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IT-Sicherheit: Guter Basisschutz ist A und O

DsiN für Unternehmen

Mit grundlegenden Schutzmaßnahmen und einer gelebten IT-Sicherheitskultur lassen sich über 80 Prozent der Cyberangriffe abwehren.

Helfen Sie sich selbst: Über 80 Prozent der Cyberangriffe können durch grundlegende Schutzvorkehrungen und eine aktiv gelebte IT-Sicherheitskultur abgewehrt werden. Die Maßnahmen sind leicht und mit wenigen Ressourcen anzustoßen. Voraussetzung ist nur die Bereitschaft zu kleinen Anpassungen im betrieblichen Ablauf. 

Der Basisschutz – schnell und effektiv zu mehr Sicherheit

Wenig Aufwand, viel Nutzen: Es gibt einige Maßnahmen zur IT-Sicherheit, die grundlegend immer durchgeführt werden sollten. Sie bewirken bereits einen hohen Schutz und sind in der Regel auch einfach umzusetzen. Auf diesem Basisschutz lässt sich dann ein weiterführendes, robustes Sicherheitskonzept aufbauen.

 

Bottom-Up – IT-Sicherheit für Leitende in KMU

 

Die wichtigsten Maßnahmen für einen guten Basisschutz

Für eine gute Basis empfehlen wir einen Mix aus technischen und organisatorischen Maßnahmen:

  • Sichere Konfiguration und regelmäßige Updates: Benutzen Sie neue Geräte erst nach einer ersten sicheren Konfiguration und führen Sie verfügbare Software- und Systemupdates stets zeitnah durch. Warten Sie nicht, bis Angreifer vorhandene Lücken ausnutzen
  • Achten Sie auf sichere Passwörter: Stellen Sie sicher, dass nur ausreichend sichere Passwörter oder Passphrasen zum Einsatz kommen – und alle Login-Daten stets sicher aufbewahrt werden.
  • Verschlüsseln Sie Ihre geschäftliche Kommunikation: Lassen Sie unbefugte Dritte nicht mitlesen! Ein Passwortschutz für verschickte Anhänge per E-Mail beispielsweise ist bereits ein erster Schritt.
  • Legen Sie regelmäßige Datensicherungen an: Aktuelle Backups Ihrer Daten ersparen Ihnen viele Unannehmlichkeiten – und sind einfach umzusetzen. Führen Sie regelmäßige und automatische Sicherungen aller Ihrer Daten aus, um einem möglichen Verlust vorzubeugen, und testen Sie die Backups stichprobenartig.
  • Sensibilisieren Sie Mitarbeiter für Schutz vor Phishing: Viele IT-Sicherheitsangriffe starten mit einer gefälschten E-Mail, die Schadsoftware enthält oder Mitarbeiter auf gefälschte Webseiten lockt. Sensibilisieren Sie Mitarbeiter für die sichere Nutzung von E-Mail und Co.

 

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21.03.2025

Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag 

Der Verein und die Geschäftsführenden Isabelle Rosière und Joachim Schulte empfehlen:

„Die Digital- und Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird.

Im Einzelnen empfiehlt der Verein:

Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen: Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure: Projekte wie der DsiN-Digitalführerschein, der Digitale Engel und der Digital-Kompass bieten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt: Angebote wie Politiker:innen sicher im Netz, die Digitale Nachbarschaft, sowie digital verein(t) bieten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies sind zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

Cybersicherheit für Verbraucher:innen und KMU: Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher:innen benötigen gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. Unser neuer FiTNIS2-Navigator bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.

Das vollständige Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 

DsiN-Positionspapier_Digitaler Verbraucherschutz 

Pressekontakt:

Denis Schröder (er/ihn)

Pressesprecher 
+49 (0) 30 767581-511 | presse@sicher-im-netz.de

Illustration eines Laptops mit drei Dateisymbolen für verschiedene Dateiformate: DOC, XLS und PDF. Die Symbole haben unterschiedliche Farben (blau für DOC, grün für XLS und rot für PDF)
19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  

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