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Online-Banking – aber sicher: Fallen meiden

DsiN für Verbraucher

Viele erledigen ihre Bankgeschäfte heute schon im Internet. Mit ein paar Regeln ist diese Art des Bankings auch sicher.

Kontostand abrufen, Überweisung tätigen, Dauerauftrag einrichten und sogar Aktienhandel: Viele Bankgeschäfte erledigen Verbraucher heute online. Onlinebanking gehört zu den häufigsten Aktivitäten im Internet, wird laut DsiN-Sicherheitsindex von mehr als einem Drittel der Verbraucher jedoch als gefährlich eingestuft. 

Ihre Bankgeschäfte – sicher und bequem

Tatsächlich ist Onlinebanking heute ein beliebtes Angriffsziel, da sich hier direkt hohe Geldbeträge erbeuten lassen. Mit ein paar Regeln ist diese bequeme Art des Bankings aber auch sicher. Schützen sollten sich Verbraucher insbesondere vor E-Mail-Phishing, Schadsoftware und dem Abfangen von Daten beim Mobile Banking.

Die wichtigsten Grundregeln für ein sicheres Onlinebanking

Über den richtigen Umgang mit digitalen Finanzen klären bereits zahlreiche Online-Ratgeber sowie Workshops auf. Eine Auswahl finden Sie in unseren Link-Tipps unter „So geht’s“. Die wichtigsten Regeln hat DsiN hier für Sie zusammengestellt:

  • Schützen Sie Ihren Onlinezugang: Achten Sie auf ein sicheres Passwort, das Sie ausschließlich für Ihren Onlinebanking-Account verwenden. Verwahren Sie die Zugangsdaten an einem sicheren Ort und geben Sie niemals PIN oder Passwort weiter. Loggen Sie sich am Ende jeder Sitzung manuell aus.
     
  • Schützen Sie sich vor E-Mail-Phishing: Ihre Bank wird Sie niemals per E-Mail dazu auffordern, vertrauliche Daten preiszugeben. Löschen Sie solche Mails umgehend.
     
  • Prüfen Sie die Echtheit der Bankwebseite: Schützen Sie sich vor gefälschten Webseiten. Prüfen Sie die Webadresse deshalb immer auf eine sichere Verbindung. Diese erkennen Sie am Kürzel https:// und dem Schlosssymbol.
     
  • Informieren Sie sich über die verschiedenen TAN-Verfahren: TAN-Verfahren schützen Sie vor Onlinebetrug. Lassen Sie sich von Ihrer Bank die verschiedenen TAN-Verfahren mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen erklären.
     
  • Werden Sie aktiv im Schadensfall: Bei Unregelmäßigkeiten in Ihrem Zahlungsverkehr benachrichtigen Sie umgehend Ihre Bank. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, um verlorenes Geld zurückzubekommen. Legen Sie zudem ein Limit für tägliche Geldbewegungen fest.

 

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Bild eines geöffnetes Laptops mit Nachrichtensprecher.
13.05.2025

Pro-russische Desinformation im Netz

Auf sozialen Netzwerken wie Telegram, X, Facebook, Instagram und Co. kursieren zunehmend gezielte Falschinformationen aus dem pro-russischen Umfeld1. Diese Inhalte verbreiten sich oft rasend schnell – erst über russischsprachige Kanäle, dann über internationale Verschwörungsnetzwerke, schließlich auch im deutschsprachigen Raum. Ziel ist es, politische Debatten zu beeinflussen, Vertrauen in demokratische Institutionen sowie Personen zu untergraben und gesellschaftliche Spaltung zu fördern. Aktuelle Beispiele zeigen, wie raffiniert dabei vorgegangen wird: Eine gefälschte Webseite, die wie die offizielle Seite des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz aussieht, verbreitet Falschbehauptungen über angebliche (Geld-) Leistungen für Geflüchtete aus der Ukraine, beschlossen von der neuen Bundesregierung.2 Auch ein manipuliertes Video, in dem Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron und der britische Premier Starmer angeblich bei einem Treffen der Drogenkonsum unterstellt wird, macht derzeit die Runde.2 Solche Desinformation knüpft meist an reale Inhalte an, vermischt sie mit Lügen und wirkt dadurch besonders glaubwürdig. Das Risiko: Wer Inhalte aus fragwürdigen Quellen nicht kritisch überprüft, läuft Gefahr, gezielte Manipulation für bare Münze zu nehmen und sie unbewusst weiterzuverbreiten. Solche Falschmeldungen wirken, weil sie echte Informationen imitieren, emotional aufladen und sich schnell verbreiten. Besonders vor Wahlen können sie das Vertrauen in demokratische Prozesse untergraben und die Meinungsbildung gezielt beeinflussen. SiBa empfiehlt:
  • Quelle und Inhalt prüfen: Stammt die Webseite wirklich von der genannten Person oder Institution?
  • Faktenchecks nutzen
  • Falschinformationen auf Plattformen wie X, Facebook oder YouTube aktiv melden
  • Wenn Personen im eigenen Umfeld Desinformation glauben oder weiterverbreiten: Ruhig und sachlich ins Gespräch gehen, seriöse Quellen zeigen
  • Verdächtige Inhalte nicht weiterleiten oder teilen
Quellen: 1 Tagesschau: Bundesregierung warnt vor russischer Desinformation (07.02.2025)  2Correctiv: Angebliches Koks-Video und Fake-Webseite: Merz im Visier russischer Desinformation Wer kann mir helfen? ARD-Faktenfinder Mimikama-Faktencheck ZEBRA: Wo kann ich Falschnachrichten melden oder prüfen lassen? Wie schütze ich mich Bundesregierung: Was ist Desinformation? Wirtschaftsdienst: Digitale Medienmärkte: Was tun gegen Hassrede und Falschinformationen? BSI: Desinformation im Netz  
06.05.2025

Patchday: Schadcode Angriffe auf die Androidbetriebssysteme 13, 14 und 15

Das Android Maskottchen unter dem ein Feuer brennt
Über eine Sicherheitslücke ist es Angreifern gelungen, Schadsoftware auf die Betriebssysteme von Android 13, 14 und 15 einzuschleusen und sich dadurch höhere Nutzerrechte zu verschaffen. Im schlimmsten Fall können Angreifer erheblichen Schaden verursachen oder die Kontrolle über die betroffenen Geräte erlangen. Laut Google bewerten die Android-Entwickler eine bestimmte Sicherheitslücke in den Versionen 13 und 14 als besonders kritisch. Über diese Schwachstelle können Angreifer Schadsoftware auf ein Gerät bringen – ohne dass Nutzer:innen etwas tun oder spezielle Nutzerrechte freigeben. Aktuell wird die Lücke bereits für gezielte Angriffe ausgenutzt. Wie viele Geräte betroffen sind, ist bislang unklar. Google spricht von begrenzten Fällen. Das Unternehmen hat zwar im Rahmen ihrer regelmäßigen Sicherheitsupdates (Patchday) die Lücken geschlossen, allerdings sollten die Nutzer:innen schnellstmöglich prüfen, ob Updates verfügbar sind, und diese installieren. SiBa empfiehlt: prüfen Sie unter Einstellungen > Softwareupdates, ob ein Update bereitsteht. Installieren Sie umgehend die verfügbaren Aktualisierungen, am besten nach Veröffentlichung und bleiben Sie aufmerksam bei ungewöhnlichem Verhalten Ihres Geräts. Originalmeldung von heise.de  Wie schütze ich mich? Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten • Digitalführerschein (DiFü) Datenschutz und mobile Sicherheit für dein Smartphone | Android Smartphone Einstellungen | Digitaler Engel Wer kann mir helfen? Android-Sicherheitsbulletin – Mai 2025  |  Android Open Source Project Android-Version prüfen und aktualisieren - Android-Hilfe Pflicht-Update von Google: Darum müsst ihr Android-Handys jetzt aktualisieren | NETZWELT

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