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Stoppen, Hinterfragen, Schützen!

DsiN für Unternehmen DsiN für Verbraucher

Schon von der SHS-Regel gehört? Sie kann vor Online-Betrug

Cyberangriffen und Co. schützen – im privaten sowie im beruflichen Kontext.

Mit Büchern fing es in den 90ern an, dann wurden es immer mehr Produkte und auch Dienstleistungen, dazu Online-Banking und nun der schnelle Bringdienst: Je mehr wir Kaufaktivitäten im Netz erledigen, desto attraktiver wird dieser Ort auch für Betrüger:innen. Für sie gibt es vielfältige Wege durch Cyberangriffe wie Phishing an Geld oder sensible Daten zu gelangen. Um Unternehmen vor diesen Risiken zu schützen, gibt es zum Glück eine einfache Regel: SHS!

Stoppen!

Halten Sie inne. Seriöse Anbieter werden Sie nicht zu einer Handlung drängen. Es ist okay, eine verdächtige Anfrage abzulehnen oder zu ignorieren. Wägen Sie stets mögliche Risiken ab und vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl. Geben Sie grundsätzlich nur zwingend erforderliche Daten preis!

Hinterfragen!

Niemand hat etwas zu verschenken. Fragen Sie sich: Wie würden Sie anstelle Ihres Gegenübers handeln? Lassen Sie sich nicht von Versprechungen blenden. Wenn etwas zu gut scheint, um wahr zu sein, ist es das meist auch! Wenn Sie sich unsicher sind oder etwas zum ersten Mal tun – informieren Sie sich! Holen Sie sich Unterstützung bei erfahrenen Kolleg:innen oder Expert:innen!

Schützen!

Sie vermuten einen Betrugsversuch? Schützen Sie sich und andere, indem Sie Verdächtiges an die jeweilige Plattform melden. Erstatten Sie gegebenenfalls auch Anzeige bei der Polizei, am besten bei einer der sogenannten „Internetwachen“.

Viele Betrugsversuche lassen sich durch das Berücksichtigen dieser Tipps enttarnen, sagt die Initiative „Sicher Handeln“. Ihr Ziel ist es, über die Gefahren von Online-Betrug aufzuklären und Handlungsempfehlungen zu geben.

Die Initiative bietet eine Vielzahl von Informationen zur Prävention und informiert über die neuesten Betrugsmaschen. Dabei richtet sich die Initiative an alle – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Erfahrung – im Umgang mit dem Internet. Schließlich können wir alle potenziell von Online-Betrug betroffen sein!

Träger der Initiative „Sicher Handeln“ sind die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), die Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK), Deutschland sicher im Netz, Risk Ident und Kleinanzeigen.

Erfahren Sie mehr über die Initiative „Sicher Handeln“: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sicher-handeln/

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Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  
12.03.2025

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit  Apple hat eine gefährliche Sicherheitslücke in seinem Browser-Engine Webkit geschlossen. Sie war laut Medienberichten bereits aktiv von Angreifer:innen ausgenutzt worden. Webkit unterstützt Safari und viele Apps auf Apple-Geräten dabei, Webseiten anzuzeigen. Durch die Schwachstelle konnten Kriminelle manipulierte Webseiten nutzen, um Schutzmechanismen zu umgehen und möglicherweise Schadsoftware auf iPhones, iPads oder Macs einzuschleusen. Zusätzlich behebt das Update ein Problem, das die Wiedergabe bestimmter Streaminginhalte verhindert hatte. Betroffen sind iPhones und iPads (iOS/iPadOS 18.3.2), Macs (MacOS Sequoia 15.3.2), Apple Vision Pro (VisionOS 2.3.2) sowie Safari (Version 18.3.1). SiBa empfiehlt: Installieren Sie umgehend die neuesten Updates für Ihr Gerät, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Achten Sie darauf, Ihre Software regelmäßig zu aktualisieren, da Sicherheitslücken schnell ausgenutzt werden können. Das Update kann über die Geräteeinstellungen unter „Allgemein“ → „Softwareupdate“ heruntergeladen werden. Originalartikel auf heise.de  Wer kann mir helfen: Apple Support: Sicherheitsupdates BSI: Softwareupdates – ein Grundpfeiler der IT-Sicherheit BSI: Schritt für Schritt zu automatischen Updates  Wie schütze ich mich: Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten (DiFü-News)  
5 Gründe Updates nicht mehr aufzuschieben (DiFü-News)

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