Für Verbraucher
Für Unternehmen
Mo, 22.02.2021 - 13:00

SiBa-News

Datenleck bei Amazon und eBay: 14 Millionen Konten zum Verkauf angeboten

Laut aktuellen Presseberichten haben Kriminelle im Netz Daten aus über 14 Millionen Konten von eBay und Amazon zum Kauf angeboten. Darunter: Namen, Adressen, Telefonnummern und Passwörter. 1,1 Millionen Konten aus Deutschland sollen darunter sein. Der Verkauf wurde bereits beendet.

Offenbar nutzten die Hacker das sogenannte "Password-Spraying“. Dabei setzten die Kriminellen einfache und häufige Passwörter wie „12345“ ein, um sich schnell und unkompliziert Zugang zu Konten zu verschaffen. Damit sind vor allem Nutzer:innen betroffenen, die unsichere Passwörter für den Login verwenden.

SiBa rät, Login-Daten, vor allem das Passwort, regelmäßig zu ändern. Setzen Sie dabei Sonderzeichen, Zahlen und Buchstaben ein, möglichst in zufälliger Reihenfolge. Darüber hinaus sollten Sie die Zwei-Faktor-Authentisierung bei eBay und Amazon aktivieren. Ist dies geschehen, wird ein zweites Gerät benötigt, um den Login zu bestätigen (bei Amazon z.B. am Smartphone per SMS mit einem Code), womit der Zugang für Kriminelle erschwert wird. Generell sollten Sie für verschiedene Online-Dienste und Anwendungen nicht das gleiche Passwort nutzen. Bei einem Datenleck wie diesen erhalten sonst Kriminelle Zugänge zu allen weiteren Online-Diensten und Anwendungen, bei denen man registriert ist. Ein letzter Tipp: Setzen Sie Passwortmanager ein, um ihre Passwörter zu sichern und zu schützen.

Weitere Sicherheitshinweise

Sicherheitsrisiko: Bedenklicher Handel mit sensiblen Daten
Eine aktuelle gemeinsame Recherche des Bayerischen Rundfunks (BR) und netzpolitik.org hat schwerwiegende Sicherheitsrisiken im Umgang mit Standortdaten aufgedeckt. Millionen von Bewegungsprofilen werden im Internet zum Kauf angeboten, darin enthalten auch sensible Orte wie Militärstützpunkte, Geheimdienststandorte und Regierungsgebäude. Expert:innen warnen vor erheblichen Risiken für die... Mehr...
Weltweite Computerprobleme beeinträchtigen Flughäfen, Banken und Geschäfte
Ein kürzliches Update für Sicherheitssoftware der Firma CrowdStrike hat weltweit zu Problemen geführt. Viele Unternehmen und öffentliche Einrichtungen sind davon betroffen. So gibt es beispielsweise an verschiedenen Flughäfen erhebliche Störungen und Verzögerungen, Dienstleister wie Microsoft, Telekom oder Vodafone berichten von Schwierigkeiten und auch Banken sind vom Vorfall betroffen. Ein... Mehr...
Vorsicht vor betrügerischen Jobangeboten auf WhatsApp
Derzeit kursieren Nachrichten auf WhatsApp, die verlockende Jobangebote versprechen: Hohe Bezahlung, flexible Arbeitszeiten, keine Vorkenntnisse erforderlich. Diese Angebote klingen zu gut, um wahr zu sein – und das sind sie auch. Sophos warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der Cyberkriminelle versuchen, WhatsApp-Nutzende mit vermeintlich lukrativen Stellenangeboten zu ködern und dabei... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen