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E-Mail & Co im Beruf sicher nutzen

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Messenger: Digitale Medien fordern von Mitarbeitern ein stärkeres Bewusstsein für IT-Sicherheit und Datenschutz.

E-Mail, Fax und Telefon gehören zum Standard der beruflichen Kommunikation. Und auch soziale Medien und Messenger-Dienste finden Eingang in den Geschäftsalltag. Moderne Kommunikationsmedien beschleunigen den Austausch, fordern von Mitarbeitern aber auch ein stärkeres Bewusstsein für IT-Sicherheit und Datenschutz. Ein umsichtiges Verhalten ist zentral für den Schutz vor Risiken.

Digitale Kommunikation – effizient und sicher!

Kunden- und Mitarbeiterdaten sowie auch Firmenwissen müssen unter den Bedingungen der modernen digitalen Kommunikation besonders geschützt werden. Neben dem Basisschutz wie Spam– und Virenfilter sowie der Verschlüsselung der Kommunikation spielen auch die Wahrung von Persönlichkeitsrechten sowie die Einhaltung des Datenschutzes heute eine wichtige Rolle.

Bottom-Up Lehrfilm – E-Mail Sicherheit im betrieblichen Kontext

 

Sichere Kommunikation für Mitarbeiter

Die folgenden Hinweise helfen Ihnen, die Herausforderungen der sicheren Arbeitskommunikation besser zu meistern:

  • Wählen Sie den richtigen Kanal für jede Information: Für welche Daten und Informationen ist welcher Kommunikationsweg geeignet? Wägen Sie Vorteile (Einfachheit, Bequemlichkeit) und Nachteile (ungesicherte Verbindung, Preisgabe von Daten) ab.
  • Geben Sie persönliche Daten nicht ohne Einwilligung weiter: Übertragen Sie personenbezogene Daten nur mit Einwilligung der Betroffenen. Dazu zählt auch die E-Mail-Adresse eines Kunden.
  • Verschicken Sie sensible Daten nur geschützt: Versehen Sie Dokumente und Daten mit einem Passwortschutz und übermitteln Sie das Passwort separat über einen weiteren Kanal. Hochsensible Daten und Anhänge sollten nur komplett verschlüsselt übertragen werden.
  • Prüfen Sie E-Mails auf Plausibilität: Viele IT-Angriffe beginnen mit gefälschten E-Mails. Seien Sie deshalb bei jeder eingehenden Nachricht aufmerksam: Erwarten Sie diese? Wer ist der Absender und ist es stimmig? Ihre Bank wird Sie niemals per E-Mail zur Prüfung Ihres Bankkontos auffordern.

 

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Bild eines geöffnetes Laptops mit Nachrichtensprecher.
13.05.2025

Pro-russische Desinformation im Netz

Auf sozialen Netzwerken wie Telegram, X, Facebook, Instagram und Co. kursieren zunehmend gezielte Falschinformationen aus dem pro-russischen Umfeld1. Diese Inhalte verbreiten sich oft rasend schnell – erst über russischsprachige Kanäle, dann über internationale Verschwörungsnetzwerke, schließlich auch im deutschsprachigen Raum. Ziel ist es, politische Debatten zu beeinflussen, Vertrauen in demokratische Institutionen sowie Personen zu untergraben und gesellschaftliche Spaltung zu fördern. Aktuelle Beispiele zeigen, wie raffiniert dabei vorgegangen wird: Eine gefälschte Webseite, die wie die offizielle Seite des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz aussieht, verbreitet Falschbehauptungen über angebliche (Geld-) Leistungen für Geflüchtete aus der Ukraine, beschlossen von der neuen Bundesregierung.2 Auch ein manipuliertes Video, in dem Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron und der britische Premier Starmer angeblich bei einem Treffen der Drogenkonsum unterstellt wird, macht derzeit die Runde.2 Solche Desinformation knüpft meist an reale Inhalte an, vermischt sie mit Lügen und wirkt dadurch besonders glaubwürdig. Das Risiko: Wer Inhalte aus fragwürdigen Quellen nicht kritisch überprüft, läuft Gefahr, gezielte Manipulation für bare Münze zu nehmen und sie unbewusst weiterzuverbreiten. Solche Falschmeldungen wirken, weil sie echte Informationen imitieren, emotional aufladen und sich schnell verbreiten. Besonders vor Wahlen können sie das Vertrauen in demokratische Prozesse untergraben und die Meinungsbildung gezielt beeinflussen. SiBa empfiehlt:
  • Quelle und Inhalt prüfen: Stammt die Webseite wirklich von der genannten Person oder Institution?
  • Faktenchecks nutzen
  • Falschinformationen auf Plattformen wie X, Facebook oder YouTube aktiv melden
  • Wenn Personen im eigenen Umfeld Desinformation glauben oder weiterverbreiten: Ruhig und sachlich ins Gespräch gehen, seriöse Quellen zeigen
  • Verdächtige Inhalte nicht weiterleiten oder teilen
Quellen: 1 Tagesschau: Bundesregierung warnt vor russischer Desinformation (07.02.2025)  2Correctiv: Angebliches Koks-Video und Fake-Webseite: Merz im Visier russischer Desinformation Wer kann mir helfen? ARD-Faktenfinder Mimikama-Faktencheck ZEBRA: Wo kann ich Falschnachrichten melden oder prüfen lassen? Wie schütze ich mich Bundesregierung: Was ist Desinformation? Wirtschaftsdienst: Digitale Medienmärkte: Was tun gegen Hassrede und Falschinformationen? BSI: Desinformation im Netz  
06.05.2025

Patchday: Schadcode Angriffe auf die Androidbetriebssysteme 13, 14 und 15

Das Android Maskottchen unter dem ein Feuer brennt
Über eine Sicherheitslücke ist es Angreifern gelungen, Schadsoftware auf die Betriebssysteme von Android 13, 14 und 15 einzuschleusen und sich dadurch höhere Nutzerrechte zu verschaffen. Im schlimmsten Fall können Angreifer erheblichen Schaden verursachen oder die Kontrolle über die betroffenen Geräte erlangen. Laut Google bewerten die Android-Entwickler eine bestimmte Sicherheitslücke in den Versionen 13 und 14 als besonders kritisch. Über diese Schwachstelle können Angreifer Schadsoftware auf ein Gerät bringen – ohne dass Nutzer:innen etwas tun oder spezielle Nutzerrechte freigeben. Aktuell wird die Lücke bereits für gezielte Angriffe ausgenutzt. Wie viele Geräte betroffen sind, ist bislang unklar. Google spricht von begrenzten Fällen. Das Unternehmen hat zwar im Rahmen ihrer regelmäßigen Sicherheitsupdates (Patchday) die Lücken geschlossen, allerdings sollten die Nutzer:innen schnellstmöglich prüfen, ob Updates verfügbar sind, und diese installieren. SiBa empfiehlt: prüfen Sie unter Einstellungen > Softwareupdates, ob ein Update bereitsteht. Installieren Sie umgehend die verfügbaren Aktualisierungen, am besten nach Veröffentlichung und bleiben Sie aufmerksam bei ungewöhnlichem Verhalten Ihres Geräts. Originalmeldung von heise.de  Wie schütze ich mich? Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten • Digitalführerschein (DiFü) Datenschutz und mobile Sicherheit für dein Smartphone | Android Smartphone Einstellungen | Digitaler Engel Wer kann mir helfen? Android-Sicherheitsbulletin – Mai 2025  |  Android Open Source Project Android-Version prüfen und aktualisieren - Android-Hilfe Pflicht-Update von Google: Darum müsst ihr Android-Handys jetzt aktualisieren | NETZWELT

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