Für Verbraucher
Für Unternehmen
Fr, 05.05.2023 - 08:00

SiBa-News

Jetzt Sicherheitslücken bei Android- und Apple-Geräten schließen

Das US-Unternehmen Google gab bekannt, dass das Betriebssystem Android 44 Schwachstellen aufweist. Über diese Sicherheitslücken können sich Angreifer Zugänge zu Handys oder Tablets verschaffen, Rechte verändern (beispielsweise persönliche Zugänge sperren), Dienste (beispielsweise WLAN oder die Kamera) an- oder ausschalten und persönliche Daten und Dateien rauben.

Zahlreiche der 44 Sicherheitslücken stuft Google als hoch bzw. "hochriskant" ein. Ob Hacker die Schwachstellen bereits ausgenutzt haben, ist nicht bekannt. Es ist zu befürchten, dass nach Bekanntgabe der Schwachstellen die Kriminellen keine Zeit verstreichen lassen, um die Sicherheitslücken zu missbrauchen. 

Um die Schwachstellen zu schließen, rät SiBa, umgehend das Android-Handy oder -Tablet mit dem von Google bereitgestelltem Update zu aktualisieren. Dieses Update korrigiert auch einige weitere Fehler im Kernel, im zentralen Modul des Android-Betriebssystems. So läuft das Handy oder Tablet fehlerfreier. 


Auch Apple stellt zurzeit ein Sicherheitsupdate für iPhones und iPads bereit. Erstmals erhält ein Sicherheitsupdate eine Bezeichung von Apple: Rapid Security Response (RSR). Das heißt übersetzt: Schnelle Sicherheitsantwort. Die neue iOS- oder iPadOS-Version trägt die Nummer iOS 16.4.1 (a). Die Bezeichnung "(a)" weißt auf solch eine Sicherheitsmaßnahme hin. Auch der Mac erhält solch ein schnelles Sicherheitsupdate, hier lautet die neue Versionsbezeichnung 13.3.1 (a).  

Welches Sicherheitsproblem konkret behoben wird, gab Apple aber nicht bekannt. 


In den Links finden Sie Anleitungen zur Installation von Updates bei Apple und Android-Geräten. Außerdem finden Sie einen Artikel von DiFü-News, der Ihnen erklärt, wie Sie die Einstellungen in Ihren Geräten so anpassen, dass Updates automatisch aktualisiert werden.

Weitere Sicherheitshinweise

Mimikama warnt vor manipulativen Facebook-Beiträgen
Auf Facebook kursieren derzeit vermehrt Fotos von kranken und behinderten Menschen, die von unseriösen Kanälen im Rahmen von Fake Posts genutzt werden, um Reichweite zu generieren. Die abgebildeten Personen haben dabei in der Regel nichts mit dem Kanal zu tun und die Fotos werden ohne ihr Einverständnis missbraucht. Die Beiträge sind darauf aus, Emotionen zu wecken und haben Texte wie „Heute ist... Mehr...
Schulnetz in Basel gehackt - Persönliche Daten veröffentlicht
Unbekannte Täter sind bereits im Januar diesen Jahres ins EduBS, das Schulnetzwerk des Kantons Basel-Stadt in der Schweiz, eingedrungen und haben 1,2 Terrabyte an Daten geraubt. Darunter: Vor- und Nachnamen, Anschriften, Lehrberichte, Noten, Zeugnisse, Fehlzeiten, gar psychologische Berichte von Schüler:innen. Daraufhin haben die Kriminellen versucht, den Kanton mit einer Lösegeldforderung zu... Mehr...
Polizei und Verbraucherzentrale warnen von PayPal-Betrug
Kriminelle nutzen vermehrt den Bezahldienst PayPal für ihre Betrügereien in Fake Shops. Davor warnt die Polizei und auch die Verbraucherzentrale Hamburg schlägt Alarm. Und so gehen die Betrüger vor: Sie veröffentlichen einen vermeintlichen Online-Shop mit angeblich sehr lukrativen Preisen für begehrte Produkte. Als Bezahlmethode bieten sie ausschließlich den Bezahldienst PayPal an, der bei... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen