 

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Bild eines geöffnetes Laptops mit Nachrichtensprecher.
13.05.2025

Pro-russische Desinformation im Netz

Auf sozialen Netzwerken wie Telegram, X, Facebook, Instagram und Co. kursieren zunehmend gezielte Falschinformationen aus dem pro-russischen Umfeld1. Diese Inhalte verbreiten sich oft rasend schnell – erst über russischsprachige Kanäle, dann über internationale Verschwörungsnetzwerke, schließlich auch im deutschsprachigen Raum. Ziel ist es, politische Debatten zu beeinflussen, Vertrauen in demokratische Institutionen sowie Personen zu untergraben und gesellschaftliche Spaltung zu fördern. Aktuelle Beispiele zeigen, wie raffiniert dabei vorgegangen wird: Eine gefälschte Webseite, die wie die offizielle Seite des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz aussieht, verbreitet Falschbehauptungen über angebliche (Geld-) Leistungen für Geflüchtete aus der Ukraine, beschlossen von der neuen Bundesregierung.2 Auch ein manipuliertes Video, in dem Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron und der britische Premier Starmer angeblich bei einem Treffen der Drogenkonsum unterstellt wird, macht derzeit die Runde.2 Solche Desinformation knüpft meist an reale Inhalte an, vermischt sie mit Lügen und wirkt dadurch besonders glaubwürdig. Das Risiko: Wer Inhalte aus fragwürdigen Quellen nicht kritisch überprüft, läuft Gefahr, gezielte Manipulation für bare Münze zu nehmen und sie unbewusst weiterzuverbreiten. Solche Falschmeldungen wirken, weil sie echte Informationen imitieren, emotional aufladen und sich schnell verbreiten. Besonders vor Wahlen können sie das Vertrauen in demokratische Prozesse untergraben und die Meinungsbildung gezielt beeinflussen. SiBa empfiehlt:
  • Quelle und Inhalt prüfen: Stammt die Webseite wirklich von der genannten Person oder Institution?
  • Faktenchecks nutzen
  • Falschinformationen auf Plattformen wie X, Facebook oder YouTube aktiv melden
  • Wenn Personen im eigenen Umfeld Desinformation glauben oder weiterverbreiten: Ruhig und sachlich ins Gespräch gehen, seriöse Quellen zeigen
  • Verdächtige Inhalte nicht weiterleiten oder teilen
Quellen: 1 Tagesschau: Bundesregierung warnt vor russischer Desinformation (07.02.2025)  2Correctiv: Angebliches Koks-Video und Fake-Webseite: Merz im Visier russischer Desinformation Wer kann mir helfen? ARD-Faktenfinder Mimikama-Faktencheck ZEBRA: Wo kann ich Falschnachrichten melden oder prüfen lassen? Wie schütze ich mich Bundesregierung: Was ist Desinformation? Wirtschaftsdienst: Digitale Medienmärkte: Was tun gegen Hassrede und Falschinformationen? BSI: Desinformation im Netz  
06.05.2025

Patchday: Schadcode Angriffe auf die Androidbetriebssysteme 13, 14 und 15

Das Android Maskottchen unter dem ein Feuer brennt
Über eine Sicherheitslücke ist es Angreifern gelungen, Schadsoftware auf die Betriebssysteme von Android 13, 14 und 15 einzuschleusen und sich dadurch höhere Nutzerrechte zu verschaffen. Im schlimmsten Fall können Angreifer erheblichen Schaden verursachen oder die Kontrolle über die betroffenen Geräte erlangen. Laut Google bewerten die Android-Entwickler eine bestimmte Sicherheitslücke in den Versionen 13 und 14 als besonders kritisch. Über diese Schwachstelle können Angreifer Schadsoftware auf ein Gerät bringen – ohne dass Nutzer:innen etwas tun oder spezielle Nutzerrechte freigeben. Aktuell wird die Lücke bereits für gezielte Angriffe ausgenutzt. Wie viele Geräte betroffen sind, ist bislang unklar. Google spricht von begrenzten Fällen. Das Unternehmen hat zwar im Rahmen ihrer regelmäßigen Sicherheitsupdates (Patchday) die Lücken geschlossen, allerdings sollten die Nutzer:innen schnellstmöglich prüfen, ob Updates verfügbar sind, und diese installieren. SiBa empfiehlt: prüfen Sie unter Einstellungen > Softwareupdates, ob ein Update bereitsteht. Installieren Sie umgehend die verfügbaren Aktualisierungen, am besten nach Veröffentlichung und bleiben Sie aufmerksam bei ungewöhnlichem Verhalten Ihres Geräts. Originalmeldung von heise.de  Wie schütze ich mich? Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten • Digitalführerschein (DiFü) Datenschutz und mobile Sicherheit für dein Smartphone | Android Smartphone Einstellungen | Digitaler Engel Wer kann mir helfen? Android-Sicherheitsbulletin – Mai 2025  |  Android Open Source Project Android-Version prüfen und aktualisieren - Android-Hilfe Pflicht-Update von Google: Darum müsst ihr Android-Handys jetzt aktualisieren | NETZWELT

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