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Cookies sicher verwalten

DsiN für Verbraucher

Mit den richtigen Cookie-Einstellungen schützen Sie Ihre Daten und können das Surfen im Netz komfortabler machen.

Unter Cookies versteht man kleine Dateien, die beim Surfen auf Webseiten hinterlegt werden. Sie ermöglichen das Wiedererkennen von Seitenbesucher:innen. So wird zum Beispiel das Einkaufen im Netz komfortabler, weil der Shop die Produkte im Warenkorb speichert, auch wenn die Nutzer:in die Seite zuvor verlassen hat. Viele Nutzer:innen lassen auch Logins und Passwörter über Cookies speichern, sodass die Felder bei der nächsten Anmeldung automatisch gefüllt werden.

Neben Webseiteneigenen Cookies gibt es zahlreiche Cookies von Drittanbietern, die vor allem für das Erstellen von Nutzerprofilen für Werbezwecke eingesetzt werden. Sie sammeln große Datenmengen und sind deshalb eher kritisch zu bewerten.

Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Cookies sicher verwalten und einstellen:

  • Akzeptieren Sie nicht alle Cookies unbedacht: Für viele Nutzer:innen ist die ständige Zustimmung zur Verwendung von Cookies eher lästig als hilfreich. Stimmen Sie, wenn möglich, dennoch nicht allen Cookies zu, sondern beschränken Sie die Zustimmung auf notwendige Cookies. So vermeiden Sie die detaillierte Nachverfolgung Ihres Surfverhaltens.
     
  • Löschen Sie Cookies regelmäßig: Je nach Intensität des Surfverhaltens sammelt Ihr Browser etliche Cookies von Drittanbietern und über Webseiten, die Sie besucht haben. Verwalten Sie diese Daten sorgfältig, indem Sie sie über die Browsereinstellungen regelmäßig löschen. Sie können dabei auch einstellen für welchen Zeitraum die Cookies gelöscht werden.
     
  • Konfigurieren Sie die Browser-Einstellungen: Sie können in Ihrem Browser einstellen, wie dieser mit Cookies verfährt. Cookies können so automatisch nach jedem Besuch gelöscht werden. Voraussetzung hierfür ist, dass Sie sich richtig abmelden und den Browser nach jeder Sitzung schließen.
    Des Weiteren können Sie angeben, für welche Webseiten Ihr Browser Cookies immer speichern darf bzw. für welche sie immer gelöscht werden. Auch können Sie Drittanbieter-Cookies vollständig blockieren.
     
  • Surfen Sie „Inkognito“: Viele Browser bieten eine datenarme Möglichkeit zum Surfen ohne die Speicherung von Cookies an. Wenn Sie diese Funktionen nutzen, vermeiden Sie Cookies gänzlich, müssen aber gegebenenfalls auch auf bestimmte Funktionen und Komfort beim Surfen verzichten.
     
  • Installation von Tracking-Überwachungs-Programmen: Wenn Sie einen genauen Überblick und Auswahlmöglichkeiten über die Unternehmen, die Daten von Ihnen beim Surfen sammeln, erhalten möchten, können Sie eine zusätzliche Anwendung dafür installieren. Lesen Sie hierbei aber auch in den Datenschutzbestimmungen der jeweiligen Anbieter nach, ob diese wiederum Daten speichern und wägen Sie die Nutzung darauf basierend ab.

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Bild eines geöffnetes Laptops mit Nachrichtensprecher.
13.05.2025

Pro-russische Desinformation im Netz

Auf sozialen Netzwerken wie Telegram, X, Facebook, Instagram und Co. kursieren zunehmend gezielte Falschinformationen aus dem pro-russischen Umfeld1. Diese Inhalte verbreiten sich oft rasend schnell – erst über russischsprachige Kanäle, dann über internationale Verschwörungsnetzwerke, schließlich auch im deutschsprachigen Raum. Ziel ist es, politische Debatten zu beeinflussen, Vertrauen in demokratische Institutionen sowie Personen zu untergraben und gesellschaftliche Spaltung zu fördern. Aktuelle Beispiele zeigen, wie raffiniert dabei vorgegangen wird: Eine gefälschte Webseite, die wie die offizielle Seite des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz aussieht, verbreitet Falschbehauptungen über angebliche (Geld-) Leistungen für Geflüchtete aus der Ukraine, beschlossen von der neuen Bundesregierung.2 Auch ein manipuliertes Video, in dem Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron und der britische Premier Starmer angeblich bei einem Treffen der Drogenkonsum unterstellt wird, macht derzeit die Runde.2 Solche Desinformation knüpft meist an reale Inhalte an, vermischt sie mit Lügen und wirkt dadurch besonders glaubwürdig. Das Risiko: Wer Inhalte aus fragwürdigen Quellen nicht kritisch überprüft, läuft Gefahr, gezielte Manipulation für bare Münze zu nehmen und sie unbewusst weiterzuverbreiten. Solche Falschmeldungen wirken, weil sie echte Informationen imitieren, emotional aufladen und sich schnell verbreiten. Besonders vor Wahlen können sie das Vertrauen in demokratische Prozesse untergraben und die Meinungsbildung gezielt beeinflussen. SiBa empfiehlt:
  • Quelle und Inhalt prüfen: Stammt die Webseite wirklich von der genannten Person oder Institution?
  • Faktenchecks nutzen
  • Falschinformationen auf Plattformen wie X, Facebook oder YouTube aktiv melden
  • Wenn Personen im eigenen Umfeld Desinformation glauben oder weiterverbreiten: Ruhig und sachlich ins Gespräch gehen, seriöse Quellen zeigen
  • Verdächtige Inhalte nicht weiterleiten oder teilen
Quellen: 1 Tagesschau: Bundesregierung warnt vor russischer Desinformation (07.02.2025)  2Correctiv: Angebliches Koks-Video und Fake-Webseite: Merz im Visier russischer Desinformation Wer kann mir helfen? ARD-Faktenfinder Mimikama-Faktencheck ZEBRA: Wo kann ich Falschnachrichten melden oder prüfen lassen? Wie schütze ich mich Bundesregierung: Was ist Desinformation? Wirtschaftsdienst: Digitale Medienmärkte: Was tun gegen Hassrede und Falschinformationen? BSI: Desinformation im Netz  
06.05.2025

Patchday: Schadcode Angriffe auf die Androidbetriebssysteme 13, 14 und 15

Das Android Maskottchen unter dem ein Feuer brennt
Über eine Sicherheitslücke ist es Angreifern gelungen, Schadsoftware auf die Betriebssysteme von Android 13, 14 und 15 einzuschleusen und sich dadurch höhere Nutzerrechte zu verschaffen. Im schlimmsten Fall können Angreifer erheblichen Schaden verursachen oder die Kontrolle über die betroffenen Geräte erlangen. Laut Google bewerten die Android-Entwickler eine bestimmte Sicherheitslücke in den Versionen 13 und 14 als besonders kritisch. Über diese Schwachstelle können Angreifer Schadsoftware auf ein Gerät bringen – ohne dass Nutzer:innen etwas tun oder spezielle Nutzerrechte freigeben. Aktuell wird die Lücke bereits für gezielte Angriffe ausgenutzt. Wie viele Geräte betroffen sind, ist bislang unklar. Google spricht von begrenzten Fällen. Das Unternehmen hat zwar im Rahmen ihrer regelmäßigen Sicherheitsupdates (Patchday) die Lücken geschlossen, allerdings sollten die Nutzer:innen schnellstmöglich prüfen, ob Updates verfügbar sind, und diese installieren. SiBa empfiehlt: prüfen Sie unter Einstellungen > Softwareupdates, ob ein Update bereitsteht. Installieren Sie umgehend die verfügbaren Aktualisierungen, am besten nach Veröffentlichung und bleiben Sie aufmerksam bei ungewöhnlichem Verhalten Ihres Geräts. Originalmeldung von heise.de  Wie schütze ich mich? Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten • Digitalführerschein (DiFü) Datenschutz und mobile Sicherheit für dein Smartphone | Android Smartphone Einstellungen | Digitaler Engel Wer kann mir helfen? Android-Sicherheitsbulletin – Mai 2025  |  Android Open Source Project Android-Version prüfen und aktualisieren - Android-Hilfe Pflicht-Update von Google: Darum müsst ihr Android-Handys jetzt aktualisieren | NETZWELT

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