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DsiN-Partnerabend in der Bayerischen Vertretung: Digitale Souveränität – zwischen technologischer Unabhängigkeit und menschlicher Kompetenz

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Das DsiN-Netzwerk ist zentral für die Arbeit des Vereins – deshalb stand unser Partnerabend am 13. November ganz im Zeichen des Austauschs mit Mitgliedern sowie Partnern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. In der besonderen Atmosphäre der Bayerischen Vertretung in Berlin kamen die Gäste zusammen, um zu diskutieren, sich zu vernetzen und gemeinsam nach vorn zu blicken. 

Digitale Souveränität beginnt beim Menschen 

Die Abendveranstaltung stellte die Frage in den Mittelpunkt, wie digitale Souveränität in Deutschland als gemeinsame Aufgabe von Staat, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft gestärkt werden kann. Thomas Tschersich, CSO der Deutschen Telekom AG und Vorstandsvorsitzender von Deutschland sicher im Netz e.V. machte deutlich, wie wichtig es ist, gemeinsam Vertrauen in digitale Dienste und bestehende Struktur zu schaffen. Menschen müssten sich befähigt fühlen, Technologien sicher und selbstbestimmt einzusetzen. Digitale Teilhabe, Mut zur Nutzung und gesellschaftliches Engagement wurden als zentrale Voraussetzungen benannt. 

Auch in der Paneldiskussion mit Friederike Dahns (Bundesministerium des Innern), Dr. Esther Görnemann (Weizenbaum Institut) sowie Nikolaus Hagl (SAP) (Foto: Jörg Farys) wurde deutlich, dass digitale Souveränität beim Menschen beginnt und technische Innovation immer mit Bildung, Resilienz und Partizipation verbunden sein muss. Die Teilnehmenden betonten, dass bestehende Abhängigkeiten von einzelnen internationalen Unternehmen sowohl praktische Herausforderungen als auch grundsätzliche Fragen zu Werten und Selbstbestimmung aufwerfen. Anstelle eines Ohnmachtsnarrativs brauche es eine positive, zukunftsorientierte Erzählung, die Alternativen sichtbar macht und Zuversicht stärkt. Genau dafür ist DsiN mit seinem starken Netzwerk und wirkungsstarken Aufklärungsprojekten unverzichtbarer Partner. 

Bessere Rahmenbedingungen für mehr IT-Sicherheit 

Betont wurde auch die Verantwortung politischer und organisatorischer Rahmenbedingungen: Verwaltung müsse durch Transparenz und Sicherheit Vertrauen zurückgewinnen, während Fortschritte wie das NIS2-Umsetzungsgesetz oder neue Entwicklungen in der Verwaltungsdigitalisierung Chancen für mehr Teilhabe eröffnen. Auch Unternehmen spielen eine wichtige Rolle, indem sie Bewusstsein schaffen, Cyberhygiene fördern und europäische Perspektiven stärken. 

Deutlich wurde insgesamt, dass digitale Souveränität nur gelingen kann, wenn technologische Eigenständigkeit und menschliche Kompetenz zusammengedacht werden. Vertrauen, gemeinsame Strukturen und ein klarer Gestaltungswille wurden als zentrale Bausteine benannt, um digitale Souveränität in Deutschland und Europa nachhaltig zu verankern. 

Teil des DsiN-Netzwerks werden 

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Gästen für den spannenden und tiefgreifenden Austausch, und freuen uns sehr darauf, die Erkenntnisse gemeinsam zu vertiefen und in reichweitenstarke und wirkungsvolle Aufklärungsangebote umzusetzen. Wenn auch Sie DsiN bei dieser Aufgabe unterstützen möchten, kontaktieren Sie uns unter Mitmachen. 

Wir bedanken uns außerdem beim Bayerischen Staatsministerium für Digitales, das uns ermöglicht hat, diesen besonderen Ort für unseren Partnerabend zu nutzen, sowie bei DsiN-Mitglied SAP bei der Unterstützung bei der Umsetzung.  

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