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Wirtschaftsspionage und Wirtschaftsschutz

DsiN für Unternehmen

IT-Angriffe sorgen jährlich für Schäden in Höhe von Milliarden. Auch kleine und mittlere Betriebe kann Wirtschaftsspionage treffen.

In Deutschland entstehen jährlich geschätzte Schäden von bis zu 50 Milliarden Euro durch Angriffe auf die IT – ein erheblicher Anteil davon geht auf Wirtschaftsspionage zurück. Unter den Betroffenen sind auch viele kleine und mittlere Unternehmen. Wirtschaftsschutz geht deshalb jeden an.

IT-Sicherheit bedeutet auch Wirtschaftsschutz

Jedes Unternehmen verfügt über sensible Daten und Informationen in elektronischer Form, die für unberechtigte Dritte interessant sein können. Ob Bau- und Konstruktionspläne, Lieferverträge oder Zahlungskonditionen mit Lieferanten – sie alle können einen wenn auch kleinen Wettbewerbsvorteil für Ihren Betrieb darstellen. Effektive Maßnahmen schützen vor dem Abgriff von Know How – und auch vor Sabotage durch Außen- wie auch Innentäter. Im Verdachtsfall müssen Unternehmen schnell handeln – Wirtschaftskriminalität ist keine Bagatelle!

Schützen Sie Ihren Wettbewerbsvorteil

Neben den bereits erwähnten technischen und organisatorischen Maßnahmen sollten Sie beim Thema Wirtschaftsschutz insbesondere Folgendes beachten:

  • Machen Sie sich Ihre „Kronjuwelen“ bewusst: Analysieren Sie, über welches Know How und welche Wettbewerbsvorteile Sie verfügen, die es zu schützen gilt. Erstellen Sie dafür ein Schutzkonzept. Versehen Sie kritische Daten mit einem speziellen Schutz.
  • Kontrollieren Sie die Zugriffsberechtigungen: Behalten Sie stets im Blick, welche Personen Zugriff auf Systeme und Daten haben. Wer hat Berechtigungen, sensible Daten zu verändern oder zu kopieren?
  • Schulen Sie sich und Ihre Mitarbeiter: Sensibilisierung aller Beschäftigten ist ein wichtiger Schritt, Wirtschaftsspionage und Sabotage frühzeitig zu erkennen und zu verhindern! Besuchen Sie beispielsweise Workshops der Initiative Wirtschaftsschutz.

 

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19.03.2025

FBI warnt: Vorsicht vor betrügerischen Online-Dateikonvertern

Online-Dateikonverter sind praktische Tools, um Dateien schnell und einfach von einem Format in ein anderes zu konvertieren. Doch eine aktuelle Untersuchung des FBI warnt vor betrügerischen Anbietern, die beim konvertieren Schadsoftware in die Dateien einschleusen. Die Konvertierung erfolgt scheinbar problemlos, doch beim Herunterladen des umgewandelten Dokuments oder Bildes wird unbemerkt Schadsoftware eingeschleust. Sobald die Malware aktiviert ist, spioniert sie heimlich persönliche Informationen, Login-Daten sowie Finanz- und Bankinformationen aus. Auch Konvertierungsprogramme, die als vermeintlich harmlose Downloads und Browsererweiterungen angeboten werden, enthielten laut den Ergebnissen manchmal Trojaner.  Einige Antivirenprogramme können die Schadsoftware erkennen und Alarm schlagen. Allerdings können neuartige Bedrohungen zunächst unentdeckt bleiben.  Laut Sicherheitsforschenden von Malwarebytes sind unter anderem die folgenden Domains betroffen: 
  • imageconvertors[.]com 
  • convertitoremp3[.]it 
  • convertisseurs-pdf[.]com 
  • convertscloud[.]com 
  • convertix-api[.]xyz 
  • convertallfiles[.]com  
  • freejpgtopdfconverter[.]com 
  • primeconvertapp[.]com  
  • 9convert[.]com  
  • convertpro[.]org
SiBa empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Online-Dateikonvertern. Vermeiden Sie es, Programme von unbekannten oder unseriösen Anbietern herunterzuladen, insbesondere die oben genannten Domains. Nutzen Sie stattdessen bekannte und vertrauenswürdige Konverter-Tools, die von etablierten Anbietern stammen und auf deren offiziellen Websites erhältlich sind. Informieren Sie sich auch auf Ratgeberseiten und Foren, um Empfehlungen und Erfahrungen von anderen Nutzern zu lesen, bevor Sie ein Tool herunterladen.  Achten Sie darauf, dass Ihr Virenscanner stets aktuell ist, um auch neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen. Falls Sie ein unsicheres Tool heruntergeladen haben, deinstallieren Sie es sofort und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um mögliche Schäden zu beheben. Originalartikel auf heise.de Beitrag des FBI Ergebnisse von Malwarebytes Wie schütze ich mich:   BSI: Malware Malwarebytes: Was ist Malware? Definition, Arten und Schutz von Malware.  Wer kann mir helfen:  DiFü-News: Trojaner erkennen und beseitigen DiFü-Lernzentrale: Gefahrenschutz  
12.03.2025

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit  Apple hat eine gefährliche Sicherheitslücke in seinem Browser-Engine Webkit geschlossen. Sie war laut Medienberichten bereits aktiv von Angreifer:innen ausgenutzt worden. Webkit unterstützt Safari und viele Apps auf Apple-Geräten dabei, Webseiten anzuzeigen. Durch die Schwachstelle konnten Kriminelle manipulierte Webseiten nutzen, um Schutzmechanismen zu umgehen und möglicherweise Schadsoftware auf iPhones, iPads oder Macs einzuschleusen. Zusätzlich behebt das Update ein Problem, das die Wiedergabe bestimmter Streaminginhalte verhindert hatte. Betroffen sind iPhones und iPads (iOS/iPadOS 18.3.2), Macs (MacOS Sequoia 15.3.2), Apple Vision Pro (VisionOS 2.3.2) sowie Safari (Version 18.3.1). SiBa empfiehlt: Installieren Sie umgehend die neuesten Updates für Ihr Gerät, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Achten Sie darauf, Ihre Software regelmäßig zu aktualisieren, da Sicherheitslücken schnell ausgenutzt werden können. Das Update kann über die Geräteeinstellungen unter „Allgemein“ → „Softwareupdate“ heruntergeladen werden. Originalartikel auf heise.de  Wer kann mir helfen: Apple Support: Sicherheitsupdates BSI: Softwareupdates – ein Grundpfeiler der IT-Sicherheit BSI: Schritt für Schritt zu automatischen Updates  Wie schütze ich mich: Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten (DiFü-News)  
5 Gründe Updates nicht mehr aufzuschieben (DiFü-News)

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