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Industrie 4.0: Sichere digitale Produktion

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Buchhaltung: Die neue Vernetzung stellt neue Anforderungen an die IT-Sicherheit.

Warenwirtschaftssysteme, Lieferantenmanagement, Buchhaltungssysteme: Nahezu alles wird miteinander vernetzt, um Geschäftsprozesse zu optimieren. Der Wandel unter dem Begriff „Industrie 4.0“ stellt vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor neue Herausforderungen – auch, was die Sicherheit angeht.

Die vernetzte Wertschöpfung betrifft jeden

Die zunehmende Vernetzung der Systeme bedeutet höhere Anforderungen an die eigene Unternehmenssicherheit und die von Geschäftspartnern. Dabei spielen auch Fragen der vertraglich geregelten Haftung in einem Netzwerkverbund eine Rolle. Die Reputation eines Unternehmens kann in einer vernetzten Wirtschaft erheblichen Schaden nehmen, wenn IT-Sicherheitsvorfälle auch die Wertschöpfungsketten von Partnern beeinträchtigen. Auch kleine und mittlere Unternehmen sollten sich deshalb über die Sicherheitsaspekte der Industrie 4.0 Gedanken machen.

Der Weg zur sicheren vernetzten Wertschöpfung

Stellen Sie sich auf die vernetzte Wertschöpfung frühzeitig ein. Mit folgenden Tipps gelingt der Start:

  • Führen Sie eine Risikoanalyse durch: Prüfen Sie, welche Komponenten und Maschinen in der Produktion oder Fertigung bereits untereinander und mit anderen Unternehmen vernetzt sind. Prüfen Sie im gleichen Zuge die Anforderungen an die IT-Sicherheit.
  • Gestalten Sie die Regelungen mit Kooperationspartnern aus: Die Zusammenarbeit mit Partnern muss klar geregelt sein. Einrichtungen wie die Industrie- und Handelskammern bieten hierfür Musterverträge und -klauseln, auf die Sie zurückgreifen können.
  • Lassen Sie Transparenz bei der Einholung von Kundendaten walten: Um Rechtswidrigkeitsrisiken zu vermeiden, sollte Ihr Unternehmen schon bei der Einholung der Daten transparent machen, wofür die Daten verwendet werden. (Damit alle Beteiligten mit der Erhebung und Verarbeitung auch in einer vernetzten Wertschöpfung einverstanden sind.)
  • Nutzen Sie Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch: Mit den Chancen der sogenannten „Industrie 4.0“ beschäftigen sich viele Organisationen und Unternehmen. Tauschen Sie sich darüber z.B. in der Workshopreihe IT-Sicherheit@Mittelstand aus.

 

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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